Heitsch & Partner GmbH (Holzgerlingen)
Trainerausbildung Heitsch & Partner
Erfahrungsbericht zur Trainerausbildung bei Heitsch & Partner
Ich war von Juni 2012 bis Februar 2013 Teilnehmer der Trainerausbildung von
Heitsch & Partner GmbH, Tübinger Straße 126, 71088 Holzgerlingen (kurz Heitsch & Partner). Die Trainerausbildung umfasste 19 Trainingstage, aufgeteilt auf 8 Einheiten und mündete Ende Februar 2013 in einer Abnahmeprüfung (Durchführung einer Trainingssequenz).
Meine Erfahrungen mit der Trainerausbildung sowie diverse Gespräche bzw. Schriftverkehr in der Zeit nach erfolgreich abgeschlossener Trainerausbildung mit Verantwortlichen von Heitsch & Partner haben mich veranlasst, diesen Erfahrungsbericht zu veröffentlichen. Er enthält für alle zukünftigen Interessenten einer Trainerausbildung bei Heitsch & Partner, immerhin eine Investition über fast 14.000 Euro, vier persönliche Empfehlungen.
Empfehlung Nr. 1
Ein alter Hut, aber lassen sie sich grundsätzlich alles, was ihnen mündlich zugesagt oder in Aussicht gestellt wurde, schriftlich bestätigen. Diese Empfehlung spreche ich insbesondere in Bezug auf mündliche Zusagen des Gesellschafters Jens Petersen aus, der in meinem Fall die Trainerausbildung bei Heitsch & Partner leitete.
Empfehlung Nr. 2
Heitsch & Partner schreibt auf seiner Homepage:
„Nach erfolgreich abgeschlossener Trainerausbildung bieten wir ihnen die Möglichkeit, Kooperationspartner oder Trainer im Heitsch & Partner-Team zu werden“.
Lassen sie sich im Vorfeld, also vor Vertragsschließung, unbedingt schriftlich die Heitsch & Partner internen „Spielregeln“ aushändigen, d. h. unter welchen zusätzlichen Bedingungen sie trotz einer erfolgreich abgeschlossener Trainerausbildung erst eine Chance haben Kooperationspartner zu werden. In meinem Fall waren das 2 erhebliche Bedingungen, die mir vor Vertragsunterzeichnung nicht bekannt waren:
In meiner Trainerausbildung gab es eine Art Numerus Clausus (Note 1,5) für die Trainerausbildung.
Sie müssen in das Heitsch & Partner Soziogramm passen. Mit anderen Worten, alle Gesellschafter müssen einer Zusammenarbeit mit ihnen zustimmen. Sollte ein Heitsch & Partner Gesellschafter dagegen sein, dann werden sie keine Möglichkeit zur Zusammenarbeit angeboten bekommen.
Dies geht aus einem Schreiben des geschäftsführenden Gesellschafters Bodo Schmiedebach vom 31.07.2013 hervor – fast ein halbes Jahr nach Abschluss meiner Trainerausbildung.
Empfehlung Nr. 3
Lassen sie sich vertraglich eine Kündigungsoption einräumen, auch während der laufenden Trainerausbildung aussteigen zu können. So können sie schriftlich und unter Angabe ihrer Gründe nach jeder Trainingseinheit den Vertrag kündigen. Halten sie auch schriftlich fest, in diesem Fall nur die bereits besuchten Trainings zu bezahlen.
Da sie parallel zu ihrer Trainerausbildung ein Trainingsdesign und einen Trainerleitfaden ihres eigenen Trainingskonzeptes entwickeln, sollten sie von Anfang an ihr geistiges Eigentum schützen.
Empfehlung Nr. 4
Heitsch & Partner ist ISO 9001 zertifiziert und schreibt hierzu selbst:
„Qualitätsmanagement steigert unsere Leistungsfähigkeit“.
Unterstützen sie Heitsch & Partner dabei, indem sie darauf bestehen, jede absolvierte Trainingseinheit zu bewerten. Beurteilen sie, was sie von den Trainerleistungen, den Trainingsinhalten und den gewählten Trainingsmethoden halten.
16.03.2014 | 10:44
Abteilung: Geschäftsleitung
Sehr geehrter Herr Majeres,
seit 24 Jahren bildet das Trainingsinstitut HEISCH & PARTNER neue Trainer aus und aktive Trainer weiter. Ein großer Teil der Absolventen der Trainerausbildung arbeitet mittlerweile äußerst erfolgreich im Seminarmarkt und stellt die hohe Qualität der HEITSCH & PARTNER-Trainerausbildung auf ihren Webseiten sehr deutlich heraus. Die sichtbaren Erfolge der vergangenen Jahre haben uns vor einiger Zeit dazu bewogen, diese Ausbildung durch ein unabhängiges Institut regelmäßig auf bestimmte Qualitätsnormen überprüfen zu lassen.
Im diesjährigen Audit wurde u. a. explizit die Vorgehensweise in Ihrem Fall genauer untersucht. Die Einhaltung dieser Qualitätsnormen wurde erneut bestätigt.
Zu Ihrem besseren Verständnis sei Ihnen hier nochmals folgender Sachverhalt erläutert:
Alle HEITSCH & PARTNER Trainer und Kooperationspartner haben nicht nur diese Trainerausbildung erfolgreich durchlaufen, sondern haben ihre Prüfungen auch mit überdurchschnittlichen Ergebnissen absolviert. Aus der Erfahrung heraus wissen wir jedoch, dass nicht nur das fachliche Können, sondern auch der Charakter und die Persönlichkeit eines Trainers entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team sind. Da ein Trainer gleichzeitig auch Repräsentant unserer Firma ist und der bestehende Trainerkreis sich der Verantwortung bei der Auswahl zukünftiger Kollegen durchaus bewusst ist, verwenden wir eine hohe Sorgfalt auf die Beantwortung der Fragen nach dem fachlichen Können und der persönlichen Eignung.
Dieses Procedere wird bei Heitsch & Partner seit Beginn der Trainerausbildung in unveränderter Form durchgeführt, weil es sich von Anfang an bewährt hat. Natürlich muss die Trainerauswahl auch den ständig wachsenden Anforderungen des Marktes und dem Qualitätsanspruch unserer Kunden gerecht werden. Dieser Verantwortung ist sich dieses Gremium bewusst und wendet hierbei auch größtmögliche Sorgfalt an.
Allen Teilnehmern der Trainerausbildung, die an uns die Frage nach einer weitergehenden Kooperation stellen, wird diese Vorgehensweise deutlich so dargelegt.
Selbst Teilnehmer, die aus dem privaten Umfeld der Trainer kommen, wissen um die Entscheidungskompetenz dieses Trainergremiums und dass es hierbei keine gesonderten Regelungen oder Bevorzugungen gibt. Letztendlich entscheidet die erbrachte Leistung, das gezeigte Verhalten und die gegenseitig erbrachte Wertschätzung innerhalb der Trainerausbildung über den Umfang und die Intensität einer weiteren Zusammenarbeit.
In Ihrem Erfahrungsbericht haben Sie einen sehr wesentlichen Punkt nicht erwähnt:
Um Ihnen dennoch die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit mit dem Trainerteam zu ermöglichen, haben wir Ihnen zusätzliche, für Sie honorarfreie Qualifizierungsmaßnahmen in Form von Hospitationen und Supervisionen angeboten. Keines dieser Angebote haben Sie in Anspruch genommen.
Herr Majeres, ich kann Ihre Enttäuschung und die von Ihrer nicht genannten Mitautorin des „Erfahrungsberichtes“ über das Nichtzustandekommen einer Kooperation mit HEITSCH & PARTNER verstehen. Schnell sieht man sich anfangs in der Opferrolle. Vielleicht gelingt es Ihnen ja in einiger Zeit, nach rationaler Überlegung nachzuvollziehen, dass wir in dem Auswahlverfahren keine Ausnahmen machen können und konsequent bleiben müssen – allein schon aus Anerkennung der erbrachten Leistungen aller ehemaligen und zukünftigen Absolventen der Trainerausbildung.
Dennoch nehmen wir Ihre Anregung gerne auf. Wir werden zukünftig allen Teilnehmern, die sich um eine anschließende Kooperation mit uns bemühen, eine schriftliche Information über die weitere Verfahrensweise aushändigen und uns den Empfang schriftlich bestätigen lassen. Auch uns hat die Erfahrung gelehrt, dass dies wohl notwendig ist.
Bodo Schmiedebach
- Geschäftsführender Gesellschafter -
Beschwerde ist noch nicht gelöst
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort auf meine Beschwerde.
Ich finde es selbstverständlich positiv, dass Sie zukünftigen Teilnehmern, die sich um eine anschließende Kooperation mit Ihrem Hause bemühen, eine schriftliche Information über die weitere Vorgehensweise aushändigen. Genau dies habe ich in meiner Beschwerde zum Ausdruck gebracht.
Auch habe ich mit Genugtuung Ihre Korrektur in Ihrem Flyer "Konzeptionelle Trainerausbildung" wahrgenommen.
Stand vormals noch:
"Nach erfolgreich abgeschlossener Trainerausbildung bieten wir ihnen die Möglichkeit, Kooperationspartner oder Trainer im Heitsch & Partner-Team zu werden. "
Jetzt liest es sich:
"Eine erfolgreich abgeschlossene Trainerausbildung ist die Voraussetzung für eine mögliche weitere Zusammenarbeit als Kooperationspartner oder Trainer im Heitsch & Partner-Team. "
In einem Punkt, sehr geehrter Herr Schmiedebach, muss ich widersprechen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt von Ihnen oder anderen Gesellschaftern Ihres Hauses honorarfreie Qualifizierungsmaßnahmen angeboten bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Majeres
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst
ich möchte Ihre letzte Stellungnahme ganz bewusst nicht kommentieren, sondern lediglich ein paar Fakten nennen:
Frau Sandner, die in unserem Unternehmen für die Koordination der offenen Seminare zuständig ist, kann an Hand von archivierten E-Mails folgenden Ablauf schriftlich nachweisen:
Am 11.04.2013 gegen 10:30 Uhr kontaktierten Sie telefonisch Frau Sandner, um sich nach den genauen Daten und Unterlagen zu Ihrer vereinbarten honorarfreien Hospitation bei Herrn Petersen am 24. -26. April 2013 im Bio Seehotel in Zeulenroda zu erkundigen. Ihre Teilnahme als Hospitant war demnach fest für eines unserer Trainings vereinbart.
Am 12. April 2013 um 10:43 Uhr wurde daraufhin von uns für Sie ein Zimmer im o. g. Hotel verbindlich reserviert.
Ohne weitere Angabe von Gründen sagten Sie Ihre Teilnahme telefonisch ab. Unmittelbar im Anschluss haben wir am 23. April 2013 um 11:06 Uhr (einen Tag vor Beginn der Hospitation!) Ihre Zimmerreservierung wieder storniert.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Schmiedebach
-Geschäftsführender Gesellschafter-