Beschwerde lesen

Hallo,

es gibt dutzende von Reklamationen, einige wurden komplett ignoriert, wenige gut behoben und eine sogar als unsere Schuld abgestempelt!

Küche bestellt in KW 26, Aufmaßnehmer da in KW 26, Liefertermin "ca KW 32".

Der Sockel wurde bis heute (KW46) nicht montiert, da dies nicht möglich ist. Die Firma Inhofer sieht "keinen weiteren Handlungsbedarf".

Erste Teillieferung: KW 34 ohne Dunstabzugshaube (Im Verkaufsgespräch erwähnt, dass diese noch vor der Geburt unserer Tochter (KW 37) bitte montiert sein soll). Diese Lieferung ohne Sockelleiste, fehlende Silikonfuge, fehlende Hängeschränke. Warm-Kaltwasser falsch angeschlossen. Zwei Türen streifen aneinander, Steckdosen nicht wieder montiert. Eckventil in Rechnung gestellt über ca 60 €, welches im Baumarkt 5 kostet. (Ich hätte es besorgen sollen, habe aber ohne nähere Informationen außer "Eckventil" das falsche gekauft.)

Zweite Teillieferung: KW 35 ohne Dunstabzugshaube, Sockelleiste fehlt, Silikonfuge äußerst schlampig angebracht. Türen streifen immer noch. Warm - Kaltwasser behoben, einen Hängeschrank montiert. Monteur erwähnt Schwierigkeiten mit Sockelleiste.

Telefonat: Das Eckventil wird uns nicht in Rechnung gestellt! Es wird eine neue Sockelleiste bestellt.

Brief erhalten in KW 39, dass wir den zweiten Teil des Kaufpreises zahlen sollen. Ein Einbehalten von 1000 € sei gerechtfertigt. Neuer Liefertermin war jedoch noch nicht bekannt.

Meine Antwort mit Mahnung und Fristsetzung (10 Tage) zur Restmontage oder Kaufpreisminderung/Rücktritt vom Kaufvertrag.

Einhalten der 10 Tagesfrist: Dunstabzugshaube ist da! In KW 42 statt 32! Klasse Arbeit! Sockelleiste wird nicht montiert. Dies sei nicht möglich. Fa. Inhofer sieht "keinen weiteren Handlungsbedarf". Hier muss ich leider etwas ins Detail gehen.

Unser Küchenfußboden ist nicht bis an die Wand verlegt, sondern ging lediglich bis zur alten Küchensockelleiste. Mit dieser Information haben wir ein Küchenstudio gesucht, die auch in einen solchen Raum eine Küche montieren kann. Verkäufer: "Kein Problem - misst der Aufmaßnehmer milimeter genau aus".

Der Aufmaßnehmer war da, hat aber nichts vom Fußboden aufgeschrieben. Jetzt wird es interessant. Am Telefon wurde uns unterstellt, dass wir den Fußboden nie erwähnt hätten. Die Fa. Inhofer ist davon ausgegangen, dass der Fußboden bis zur Wand noch verlegt wird. (Laminatfußboden soll also an der Kopfseite weiter verlegt werden können - ist mir neu.)

Die Firma Inhofer geht also ohne nachzufragen davon aus, dass sich Räume noch verändern.

Als sich der Raum dann anscheinend nicht verändert hat, haben die Monteure trotzdem die Küche einfach draufgesetzt. Anschließend kam ein Brief, dass wir den Fußboden erweitern sollen, sonst ginge das Montieren der Sockelleiste nicht. HALLO!

Nachdem ich also den Mangel an der Sache erklärt habe, Die Fa. Inhofer diese aber ignoriert, bin ich vom Kaufvertrag zurückgetreten. Haben sie nicht akzeptiert. Kaufpreisminderung haben sie auch nicht akzeptiert.

Ich habe einen Schreiner beauftragt die Sockelleiste zu montieren. Das werde ich vom Kaufpreis abziehen, zudem werde ich 150 € Schadensersatz geltend machen, weil die Küche einfach weniger Wert ist mit dieser Kompromisslösung.

Heute kommt ein Brief, dass ich den kompletten Restbetrag bezahlen soll und jede weitere Forderung meinerseits ignoriert wird. Inhofer hat also den Kaufvertrag nicht eingehalten, und trotzdem soll ich im Endeffekt mehr zahlen als die Küche Wert ist!

Dass die Abmessungen nicht stimmen und eine Arbeitsplatte 4 cm zu kurz ist, hat die Fa. Inhofer noch überhaupt nicht kommentiert.

Ich bin fassungslos.