PENTAX Europe GmbH (Hamburg)
Kamera in Reparatur - Service fällt Sparmaßnahmen zum Opfer
Seit dem 25. Mai 2009 ist meine Kamera bei Pentax in der Reparatur. Ein ausgelagerter Kundenservice, lagert die Reparatur aus. Ich habe bis heute von keiner der drei Stellen eine schriftliche Information bekommen, dass meine Kamera angekommen ist, dass die Garantie wirklich greift oder dass überhaupt etwas passiert. Alle Informationen sind nur auf telefonische Anfrage herauszubekommen. Dazu habe ich jetzt schon eine Kistennummer und eine Reparaturnummer notiert. Aber dass meine Kamera mit in den Urlaub Ende Juli kommen kann, ist nicht abzusehen.
Die ausführliche Version:
Meine Digitalkamera (Optio A 30) der Marke Pentax hatte einen kleinen, aber folgenschweren defekt. Die Speicherkarte rastete nicht mehr ein. Die Kamera ist relativ neu gewesen, die Garantie gilt noch, also schickte ich das Gerät am 25. Mai 2009 per Post zu Pentax nach Hamburg. Nach zwei Wochen hatte ich kein Zeichen über meine Kamera erhalten und fragte telefonisch nach, ob sie angekommen sei.
Da wurde mir von Pentax mitgeteilt, dass der Reparaturservice seit dem 01. 06. an die Firma Rüdiger März in Hamburg ausgelagert sei. Mir wurde eine Telefonnummer gegeben und ich rief dann bei der Firma Rüdiger März an. Die Frau dort am Telefon klang hoffnungslos überfordert und erzählte mir etwas von 2000 offenen Reparaturaufträgen, die Pentax an sie übergeben habe und dass es noch eine Weile dauern könne.
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Wenn ich aber bei Pentax die Nummer der Kiste, in der meine Kamera lagert, erfragen könnte, würde sie mir zumindest sagen, ob die Kamera anwesend ist. Ich erfragte Kistennummer und bekam die Info, dass meine Kamera immerhin in der Reparaturwerkstatt angekommen ist.
Ich rief nach zwei Wochen wieder an. Ich hörte wieder das unprofessionelle Gejammer von den 2000 offenen Auträgen und bekomme die erfreuliche Info, dass meine Kamera am vergangenenen Wochenende im System erfasst wurde. Das war am 25. Juni, einen Monat nach dem Abschicken des Paketes. Was auch immer "System" bedeutet, Mitte Juli sollte sie fertig sein, lautete die Auskunft. Ich hatte Mitleid mit den armen Mitarbeitern dort, die dem Sparzwang zum Opfer gefallen sind und wartete - was sollte ich auch tun.
Nun rufe ich gestern, am 13. Juli an und frage nach dem Verbleib meines Gerätes. Wieder kommt Gejammer über die vielen Aufträge und dann die Info, dass meine Kamera an eine andere Werkstatt weitergegeben sei, die bei der Abarbeitung der offenen Aufträge aushilft. Vorraussichtlich Ende Juli werde ich meine Kamera dann erhalten. Damit ist meine Geduld und meine Rücksicht endgültig strapaziert. Ich fühle mich wie ein Bittsteller auf einem Amt und nicht wie eine Kundin, der man einen Service verkauft hat und die man behalten möchte. Außerdem möchte ich nicht weiter auf meine Kamera verzichten.
Am Abend die Ernüchterung, nach öffnen des Speicherfachs ist ein abgebrochenes Kunstoffteil heraus gefallen. Nach genaueren Betrachten haben wir festgestellt das dieses Teil zum Deckel gehören muß. Also das ganze wieder zum Händler, da dieses Teil vor der Reparatur zu 100% in Ordnung war und auch nach der langen Rep. wieder in Ordnung sein sollte.
Was hier am meisten leidet und nicht reparierbar ist: - die Freude auf das Gerät ist dem Frust gewichen, hieß es doch: "Eine Kamera ist so gut wie ihr Service".
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