Beschwerde lesen

In der letzten Woche buchten wir über expedia.de eine Hotelübernachtung in der Eifel.

Krankheitshalber waren wir gezwungen, diese Buchung zu stornieren. Die Stornierung musste 24 Stunden vor dem Check-In im Hotel erfolgen. Am Morgen des Vortages (9 Uhr) schickte ich eine Stornierungs-Mail an expedia.de. Als Antwort erhielt ich eine automatisierte Antwort, die Stornierung könne auch online erfolgen. Dies versuchte ich wiederholt, jedesmal OHNE Erfolg. Es kam stets die Fehlermeldung, dies sei zur Zeit nicht möglich. Alternativ wurde eine Telefonnummer angeboten. Auf diesem Wege stornierte ich. Die freundliche Mitarbeiterin bestätigte die Stornierung und verwies auf eine noch folgende Bestätigungsmail. Diese kam nicht. Ein weiteres Mal formulierte ich eine Stornierungsmail und forderte eine Stornierungsbestätigung. Diese kam weiterhin nicht.

So rief ich mittags ein weiteres Mal an. Überrascht erfuhr ich jetzt, dass eine kostenfreie Stornierung nun nicht mehr möglich sei, da der Check-In für 14 Uhr vorgesehen sei.

Der Mitarbeiter verlangte nun eine Bestätigung meines Anrufs in Form einer Telefonrechnung (jeder weiß, dass es für Festnetz-Flats keine Einzelverbindungsnachweise mehr gibt). Er wies wiederholt darauf hin, dass expedia.de mich auf keinen Fall um mein Geld bringen wolle und es wohl nur ein Missverständnis gewesen sei.

Meine Frage: Wie missverständlich können wiederholt geäußerte schriftliche sowie telefonische Hinweise auf eine STORNIERUNG eigentlich sein?

Die sodann von mir gewünschte Teamleiterin teilte mir mit, dass sie nun überprüfen müsse, ob mein Telefonat eingegangen sei. Durch zwei Standorte gestalte sich dies aber als schwierig. Auch sie betonte, dass expedia.de mich auf keinen Fall schädigen wolle. Aber: Eine Stornierungsgebühr von 90% werde jedoch erst einmal eingezogen.

Sie versprach mir "hoch und heilig"einen Rückruf. Dieser ist bis JETZT jedoch noch nicht erfolgt.

Ein Schelm, wer hierbei etwas Böses denkt.