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Leider habe ich auf diese Beschwerde keine Antwort bekommen!

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir sind eine Reisegruppe von neun Personen. Da wir sehr gerne an Städtetouren und Wochenendausflügen teilnehmen, buchen wir 3 bis 4 Mal im Jahr Busreisen. In den vergangenen Jahren waren das TRD, Hafermann, Quecke und Ruftouristik, um nur einige zu nennen. Nun war unser Freund Herr Friedhelm Behrend von uns beauftragt, eine Reise zu organisieren. Er machte uns eine Reise am 02.08.2014 nach Amsterdam mit ihrem Unternehmen schmackhaft. Da wir schon viel Positives von Graf Reisen gehört haben, haben wir zugestimmt und gebucht. Leider wurden wir bei dieser Reise total enttäuscht.

Den Verlauf dieser Fahrt werde ich nun chronologisch auflisten:
Transfer von Dortmund nach Herne: Alles perfekt gelaufen.
Einstieg in den Bus1 nach Amsterdam: Uns wurden die Plätze oben vom Fahrer zugewiesen. Auf unseren Plätzen angekommen, mussten wir feststellen, dass der Abfall (Becher Dosen, Papier und Flaschen) noch auf dem Boden oder in den Netzen am Sitz lagen. Also wurde der Bus vor der Abfahrt nicht gereinigt.

Abfahrt nach Amsterdam: Nach einer guten Stunde Fahrzeit haben wir uns gewundert, dass wir noch nicht vom Fahrer begrüßt worden sind oder Informationen über den Reiseverlauf erhalten haben. Also haben wir uns gedacht, dass dieses in ihrem Unternehmen nicht üblich ist. Nun bekamen wir Durst auf ein schönes kaltes Bier. Wir wissen ja von früheren Fahrten, dass der Fahrer immer kühle Getränke an Bord hat. Wir haben nicht lange überlegt und eine Person von uns zum Fahrer geschickt, um Bier zu kaufen. Als er wieder zu uns kam, war die Enttäuschung groß, er brachte nur drei Flaschen warmes Bier mit. Auf unsere Nachfrage bekamen wir zur Antwort, dass der Fahrer nur drei Flaschen mitgenommen hat. So fuhren wir weiter bis zur ersten Rast in Holland.

Mein erster Weg führte mich zum Fahrer, um etwas über den Reiseverlauf zu erfahren. Ich war sehr erstaunt, dass mir der Fahrer mitteilte, er habe eine Ansage über das Mikrophon gemacht. Ich sagte ihm, dass oben im Bus leider davon nichts zu hören war. Er hatte wohl vergessen, oben den Lautsprecher einzuschalten. Nach einer kurzen Rast ging die Fahrt weiter. Und wie ein Wunder meldete sich der Fahrer über das Mikrophon und wir konnten ihn sogar oben verstehen. Er teilte uns mit, dass er uns in Amsterdam in der Nähe der Grachtenfahrt absetzt. Wir erfuhren auch, dass der Bus dort ab 17:15 Uhr zum Einstieg bereit steht und dass wir um 17:30 Uhr die Heimreise antreten.

Es wäre natürlich schön gewesen, wenn er uns im Namen von Graf Reisen begrüßt hätte und sich persönlich vorgestellt hätte. Bis heute wissen wir nicht, mit welchem Fahrer wir das Vergnügen gehabt haben. Beim Ausstieg habe ich den Fahrer noch mal auf die fehlenden Getränke hingewiesen. Er teilte mir mit, dass er das Problem bis zur Abfahrt löst.

Abfahrt von Amsterdam: Gut gelaunt haben wir uns auf die Heimreise gemacht. Nach kurzer Zeit verspürten wir Durst, also auf zum Fahrer. Aber zwei Minuten später war die Enttäuschung groß. Er teilte uns mit, dass er keine Getränke besorgen konnte. Das war von uns nur sehr schwer zu verstehen.

Ankunft auf dem Firmengelände: Geplante Abfahrt 21:00 Uhr mit dem Transferbus nach Dortmund. Wie oben schon erwähnt, kannten wir den Ablauf solcher Transfers von etlichen Fahrten mit anderen Busunternehmen. Uns ist schon klar, dass sich solche Abfahrten verzögern, wenn ein Bus verspätet ankommt. Dieses war aber nicht der Fall. Als einer von uns die Fahrerin ansprach, wann es los geht, packte sie draußen ihr Handy ein und keifte den Fahrgast an, dass nur sie alleine die Abfahrt bestimmt.

Als sie in den Bus kam, hatte sie einen Fahrgast entdeckt, der seine Füße auf dem Sitz (Schuhe waren ausgezogen und Füße auf seine Jacke gelegt) hatte. Sie bekam einen Wutanfall und schrie durch den Bus, dass so ein Verhalten 40 Euro kosten würde und dass sie so etwas in ihrem Bus nicht duldet. Wenn sie ein paar Schritte nach hinten gegangen wäre, dann hätte sie wie oben geschildert gesehen, wie der Fahrgast seine Füße auf dem Sitz hatte.

Nun ging die Achterbahnfahrt von der gereizten Fahrerin los. In geschlossen Ortschaften gilt die Regel von 50 Km. Sie haben ja die Möglichkeiten, anhand der Tachoscheibe dieses bis zur Auffahrt A42 Crange zu überprüfen. Jetzt zur Auffahrt Crange: Wir können nicht nachvollziehen, wie eine Ordskundige diese Auffahrt wählt, wenn die Cranger Cirmes läuft. Wir sind dann doch in Dortmund angekommen. Beim Ausstieg ist dann die Fahrerin von dem Fahrgast angesprochen worden, der seine Füße auf dem Sitz hatte. Er wollte nur wissen, warum sie so ein Ton eingeschlagen hat. Leider vergriff sich ihre Fahrerin wieder im Ton. Also gingen wir dazwischen, um schlimmeres zu verhindern. Wir wissen aus Erfahrung, dass nicht viele Busfahrer diese Transferfahrten gerne machen, aber so ein Verhalten geht gar nicht.
Wir haben aus dieser Fahrt gelernt, dass man auch einmal mit einem Busunternehmen Pech haben kann. Wir würden uns über eine Rückmeldung ihrerseits freuen.

Gruß Manfred Stobba