Beschwerde lesen

Beim Versuch, meine Paketfrankierungen durchzuführen, gab es in der letzten Woche massive Schwierigkeiten mit dem Server der DHL. Erst hing sich der Computer bei jedem Zahlversuch für die Frankierausdrucke mehrmals auf, was nicht das Schlimmste war: Beim Blick auf mein PayPal-Konto musste ich feststellen, daß pro gescheitertem Versuch, die Zahlung zu starten, trotzdem Geld in Höhe des jeweiligen Versandproduktes abgehoben wurde! Das heißt: Ich habe, ohne es zu wollen, bis zu 4x die Frankiergebühr für ein DHL-Packchen bezahlt und noch nicht mal einen Ausdruck in der Hand, weil der Server der DHL nicht ordentlich funktioniert!

Nach einem Telefonat mit PayPal stellte sich heraus, daß ich bei weitem nicht die Einzige war, der das passiert ist, und ich sollte die e-mail, in der PayPal die zu viel gezahlten Beträge auflistet, an die DHL weiterleiten. Wer aber die DHL kennt, weiß, daß es pure Absicht ist, wenn man vergebens auf deren Homepage nach einer Möglichkeit sucht, sich zu beschweren.

KEINE E-Mail-Adresse, KEINE Telefonnummer sind auf der HP angegeben, man wird kategorisch auf eine Seite geleitet, die lediglich einen läppischen Fragenkatalog zur angebotenen Produktpalette beinhält. Muss halt jeder selbst zusehen, wie er an die "Herrschaften" herantreten soll. Für mich ist das pure Absicht.

Mit Müh' und Not bekam ich über Google eine Hotline-Nr. heraus, die offenbar so hoffnungslos überfüllt ist (wen wundert's?), daß man von der freundlichen Telefonstimme recht bald dazu aufgefordert wird, es zu einem späteren Zeitpunkt zu versuchen.

Für mich war dieser Reinfall mit der DHL bei WEITEM nicht der erste, aber der allerletzte. Dieser Konzern muss sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Leute an die Konkurrenzunternehmen wenden, so viel, wie dort schiefläuft!