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Stadt Wuppertal und Autoverkehr in der Innenstadt

Am 13. August bin ich als Ortsunkundiger durch Wuppertals Hauptstrasse Bundesalle 7 durchgefahren. Auf dem nach Osten Oberbarmen war die komplette Strasse in der Innenstadt gesperrt. Eine Umleitungsbeschilderung war auf dem ersten Blick nicht zu erkennen, kompletter Verkehr wurde über den Fluss Wupper auf die Kasinostrasse weiter geleitet.

Da begann ich den Fehler über Mäuerchen-Alexanderstrasse-Islandufer zu fahren, immer der Hoffnung lang wieder Richtung Osten auf die Bundestrasse hinter der Baustelle zu gelangen.

Unwissentlich machte ich den krassen Fehler auf die Strasse Namens Wall innenstadteinwärts reinzufahren.

Das ist eine typisch asphaltierte Strasse, die nur für den Busverkehr zugelassen ist und auf der Fahrbahn 20 km/h und Fussgänger abgebildet sind. Die Strasse scheint mitten durch die belebte Innenstadt zu fahren, weil überall spazierende und der Strasse kreuzende Fussgänger zu sehen waren.

Die Wall Strasse entpuppte sich für mich Ortsunkundigen Autofahrer zu eine polizeiliche Verkehrskontrollfalle.

Ich musste 25 Euro Verwarngeld zahlen, weil ich auf diese Strasse nicht fahren dürfte.

Wenn man wie ich kurz davor auf jene Strasse abbiegt, dann hat man nicht ausreichende Zeit jede Verkehrsbeschilderung zu begutachten. Den Fehler müsste ich büssen.

Die Wuppertaller Städteplanung scheint sich nicht genug für eine ausreichende Verkehrsumleitungsbeschilderung zu kümmern. Ortsunkundige Autofahrer, die die Besonderheit der Wall Strasse nicht kennen und sie nicht bewusst umgehen konnen, müssen dann wie Dummen in die Verkehrskontrolle zwangsweise reinfahren.

Faktisch wie die Schafe am Schlächter vorbei.

Wieso kümmert man sich nicht um eine anständige Umfahrung der Baustelle? Ein Ortsunkundiger kann sich nun mal auf diese eine Hauptstrasse verlassen, jeder der Wuppertal kennt weiss, dass abseits dieser Hauptstrasse nur kleine zum teil schmalle Einbahnstrasse herrschen. Und genau diese Situation wird hier in Verbindung mit der Verkehrskontrolle ausgenutzt.

und wieso bestraft die Polizei auch noch diese Fahrer, die nach alternative Strassen zu der gesperrte Hauptstrasse suchen? Wo bleibt da die Hilfsbereitschaft? Welche Lehre soll ich aus der Verwarnung ziehen? Dass ich Wuppertal nicht ortskundig bin? Dass ich die Wall Strasse nie wieder fahren soll? Dass ich eine abstrakte Gefahr für die Fussgänger an der Wall bin?

Das meine Herren nennt man auf gut deutsch auch schlicht "Abzocke". Man bringt hier Umstände zu stande, die zwangsweise ortsunkundige Autofahrer zu einen Verkehrsverstoss hinleiten. Die "Absicht" dahiner ist hinterlistig und autofahrerfeindlich.

Sie hinterässt die betroffene Nicht Wuppertaler Autofahrer ein Gefühl von Abstossenheit/Abneigung und natürlich Enttäuschung!

Ich kann leider oben genannte Zustände nicht beweisen und ich werde es auch nicht.

Ich hätte zwar als Vater die Summe des Verwarngeldes auch woanders investiert, aber das soll jetzt egal sein.

Meine Antwort zum Ganzen ist viel einfach.

Ich werde Wuppertal komplett vermeiden für die nächsten, sagen wir mal, zwei Jahre. So finde ich meinen Frieden und die Stadt Wuppertal verliert an deutschinternen tourismus.

Wuppertal und Schwebebahn adieu.

PS: Frage an den verkehrskontrolleführenden Polizist

"was hätte ich machen sollen, nach der Baustelle rechts abbiegen den Tal hoch bis nach Remscheid und dann wieder runter nach Oberbarmen? "

Antwort des Polizisten " Ja"

Resonanz eines gaffenden Zuschausers: " Der ist ja lustig" (damit ist nicht der Polizist gemeint)

Damit sei alles gesagt.