Ruepp Heizung-Klima-Sanitär GmbH (Alt Ungnade)
Fest vereinbarte Termine platzen lassen
Da unsere Heizungsanlage ausgefallen war, hat mein Mann am 14.10.13 bei der Firma Ruepp angerufen und um einen Termin gebeten. Da wir beide berufstätig sind, bestand für uns nur die Möglichkeit eines Termins zu ca. 17 Uhr. Dieser wurde mir noch am selben Tag für den kommenden Tag zugesichert. Da ich im Außendienst tätig bin, habe ich meine Arbeit ca. 1,5 h früher beenden müssen, um rechtzeitig zu Hause zu sein - leider umsonst. Nach telefonischer Rücksprache mußte ich dann erfahren, dass der Chef die Anweisung gegeben hat, meinen Termin platzen zu lassen, ich soll gefälligst am Tag einen Termin machen. Beim Hinweis seiner Mitarbeitein, dass wir berufstätig sind, mein Mann sogar auf Montage, soll sinngemäß sogar der Satz gefallen sein, dass es ihm egal sei, er habe schließlich genug Aufträge. Wahrscheinlich liegt sein Fokus inzwischen bei Hartz IV - Empfängern und Rentnern, damit er pünktlich Feierabend machen kann, anders kann ich mir seine Zeiten Montag - Donnerstag bis 16.30 Uhr und Freitag bis 12.30 Uhr jedenfalls nicht erklären. Seine Mitarbeiterin hat versucht, die Wogen zu glätten und mir einen neuen Termin zu Freitag, dem 18.10. ca. 12 Uhr angeboten. Auch dieser Termin verlief fruchtlos - ein Anruf beim Monteur ergab, dass dieser noch nichtmal etwas von dem Termin wußte. Man hat es bis heute nicht mal für nötig gehalten, mir einen weiteren Termin anzubieten. Gott sei Dank gibt es noch andere Firmen, sodass die Heizung inzwischen wieder funktioniert.
Was haben Sie denn für ein Problem? Man nennt eine kundenfreundliche Terminvereinbarung Service am Kunden und den leisten auch viele Firmen.
Ansonsten geht der Kunde zur Konkurrenz.
Wie viele Tage sollen sich berufstätige Menschen Ihrer Meinung nach denn im Jahr freinehmen? Es kommen in den meisten Haushalten: Der Schornsteinfeger, der Stromableser, der Heizungsableser, eine Firma, die Rauchmelder wartet, Reparaturdienste usw.!
Es ist doch unter aller Kanone, dass einige Firmen sich auf diese Kunden nicht einstellen wollen.
Das Problem sind hier meist nicht die Firmen, sondern die Kunden. Die sind leider nur selten bereit, für diesen Extra-Service, die entstehenden Mehrkosten, zu tragen. Und von den zwei/drei Kunden im Monat, die hierzu auch tatsächlich bereit sind, kann man diesen Spät-Service leider nicht finanzieren. Und somit wird er auch nur von wenigen Firmen, meistens dann auch nur für Stammkunden, aus Kostengründen auch angeboten.
Ich glaube, hier fehlt ein gewisser Ruck und innovatives Denken, aber gut, legt Euch wieder hin :-)
Ganz einfach, weil auch die besten Firmen, nur von einem freundlichen Lächeln des Kunden, alleine nicht leben können.
Ich frage mich nur - wenn sie im Außendienst arbeiten - und Ihr Kunde will eine Betreuung sagen wir um - 21 Uhr, kommen sie zu dem auch weil es "kundenfreundlich" ist, und das auch noch kostenfrei obwohl ihre Arbeitszeit vielleicht nur bis 18 Uhr geht?
Alles ist ein Geben und Nehmen. Selbstverständlich sollte man sich einer gepflegten Kommunikation bedienen. Sowohl die Firma als auch sie. Denn genauso wie es nicht nett vom Chef ist zu sagen "Sie sollen sich gefälligst einen Termin am Tag geben lassen" ist es nicht höfflich von ihnen zu sagen "Die leben doch nur vorn Rentnern und Harz IV Empfängern"
Das stimmt niemals!
Wenn kein 24 h Service angeboten wird, dann muß man auch nicht zu jeder Tag und Nachtzeit bereit sein.
"Wo liegt das Problem - in der Engstirnigkeit der Firmen? "
gehts noch?
Haben die Beschäftigten der Firmen, vielleicht auch Familie und eigene Belange?
Wie wär es wenn Du mal einen derartigen Job übernimmst und auf die Arbeitszeiten und Friseurtermine von Hinz und Kunz Rücksicht nehmen müßtest im interesse der Firma. Dann kannst Du ja mal von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr parat stehen. Und bezahlt bekommst Du das natürlich nicht! Ist ja alles nur im Interesse der Kundenfreundlichkeit.
Termine sollen eingehalten werden und der Rest ist Nonsens.
Es ist doch komisch, dass manche Firmen es auch ohne Aufpreis hinbekommen. So etwas nennt man dann "Organisation"!
Bsp.: Viele Friseur-Geschäfte haben sich inzwischen schon vom freien Montag verabschiedet um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Mitarbeiter/innen werden entsprechend eingesetzt. Man kann auch einen Tag (bei Bedarf mehr) für "späte" Kunden reservieren und dementsprechend später beginnen oder die Mitarbeiter anders einteilen. Etwas betriebswirtschaftliches Denken ist allerdings erforderlich.
Behörden haben die Öffnungszeiten bei stark frequentierten Ämtern an manchen Tagen auf 18:00 Uhr erweitert, weil die heutige Zeit das erfordert.
Es hat hier niemand einen 24 h Service gefordert. Aber anpassen muss man sich heute schon, sonst geht man pleite. Und von 07:00 bis 17:00 Uhr arbeite ich an 5 Tagen die Woche - das ist doch normal.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Zu den anderen Kommentaren: es fordert hier niemand einen 24 h-Service, sondern einfach nur die Einhaltung von Terminen. Sollte 17 Uhr nicht möglich sein, dann kann man keinen Termin zu 17 Uhr vergeben. Und was ist mit Freitag 12 Uhr? Ich bin meistens von 7:30 Uhr bis 18 Uhr unterwegs - das ist nun mal mein Job und er macht mir sogar Spaß.