Beschwerde lesen

Ich habe einen DSL Anschluss 6000, den ich mit monatlich 24,99 Euro bezahle. Ankommen an Leistung kommt aber maximal 1600 wenn überhaupt. Selbst gemessen habe ich zu manchen Zeiten, besonders am Wochenende noch nicht mal 700.

Das bedeutet, dass wenn ich Filme über Amazon Prime oder Sky Go gucke, es eine lustige Ruckelpartie wird. 2 Sekunden dann friert das Bild ein. 3 Minuten später geht es dann 2 Sekunden weiter. Und so weiter und so weiter.

Jetzt hat NetCologne Glasfaserkabel verlegt und könnte uns 25000 liefern. Ich hatte den Vertrag DSL schon zum Laufzeitende März 2016 gekündigt. Da aber die Situation in der Familie echt dramatisch ist - wenn mein Sohn mit dem Handy YT schaut, kann ich noch nicht mal mehr Emails abrufen - habe ich die Vertragsabteilung angerufen und gefragt, ob man den Vertrag vorzeitig auflösen könnte. Ich habe auch angeboten, einen neuen Mobilfunkvertrag zum gleichen Preis von 24,99 Euro monatlich für meinen Sohn abzuschließen, um den Wegfall zu amortisieren. Der Techniker hat dann noch mal durchgemessen und gesagt, ja es ist echt zu wenig. Bei einem Vertrag von 6000 kommen gerade einmal 25% an. Da haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Habe ich auch gemacht.

Heute dann hat man mir am Telefon gesagt, dass das Sonderkündigungsrecht abgelehnt worden sei und ich bis März 2016 im Vertrag bleiben muss. Auf meine Frage, ob ich nicht einen Abstand oder ähnliches zahlen kann, denn ohne die Bestätigung von 1&1 kann Netcologne nicht aufschalten, sagte man mir: "Nein, Sie müssen im Vertrag bleiben. Da haben Sie Pech gehabt. " Auf meine Frage, ob der Umgang it einem langjährigen Kunden und ehemaligen Profiseller, der weit über 200 Verträge vermittelt hat, normal sei, lachte der Mitarbeiter am anderen Ende und sagte, er könne jetzt nichts mehr für mich tun. Dann war das Gespräch beendet.

Selbstverständlich habe ich sofort auch noch meine Mobilfunkverträge gekündigt und auch meine Freunde und Bekannte informiert, die auch ihrerseits nunmehr die Verträge kündigen werden, denn die einhellige Meinung ist, dass diese Bindung an Verträge, aus denen man nicht herauskommt, obwohl man 1. gar nicht die 100% Leistung erhält, die man bezahlt hat und dann sich auch nicht "freikaufen" kann, gehören zur modernen Sklaverei.

Ich habe natürlich das zuständige Aufsichtsamt informiert und auch dort hat man mit dem Kopf geschüttelt, wie ein Unternehmen so reagieren kann und einen treuen Kunden vor den Kopf stößt.

Man muss ja annehmen, dass 1&1 durch die massive Werbung auf jeden Cent angewiesen ist und dafür sogar Kunden an Verträge bindet, die sinnlos sind. Anders ist es unerklärlich, dass 1&1 solche Methoden auffährt.

NetCologne kann somit nicht aufschalten, wir haben immer noch Dinosaurier-DSL und der Familienfrieden ist weiterhin unerträglich gestört.

Vielen Dank 1&1! :(NIE WIEDER!