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Trotz seit Wochen vorhandener gültiger Bordkarten mit Sitzplatz und rechtzeitigem Eintreffen haben wir gestern mittag (27.05.2015) unseren Rückflug Rom-Hamburg verpasst.

Wg. Aufgabe eines ebenfalls Online gebuchten Extra-Koffers stellten wir uns 1 Stunde vor Abflug in die ca. 80 Personen lange Warteschlange vor dem easyJet-Schalter in Rom-Fiumicino. Hier gab es eine nur sehr schleppende Abfertigung. Nur 1 - 2 geöffnete Schalter für die regulären Kunden, obwohl insgesamt ca. 5 Leute Personal da waren.

Gelegentlich umrundete eine easyJet-Mitarbeiterin die Warteschlange, und rief bestimmte Flugziele auf (in italienischer Aussprache), um diese Personen zu einer Extra-Behandlung zu leiten. So fühlten wir uns sicher, ebenfalls rechtzeitig aufgerufen zu werden.

Großer Trugschluss, unser Ziel "Hamburg" wurde nicht (hörbar) aufgerufen und als wir ca. 15 Min. vor Abflug endlich dran sind, wurden wir nicht mehr angenommen.

Das Angebot, einen Tag später für zusätzlich 80 Euro/p. P. zu fliegen kam nicht in Frage, da Berufstätig, von zusätzlichen Hotelkosten ganz zu schweigen.

Ergebnis:

Extrakosten von € 435 für einen Rückflug (3 Pers. + Gepäck) mit anderer Airline (Germanwings), und da hatten wir noch Glück, dass nur 2 Stunden später Plätze frei waren. Mit Linie (Lufthansa) und Übernachtung wäre das noch wesentlich teurer geworden!

Locker verdoppelte Reisekosten plus Generve plus Schwierigkeiten im Ausland (ohne mobiles Internet) unter Zeitdruck Alternativen zu finden.

Fazit:

Es reicht bei easyJet nicht, eine gültige Bordkarte zu besitzen und sich rechtzeitig in die Gepäckabgabeschlange zu stellen. Zusätzlich ist gefordert:

-- sich rücksichtslos vordrängeln

-- alternativ: Kenntnis aller anderen am gleichen Schalter abgefertigten Flüge incl. Abflugzeit, um abzuschätzen, ob man ohne Drängeln eine Chance hat.