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von Christian Zwarg | Regelverstoß melden Der ZUSTELLER hat also die Befugnis bzw. ist sogar angewiesen, die Zustellung ABZUBRECHEN wenn er sie nicht im Rahmen seiner Arbeitszeit erledigt bekommen hat? Verstehe ich das richtig? Das sind ja paradiesische Zustände! Kein Wunder, dass die Faulenzerei bei Ihnen längst überhand genommen hat. Versuchen Sie es doch einmal so: Der Paketbote bekommt bei Schichtbeginn eine Tagesration Pakete zugeteilt, für deren Zustellung er den vereinbarten Lohn bekommt. Jede nicht bei Feierabend um 18 Uhr fertig zugestellte Tour führt zum Abzug eines Stundenlohns am Monatsende. Außerdem muss die Tour, ggf. nach der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit, fortgesetzt werden, also am nächsten Morgen, bevor der Fahrer neue Pakete ausgehändigt bekommt. Erst mit der Aushändigung neuer Pakete beginnt ein neuer Arbeitstag im Sinne der Lohnabrechnung. Man kann das auch rechnerisch einfacher machen, indem der Fahrer ger keinen festen Stundenlohn bekommt, sondern PRO SENDUNG bezahlt wird. Noch einfacher: Nicht der Absender zahlt das Porto, sondern der Kunde an den Fahrer, der dadurch seinen Lebensunterhalt verdient. Sie sollten mal sehen, wie dadurch auch noch das faulste Schwein sich tummeln würde!