Von A.T.U Auto-Teile-Unger Österreich beantwortete Beschwerde. | 719 Views | 02.01.2014 | 15:57 Uhr
geschrieben von Jörg M.

A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH Österreich (Salzburg)

Eine Woche für einen Keilrippenriemen und ein paar Umlenkrollen?

Am 22.12. letzten Jahres blieb ich aufgrund einer festgelaufenen Umlenkrolle und dem darauffolgenden Reissen des Keilrippenriemens mit meinem Auto liegen. Soweit so gut, man ist ja schliesslich Mitglied in einem Automobilclub, insofern war die Heimkehr recht schnell gelöst.

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Am 23.12. rief ich bei der Filiale in Wien 21 an, um zu erfragen, ob und in welchem Zeitrahmen die notwendigen Teile lieferbar sein würden und die entsprechenden Preise zu erfragen, man sagte mir Lieferung innerhalb von 24 Stunden zu, gleichzeitig sollte erwähnt werden, daß das Fahrzeug mit sämtlichen Daten im System von ATU gespeichert ist, was im Normalfall eine eindeutige Zuordnung der notwendigen Teile ermöglichen sollte.

Am 27.12. gegen 8.30 stellte ich das Fahrzeug (Chrysler GrandVoyager 2,5TD, Baujahr 2000, 168.000 km) zur o. a. Filiale und beauftragte die Reparatur, gleichzeitig sollte der sowieso schon länger geplante Austausch eines Spurstangenkopfes gemacht werden, ich unterzeichnete einen Werkstattauftrag, auf dem eine Gesamtsumme vn 326 € für die beauftragten Arbeiten verzeichnet war, ich wies darauf hin, daß ich aufgrund einer bereits länger geplanten Reise spätestens am 28.12. nachmittags wieder mobil sein musste, man ging zu diesem Zeitpunkt von einer notwenigen Arbeitszeit von 3 Stunden aus, da ich kein Terminkunde war, ging ich davon aus, daß das Fahrzeug bis zur geplanten Abfahrt wieder einsatzbereit wäre (Zeitrahmen 1,5 Tage) und fuhr mit dem Bus nach hause.

Am 28.12. erfuhr ich dann, daß zwar der Spurstangenkopf gewechselt wurde, aber offensichtlich eine falsche Umlenkrolle geliefert wurde (ob nun falsch bestellt oder falsch geliefert entzieht sich meiner Kenntnis), und somit die Reparatur frühestens am Montag abgeschlossen werden könne - das war dann das Aus für unsere geplante Silvesterreise.

Am 30.12. wurde mir (morgens um 7.36 Uhr) telefonisch eröffnet, daß zwar die richtige Umlenkrolle jetzt gekommen sei, jedoch auch weitere Umlenkrollen (Kunststoff) und die Spannrolle (Metall) beschädigt seien und diese nachbestellt werden müssten (Mehrkosten von ca 200 €. Um 16.20 teilte man mir dann mit, daß aufgrund der Inventur beim Chrysler Zentrallager die Spannrolle nicht besorgen könnte, da diese extern zugekauft werden müsse. Daraufhin telefonierte ich ein wenig und hätte die Möglichkeit gehabt, am 31. morgens entsprechende Spannrolle als überprüftes Gebrauchtteil zu bekommen (Wien 23, anderes Ende der Stadt), sofern ich mit einem entsprechenden Muster vorbeikommen könnte.

SCHLAGWORTE


Am 31.12. morgens fuhr ich (wieder öffentlich) zur besagten Filiale, die ich gegen 8 Uhr betrat, mein Fahrzeug stand zu diesem Zeitpunkt mit unverschlossener (aufgelegter) Motorhaube auf dem nicht umzäunten Parkplatz. Ich fragte nach der Spannrolle und erfuhrdaß die Umlenkrollen trotz telefonischer Vereinbarung nicht bestellt wurden. Ausserdem wurde mir vom diensthabenden Werkstatt-"Aufseher" nach kurzer Sichtprüfung und einiger Diskussion zugesagt, daß die Spannrolle (Metallrolle) doch nach einer Reinigung wieder verwendet werden könne. Nach einem kurzen Telefonat meinerseits erfuhr ich, daß ich auch die entsprechenden Umlenkrollen als überprüftes Gebrauchtteil bekommen könne, wieder unter der Vorgabe, dass ich entsprechende Muster mitbringen könne. Entsprechende Muster waren trotz Anwendung diverser Montier- bzw auch eines 2 m langen Brecheisens und entsprechender Gewalteinwirkung bis 11.15 Uhr immer noch recht fest mit meinem Fahrzeug verbunden, welches jedoch diese Gewalteinwirkung mit einem leichten Ölverlust quittierte, der hoffentlich bei Abholung des Fahrzeuges wieder beseitigt ist, das Fahrzeug war bis dahin trocken!

Da ATU am 31.12. nur bis 14 Uhr geöffnet hatte, war mir klar, daß ich mein Auto im Jahr 2013 nicht mehr fahren könnte und fragte nach einem Werkstattersatzwagen, der mir Tage vorher gegen Bezahlung für 6 Stunden angeboten wurde.

Fairerweise muss ich sagen daß ich den Leihwagen, einen Fiat Panda gegen Zuzahlung von KM-Pauschale, Winterreifen-Pauschale und der Kasko-Zuzahlung, also unter Verzicht des Grundpreises von 19.99/Tag erhielt und mir gesagt wurde, daß dieses besagte Wägelchen bereits für den 2.1. reserviert sei, man jedoch versuchen würde, den entsprechenden Kunden zu erreichen und mich am 31.12. bis 14 Uhr zu informieren, ob dieser Kunde auf den Ersatzwagen verzichten würde. Laut Übergabeprotokoll des Wagens war dieser zu knapp 3/4 betankt, die Realität lag bei knapp über einem Viertel, was mir jedoch erst auffiel, nachdem ich zuhause ankam. Dementsprechend fuhr ich wieder zurück und erklärte den netten Herren, daß ich zum einen keinesfalls auf 7 km fast einen halben Tank verbraucht haben könnte und bat um Korrektur im Übergabeprotokoll. Eckdaten des Panda´s: 1,1 l, keine Servo, keine ZV, 68.000 km Leben als Platzhure hinter sich, denn offensichtlich wird dieses Fahrzeug nicht nur von Kunden, sondern auch von den Werkstattmitarbeitern zum Teiletransport genutzt. (Fahrtenbuch mit diversen Lücken) - aber man freut sich ja über jedes bischen Mobilität, auch wenn ich in dem Auto nichtmal den Kinderwagen unterbringen konnte.

Einen Anruf erhielt ich erst heute früh (2.1., 7.30 Uhr), man teilte mir mit, daß der Ersatzwagen nun doch von dem anderen Kunden gebraucht werden würde und dass dieser Kunde bereits vor Ort sei und warten würde. um 7.40 stellte ich das Fahrzeug beim ATU ab und wurde gefragt, ob ich denn nicht getankt hätte - ich bin mit dem Fahrezug insgesamt 30 km gefahren - da man mir das Fahrzeug ja mit 3/4 Tank übergeben hätte, weitere Diskussionen und der Hinweis auf die geänderte Eintragung im Übergabeprotokoll erübrigten dann das Problem. Doch statt des anderen Kunden setzte sich der Mitarbeiter, der mich seit dem 27.12. immer wieder mal anrief bzw auch meine Anrufe entgegennahm in den Panda, nachdem er sich 200 € Bargeld aus der Kasse geben liess und fuhr damit offensichtlich zu nächsten Chrysler-Werkstatt um 30 min später mit den beiden Umlenkrollen wiederzukommen. erst gegen 9.30 verliess der Kunde das Gelände von ATU mit besagtem Panda.

Mir hingegen wurde offenbart, daßman an meinem Auto nur zwischen den Terminkunden arbeiten könne und eine Fertigstellung somit bis heute abend unmöglich, bis morgen Mittag unwahrscheinlich und bis morgen Abend möglich wäre - man mir dies aber auch nicht zusagen könnte.

Ich wiederum verliess das Firmengelände - mal wieder öffentlich - und komme mir vor wie ein Kunde zweiter Klasse.

PS. Es ist leider nicht so, daß das der erste Fall ist, wo ich durch Fehlbestellungen seitens ATU Ärger hatte, beim Wechsel von den Bremsscheiben Mitte letzten Jahres wurden ebenfalls falsche Bremsscheiben geliefert, der Ersatz wurde extern zugekauft und es musste insgesamt 3x nachgearbeitet werden (Quietschen bei freier Fahrt), ein anderes Mal wurde ich trotz Terminvereinbarung stundenlang stehengelassen (anderes Fahrzeug innerhalb der Familie)

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Meine Forderung an A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH Österreich: Instands. meines Fzg´s zum vereinb. Preis incl. aller Beschäd. die durch unsachg. Arbeiten (Ölverlust) entstanden sind, Wiedergutmachung für den entgangenen Urlaub.


Firma hat geantwortet nach 20 Tage nach 20 Tage
23.01.2014 | 13:47
Firmen-Antwort von: A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH Österreich
Abteilung: Qualitätsmanagement

Hallo Jörg M.,

wir bedanken uns für die offenen Worte, denn nur so können wir besser werden. Gerne würden wir gemeinsam mit Ihnen Ihr Anliegen besprechen. Schreiben Sie uns doch bitte eine E-Mail mit Ihrer Rückrufnummer an Feedback spider monkey de.atu.eu. Ein A. T.U-Kollege wird dann schnellstmöglich mit Ihnen in Kontakt treten, um den Sachverhalt gemeinsam mit Ihnen zu klären.

Viele Grüße

Ihr A. T.U-Team

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Kommentare und Trackbacks (2)


02.01.2014 | 21:15
von Jörg M. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Habe mittlerweile das Auto wieder und 530 € bezahlt, werde aber noch ein paar Tage beobachten, ob er wirklich dicht ist.


16.02.2014 | 19:53
von Jörg M. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst




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