Durch KIENAST Schuhhandels gelöste Beschwerde. | 16888 Views | 23.07.2009 | 20:37 Uhr
geschrieben von Rene Goris

KIENAST Schuhhandels GmbH & Co. KG (Wedemark)

Reklamation zweier defekter Paar Schuhe

Ich kaufte am 29.11.2008 in der Filiale K&K Schuhcenter in Zwickau zwei Paar Schuhe. Nun sind beide Schuhe so ziemlich zeitgleich defekt. Dam ersten Paar ist im Bereich der Ferse das Leder zerrissen. Relativ unüblich, wie ich finde. Denn ich hatte bisher schon eine Schuhe und bei noch keinem ist das Leder im Bereich der Ferse aufgerissen. Das andere Paar Schuhe hat ein Loch in der Sohlenmitte im Bereich der Ferse.

SCHLAGWORTE

Selbst wenn ich mich mit meiner Reklamation gut sieben Monate nach dem Kauf in der Beweispflicht befinde, so kann ich doch nichts für grobschlechtig verarbeitete Schuhe. Bei allem Edelmut der Firma Kienast, aber auf die 20% Gutschein kann ich verzichten, denn in sieben Monaten hätte ich wohl wieder das selbe Problem. Kurzum wurde meine Reklamation mit den Worten: "... wir können leider keinen Material- bzw. Verarbeitungsfehler feststellen und müssen davon ausgehen, dass die von Ihnen genannten Defekte aufgrund des Verschleißes entstanden sind... "

Nun bin ich auch ein dummer Mensch. Klar, verschleißen Schuhe üblicherweise, wenn man sie trägt. Denn man kauft sie ja, um sie zu tragen und nicht um sie auszustellen. Alleine deswegen kommt es bei Schuhen zu einem Verschleiß. Dass dieser über das normale Maß hinausgeht, leuchtet nicht ein.

Da nunmal meiner Meinung nach kein Eigenverschulden vorliegt, kann ich die Rückweisung meiner Reklamation auch nicht nachvollziehen.

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Meine Forderung an KIENAST Schuhhandels GmbH & Co. KG: 69, 90 € für die beiden Paar Schuhe zurück


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
24.07.2009 | 15:58
Firmen-Antwort von: KIENAST Schuhhandels GmbH & Co. KG
Abteilung: Warenprüfung

Sehr geehrter Herr Goris,

gern nehmen wir die Gelegenheit wahr Ihnen bezüglich Ihrer getätigten Reklamation eine erneute Stellungnahme zukommen zu lassen. Sofern uns Reklabox die Möglichkeit bietet Lichtbilder Ihrer Reklamation hochzuladen, werden wir diese zum leichteren Verständnis veröffentlichen. Hieraus ließe sich eindeutig erkennen, dass die von Ihnen beschriebenen Defekte auf Grund des natürlichen Verschleißes entstanden sind.

Beide Paare weisen im Bereich der hinteren, äußeren Laufsohlen Abnutzungserscheinungen auf, welche jedoch nicht ungewöhnlich sind. Das von Ihnen beanstandete Loch im Absatzbereich der Laufsohle ist dadurch entstanden, dass Sie die eigentliche Laufsohle bereits durchgelaufen haben und nun auf dem wabenförmigen Sohlenaufbau laufen. Dies hätte Ihnen spätestens beim Ablaufen des Profils auffallen müssen.

Das von Ihnen angeführte „Loch im Obermaterial“ ist erkennbarerweise durch eine mechanische Reibung über einen längeren Zeitraum entstanden. Es ist an einer Stelle aufgerissen, die auf Grund der Konstruktion (geschützt und vertstärkt durch eine Fersenkappe aus Hartplastik) keiner erheblichen Belastung standhalten muss.

Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass wir Ihre Reklamation leider nicht anerkenen können. Um Ihnen jedoch entgegenzukommen haben wir Ihnen, aus Kulanz und ohne anerkennung einer Rechtspflicht, mit unserem Schreiben vom 21.07.2009 einen Gutschein über 20 % bei Neukauf zukommen lassen.

Bedenken Sie bitte, dass alle ungerechtfertigt angenommenen Reklamationen zum Nachteil aller anderen Kunden werden kann, indem sich die entstandenen Mehraufwendungen auf den Preis niederschlagen und somit ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr gewährleistet werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Kienast Schuhhandels. GmbH & Co. KG

Sven Wendemuth

Leiter Abt. Warenprüfung

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Kommentare und Trackbacks (31)


23.07.2009 | 20:53
von Peter Fox | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter Fox Sie fordern hier Geld zurück für Schuhe, die Sie 7 Monate lang getragen haben?


23.07.2009 | 22:09
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ja, wo liegt denn da das Problem? Ist das nicht legitim? Ein 20% Gutschein ist jedenfalls etwas wenig für Schuhe, die Schrott sind.

23.07.2009 | 22:26
von Peter Fox | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter Fox Sie haben die Schuhe sieben Monate lang getragen. Da können Sie doch nicht den gesamten Betrag zurückfordern. Ich trage auch keine Kleidung und versuche nach sieben Monaten diese umzutauschen.


23.07.2009 | 23:58
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ist etwas unverschämt, ok, das sehe ich ein. 55,30€ würden es tun. So wurde das damals im Mediamarkt gemacht und da war der Brenner elf Monate alt, da gab´s für jeden Monat 3% Abzug, wären bei 69,90 und sieben Monaten Nutzung 55,30€ Restforderung.

24.07.2009 | 08:14
von Hans Albern | Regelverstoß melden
Ihre Forderung kann man nur als unverschämt oder kindlich naiv bezeichnen. Schuhe sind einem Verschleiß unterworfen und man kann von keinem Händler erwarten, dass dieser nach sieben Monaten Tragezeit Ihnen den Kaufpreis erstattet. Das Angebot mit dem 20% Gutschein finde ich äußerst kulant und kundenfreundlich.

24.07.2009 | 08:46
von Fidi Ralla | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Fidi Ralla Na ja, ich denke, ich würde es verstehen, wenn es sich um hochwertige d.h. "super teure" Schuhe handeln würde, aber für knapp 35€ das Paar....
Und den kompletten Kaufpreis nach sieben Monaten Tragen zurückzufordern, finde ich schon ganz schön frech. Wenn das jeder machen würde, könnten die ihren Laden dicht machen.


24.07.2009 | 12:29
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ich habe bisher mehr als diese zwei Paar Schuhe in meinem Leben gekauft, da hat keines über 50€ gekostet, aber die Sohle ist niemals an der Sohle unten durchgebrochen und die Fersen sind auch noch nie kaputt gegangen. Besonders nicht nach nur sieben Monaten. BTW ein Paar 40€ und ein Paar 30€.

Vor acht Jahren habe ich für 80 Mark noch Qualität bekommen, die nicht zerfallen ist. Da haben Schuhe für 50 Mark auch noch gehalten. Und Entschuldigung, die Qualität dieser "Latschen" ist echt saumäßig. Ich habe daraus eins gelernt, das nächste mal gehe ich gleich, wenn der erste Bindfaden locker ist, oder wenn die Sohle etwas nachgibt, in Laden und nach einem Monat.

24.07.2009 | 12:45
von Cappo | Regelverstoß melden
Also, ich kann diese Forderung auch nicht nachvollziehen. Nicht nach sieben Monaten. Wenn sowas nach vier Wochen passiert, ist ein Umtausch ja ok, aber wenn die Latschen schon sieben Monate strapaziert wurden, dann ist das nicht gerechtfertigt.
Und was Ihren Umtausch bei Mediamarkt angeht, auf dieses Gerät haben Sie auch im Normalfall zwei Jahre Garantie. Also der Vergleich hinkt gewaltig hinterher.
Ich habe jahrelang an meinem Rollstuhl alle vier Wochen neue Reifen gebraucht und als ich mal reklamiert habe, daß die sich so schnell abnutzen, sagte man mir, daß ich zu viel damit fahre. Zu dem Zeitpunkt bin ich täglich 10 Km gefahren und da war einfach klar, daß diese Reifen das nicht aushalten. Der Witz hierbei ist, daß es auf die Reifen ein Jahr Garantie gibt, allerding nur, wenn man sie nicht zu Trainingszwecken nutzt. (Vielleicht sollte ich wieder das Laufen lernen, aber dann habe ich ja wieder das Problem mit den Schuhen. :-)

In diesem Sinne, wünsche ich ein schönes Wochenende.

Cappo

24.07.2009 | 15:02
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ich frage mich halt einfach, wie durch normalen Gebrauch das Leder an der Ferse ein Loch bekommen kann. Sowas kann nur durch Verarbeitung minderwertiger Materialien oder durch falsche Verarbeitung geschehen. So einfach mache ich mir das, denn an stellen stärkerer Beanspruchung ist das Material nicht dünn geworden. Desweiteren ist ja bei dem anderen Paar Schuh, die Sohle auch nur an einem der Beiden kaputt und das auch an einer sonst untypischen Stelle.

24.07.2009 | 16:52
von Peter Fox | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Peter Fox Die Firmenantwort finde ich super. Seriös wirkender Laden, der sich sogar die Zeit nimmt, die Reklamation eingehend zu prüfen. Und trotzdem 20% Rabatt zu gewähren, ist schon sehr kundenfreundlich. Ich finde, Sie sollten sich hiermit zufrieden geben.

Gruß,

Peter Fox


24.07.2009 | 19:30
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Dann stellen Sie doch mal ein paar Bilder von den Schuhen online. Wenn den Schuhen ein natürlicher und kein übermäßiger Verschleiß eingeräumt wird, dann sind die Schuhe einfach Schrott. Denn ein Schuh sollte zwei Jahre halten können. Anderenfalls erklären sich mir Gewährleistungsfristen von zwei Jahren nicht. Und wenn Material bei NORMALEM VERSCHLEISS, so wie von KIENAST Schuhe eingeräumt, keine zwei Jahre hält, dann liegt ganz klar ein Fehler im Material vor. Womit mir die Kosten zu erstatten sind.

24.07.2009 | 20:12
von Hans Albern | Regelverstoß melden
Sie können für Schuhe in dieser Preisklasse keine zwei Jahre Garantie ohne "Kilometerbegrenzung" erwarten und verlangen.

Ich finde die Firmenantwort wirklich äußerst kundenfreundlich und kulant. Irgendwo sollte der Geiz ein Ende haben und man sollte, wie bereits heute Morgen geschrieben, in der Realität ankommen.

24.07.2009 | 22:52
von Jeassy | Regelverstoß melden
Sie haben auch auf Batterien zwei Jahre Gewärleistung, jedoch werden diese vor Ablauf der zwei Jahre verschlissen sein. Reklamieren Sie deise dann auch?
Sicherlich haben Sie zwei Jahre Gewährleistung, dies bezieht sich jedoch ausschließlich auf Materialfehler, jedoch nicht auf einen Verschleiß von Sohlen. Wo kommen wir denn da hin?

25.07.2009 | 09:05
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ich habe mal meinen durchschnittlichen Laufweg am Tag zusammenaddiert, demnach bin ich ungefähr 150km mit jedem Paar Schuhe gelaufen, eher sogar noch weniger. Wenn Schuhe nach 150km Laufen so aussehen müssen, dann sollte man vielleicht schonmal über die Qualität der angebotenen Ware nachdenken. All denen, die dieses kulante Angebot so toll finden. Wer will diesen Gutschein? Ich bin aufjedenfall geheilt und werde dort nicht mehr kaufen, wäre ja aber Schade, wenn dieser tolle Gutschein verfällt.

25.07.2009 | 11:28
von Jeassy | Regelverstoß melden
Lassen Sie es doch endlich gut sein, Sie haben jetzt hier viele Meinungen, aber alle zeigen deutlich in eine Richtung, irgendwann muss man doch mal einen einsehen haben.
P.S. Ich als Jogger kann Ihnen übrigens sagen, dass eine normale "Haltungsdauer" eines Joggingschuhs genau 42 KM, sprich einen Marathon, beträgt und diese Schuhe kosten zwischen 100-200 €. Denken Sie jetzt mal nach.

27.07.2009 | 08:47
von René Goris | Regelverstoß melden
Also, wenn ein Paar Laufschuhe nur für einen Marathon halten muß, dann wären meine Kumpels schon alle arme Schlucker, dann müssten die alle Woche ein neues Paar Laufschuhe kaufen. Für mich sind 150km keine große Laufleistung. Nun ja, am Freitag werde ich mal jemand befragen, der Rechtswissenschaften studiert hat, ob es diesbezüglich Urteile gibt. Ich kann mir mit meiner Rechtsauffassung aufjedenfall nicht vorstellen, dass es möglich sein kann, Schuhe zu bauen, die einem natürlichen Verschleiß unterliegen, die schon nach recht kurzer Tragezeit komplett verschlissen sind.

31.07.2009 | 10:58
von Rene Goris noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wieso Waren die einem natürlichen Verschleiß unterliegen nicht 2 Jahre halten dürfen. Damit würde man ja gegen geltende Gesetze verstoßen. Denn selbst wenn sich nach 6 Monaten die Beweislast umkehrt, so muß man doch konstatieren, dass das Material trotzdem keine 2 Jahre gehalten. Also hat der Produzent ein falsches Material eingesetzt. Der Beweis hierfür sind die entstandenen Schäden an Schuhen, die ICH nichtmal 150km pro Schuh getragen habe.


31.07.2009 | 11:08
von ReclaBoxler-6716285 | Regelverstoß melden
Oje, das sind solche Leute, die das Obst ohne Plastiktüte wiegen und die Kondome immer 2 x benutzen... und dann mit kaputten Schuhen umtauschen gehen.

03.08.2009 | 10:33
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Sehr lustiger Kommentar... wirklich! Ich finde es halt einfach miserabel, wenn Schuhe nicht lange halten. Aber das versteht hier scheinbar niemand, stattdessen werden hier noch diese Lowcost- und Schrottschuhhersteller verteidigt. Vor acht Jahren haben Schuhe auch mal 80 DM gekostet. Die konnte man aber zwei Jahre tragen. Heute muß man also froh sein, wenn man die Schuhe überhaupt noch anziehen kann. Vielleicht sollten sich hier einige auch mal überlegen, dass 40€ viel Geld sind und dass man dafür durchaus Qualität erwarten kann. Die ich nunmal leider nicht bekommen habe. Wäre mir das mit Schuhen aus einem Diskounter passiert, da wäre ich nach zehn Monaten hingegangen und ich hätte meine 20€ wiederbekommen. Aber so unterschiedlich sind nunmal die Geschäftsgebahren.

03.08.2009 | 10:55
von ReclaBoxler-4272851 | Regelverstoß melden
Hallo Rene,

schön, dass du es auch lustig fandest. :-)

Aber dir muss doch klar sein, dass ein Schuhgeschäft keine Monate alten Schuhe zurücknehmen kann. Wenn Sie das immer machen würden, könntest du bald nirgends mehr Schuhe kaufen, weil alle Pleite sind.

Ich weiß, dass das früher footlocker gemacht hat. Dort hatte man ein Jahr Umtauschgarantie. Das haben die auch schnell wieder geändert.

Mir ist schon klar, was dein Problem ist und sicherlich ist es so, dass man früher für 100 DM bessere Schuhe bekommen hat als heut e für 50 €. Aber du musst bedenken, dass nicht nur die Schuhindustrie daran Schuld hat. Der Einkauf der Ware wird auch immer teurer.

Also meiner Meinung nach kauft man sich teure Schuhe und, wenn ich viel laufe, dann auch entsprechende Wanderschuhe etc. (Timberland), und wenn die dann kaputt gehen nach kürzerer Zeit, kann man sich auch beschweren!
Aber wenn ich für 40 € oder so Schuhe kaufe, muss mir klar sein, dass die nicht so lange halten können wie die anderen.

Nur mal so am Rande: Wie wäre es mit nem Auto? Warum nicht einfach barfuß? ( Wobei, wo kann man gebrauchte Füße umtauschen?) Warum nicht so machen wie die Frauen - fürs Einkaufen --> Schuhe // Fürs Putzen --> Schuhe // Fürs Ausgehen --> Schuhe etc... Dann halten die einzelnen Paare auch länger.

Mfg

03.08.2009 | 11:06
von Fidi Ralla | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Fidi Ralla  spider monkey Rene G.
Leider ist es ja mittlerweile so, dass 40 Euro den gleichen Wert wie damals 40 Mark haben, aber Sie haben Recht 40 Euro sind viel Geld.
Ich bin übrigens über einen Zeitungsartikel bezüglich Reklamation/Umtausch/Preisnachlass ec. gestoßen, wobei mir Ihr Fall mit den Schuhen wieder einfiel. Und hier steht:

1)"Keine Gewähr auf Verschleißteile" wird von Händlern gern behauptet. Doch so pauschal stimmt das nicht. Richtig ist: Für normalen Verschleiß, etwa an Schuhen oder Rasierklingen, wird nicht gehaftet. Trotzdem können auch Verschleißteile Fabrikationsfehler haben. Und dafür haftet der Händler.

2) Tritt ein Defekt in den ersten sechs Monaten auf, ist der Händler fast immer in der Pflicht. Nur wenn er die Schuld des Kunden nachweisen kann, haftet dieser.

3) Nach Ablauf von sechs Monaten kehrt sich die Beweislast um: Jetzt muss der Kunde nachweisen, dass reklamierte Mängel auf Fehler zurückgehen, die von Anfang an vorhanden waren.

(Quelle: HÖRZU, Expertin: J. Rehberg, Fachfrau für Kaufrecht, Verbraucherzentrale Hamburg)

Vielleicht hilft das Ihnen ja weiter.


07.08.2009 | 20:04
von Kiki A. | Regelverstoß melden
Also, ich arbeite in einem Schuhmarkt und bin gelernte Rechtsanwaltsfachanegstellte.
Selbst wenn die Reklamation berechtigt ist: doch nocht nach sieben (!) Monaten den VOLLEN Betrag zu verlangen?
Nun muss man auch bedenken, dass einige Menschen, z.B. nach innnen/außen laufen, X/O-Beine haben, Einlagen tragen...
Dadurch entstehen unter Umständen solche Arten des "Ablaufens"
Und mit dem Aspekt zu kommen: "Früher hat man och was für sein Geld bekommen."
Das kennt jeder, der regelmäßig einkaufen geht. Früher hatten man für 30 DM den Einkaufswagen voll, jetzt nicht mehr für 15 EUR umgerechnet.
Das kann man der Firma doch nicht "übel" nehmen. Der Transport, die Herstell und das Material, Personallkosten etc. sind doch auch gestiegen...

13.08.2009 | 22:34
von Rene Goris gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst.


10.09.2009 | 18:42
von Rene Goris | Regelverstoß melden
Ich habe das Problem im übrigen wie folgt gelöst: Schuhe vom Billigstdiscounter entsorgen lassen, also gar nicht erst abgeholt, den Gutschein habe ich in den Müll gehauen, denn auch bei einem neuen Paar Schuhe wäre die selbe schlechte Qualität zu erwarten.

11.09.2009 | 21:01
von Pia R. | Regelverstoß melden
Hallo Rene, ich habe fast genau so ein Problem wie du: de.reclabox.com/beschwerde/12444-kienast-wedemark-reklamation-bei-kienast-10-wochen-nach-kauf-unmoeglich

Was bleibt einem dann? Wahrscheinlich nur Deine Lösung. ;-)

09.01.2010 | 04:23
von U. Fehsenfeld | Regelverstoß melden
Habe am 07. 01 2010 meine Stiefel im K+K Schuhcenter in Bremen, im Hansa Carre, reklamiert. Auf dem Stiefelriest war an der Naht das Material rausgerissen, sodaß ein Loch vorhanden war. Nach nur fünf mal tragen! Ich wollte also neue Stiefel aussuchen, oder mein Geld zurück. In einem unfreundlichen Ton erklärte mir die Verkäuferin, ich zitiere: "Das ist nicht möglich... älter als vier Wochen... und GELD geben wir sowieso nicht wieder raus...". Die müssen eingeschickt werden, dauert mindestens zehn Tage, muss ja erstmal geprüft werden, ob das überhaupt eine Reklamation ist, oder ob man das reparieren kann.
Jeder Laie hätte sehen können, dass da nix zu reparieren war. Und was hätte es denn sonst sein können - wenn ein Stiefel nach nur fünf mal Tragen kaputt geht - außer eine REKLAMATION? Ach so, ja, es hätte ja noch mein "PECH" gewesen sein können. "Das ist doch ganz egal, wie oft sie den Stiefel anhatten", meinte sie noch. Der Kauf ist länger als vier Wochen her...

Ich diskutierte also mit dieser Frau B., die sich im übrigen sehr unhöflich und kundenunfreundlich verhielt. So bediente sie z.B. einfach den nächsten Kunden - hätte sie mich nicht Fragen können: "Darf ich eben den Herrn abkassieren?"Ich hätte nicht nein gesagt, aber SO empfand ich es als Unverschämtheit.

Ist denn seine Zeit mehr Wert als MEINE? Und natürlich meckerte sie, während sie den Herrn bediente, weiter mit mir rum. Auch für den Herrn sehr schön, denn der wurde somit auch nicht bedient, wie es sich gehört - mit freundlicher Aufmerksamkeit und Beachtung - aber das war ja nicht mein Problem.

Ich bat sie, sie möge die Zentrale oder die Bezirksleitung anrufen - was sie dann mit Gemecker und Gezeter tat ("da ist jetzt keiner mehr da um die Zeit, ich solle doch früher kommen"). Nach dem Telefonat durfte ich mir dann wenigstens andere Ware aussuchen.

Die Verkäuferin schlich dann noch ein paar Mal um mich rum, mit so tollen Empfehlungen wie: "Können Sie die Stiefel nicht erstmal noch anziehen und dann in einer anderen Filiale tauschen, wo mehr Auswahl ist?" Wenn ich den Stiefel hätte noch anziehen können, hätte ich ihn dann reklamiert?

Und... meinte diese Frau B. es NUR GUT mit ihrer Empfehlung oder meinte sie, ich wäre der letzte "Voll-Asi", der mit kaputten Stiefel durch die Gegend läuft? So eine Frechheit...

Zum Schluß fand ich dann noch ein paar Schuhe oder besser: ich zwang mich dazu, welche zu finden...

Und mit dem Hinweis mir zu überlegen, ob ich in Zukunft bei so schlechtem Service nochmal hierher käme, wollte ich den Laden verlassen. Glauben Sie, das interessiert die? Die haben über 300 Läden, da haben die das NICHT NÖTIG!

VIELEN DANK, LIEBE FRAU B., FÜR DIESEN TIPP!

Also, Leute, ich kann nur sagen: K + K Schuhcenter (und ABC-Schuhe und alle die noch zu der Kienast Schuhhandels GmbH & Co KG gehören) haben es NICHT NÖTIG, euch freundlich zu bedienen und einen guten Service zu leisten, sagte mir die Verkäuferin. Also, geht doch erst gar nicht dorthin...

16.04.2011 | 11:52
von Birdy | Regelverstoß melden
 spider monkey U. Fehsenfeld:
Natürlich ist es keine Art, mit jemanden so umzugehen. Ich hätte mich ebenfalls geärgert. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich auch schon in anderen Schuhgeschäften, die deutlich teurere Schuhe anbieten, unmöglich behandelt wurde.
Es kann auch einfach mal sein, dass diese Frau einen schlechten Tag hatte. Den hat doch jeder mal. Blöd, wenn man das abbekommt.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich bei Street Schoes in Hamburg bisher immer sehr freundlich und zuvorkommend behandelt wurde.
Ich denke, dass man so eine Einzelerfahrung nicht pauschalisieren und auf das gesamte Unternehmen hoch rechnen darf.

10.05.2011 | 22:16
von Icke Icke | Regelverstoß melden
Arbeiten Hans Albern, Peter Fox etc. eigentlich bei kienast? Ich habe noch nie einen so kundenunfreundlichen Service wie bei kienast erlebt.

07.08.2011 | 17:29
von Kuckuck 2134 | Regelverstoß melden
Ja ja, als Kunde kann man immer meckern. Wer noch nie hinter einer Kasse gestanden hat, der hat keine Ahnung, was Verkäufer in solchen Läden an einem Tag alles einstecken müssen. Dass einem dann auch mal die Hutschnur hoch geht, ist nur normal. 'Ne Freundin von mir hatte mal 'nen Nervenzusammenbruch, nachdem sie ein Jahr in so einem Schuhladen gearbeitet hat, so Mitarbeiter-unfreundlich sind teilweise die Arbeitsbedingungen. Lästereien, unangemessene Bezahlung und ständiger Verkaufsdruck für Sohlen und diesen ganzen anderen Furnituren-Kram. Wenn man da zart besaitet ist, hat man keine Chance. Armes Mädel!

04.03.2012 | 22:44
von Doublekey Doublekey | Regelverstoß melden
Ich lach mich kaputt! Klar sind Reklas immer nicht schön, ob für den Verkäufer oder Käufer! Der Verkäufer ist stehts das Sprachrohr zwischen Hersteller und Kunde! Es gibt Vorschriften und ERfahrungsberichte zwischen den Reklamationsfällen! In genannten ersten Fall. hat die Firma schon sehr kulant reagiert, nur sieht der Kunde das ja nicht, weil er sein Recht will! Und diese Firma prüft die Fälle schon und bearbeitet sie auch im Einzelfall, weiß ich! Wenn aber so ein geprüftes Schreiben kommt, muß man doch dann wenigstens mal einsichtig sein! Das klingt mir schon nach Abnutzung, kann es aber nicht beurteilen! Man sollte auch Preis/Leistung beachten bitte! Aber dann so nen Aufriss machen und die Wut dann im Netz nieder zu schreiben sind mir die Liebsten! Es gibt auch Kunden die würden gerne die Verkäufer übern Ladentisch ziehen um Ihre Wut abzulassen! Schreien diese auch gelegentlich an! Und wenn schon beide Schuhe einen ähnlichen Mangel aufzeigen, sollte man schon mal selber nachdenken!
Aber eigentlich ist das ja immer das Selbe: Der Kunde ist König und will immer Recht! Und zu der "bösen" Verkäuferin, es kommt immer auf den Laden an wo man ist und ob man vielleicht nicht doch selber pampik rüber kam? Es kann in einer anderen Filiale immer anders sein! Es gibt auch Reklafälle, die man in der Firma sofort in anderer Ware eintauschen kann, wenn der Verkäufer sagt Ok es ist berechtigt, innerhalb von 6 Monaten aber nur. wenn Sich der Verkäufer da unsicher ist, schickt er es ein um sich abzusichern! So viel dazu! Kopfschüttel trotzdem!

10.04.2012 | 10:12
von Evi Miller | Regelverstoß melden
Bei Deichmann bekommt man zwei Jahre lang die volle Rückerstattung des Kaufpreises wenn entsprechende Mängel an der Ware entstanden sind. Natürlich nur unter Vorlage des entsprechenden Kassenzettels. Man kann als Kunde durchaus erwarten Schuhe länger als ein halbes Jahr tragen zu können.



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