primacall GmbH (Berlin)
Schikane, Nötigung, Betrug
Bestell-/Kundennummer: 456381
Die Telefonleitung der 74-jähr. Frau N. ist seit Mitte Oktober 2015 tot. Hintergrund: Sie ließ sich telefonisch zu einem Anbieterwechsel von Telekom zu Primacall überreden, Bedingung war die Rufnummernmitnahme, die ihr wohl nur mündlich zugesagt war. Sie erhielt sodann die Vertragsunterlagen, wo plötzlich eine neue Rufnummer zugeteilt war. Daraufhin schickte sie die Vertragsunterlagen zurück und kündigte, allerdings außerhalb der Kündigungsfrist. Es erfolgte keine Reaktion.
Da zwischenzeitlich die allein lebende Frau N. gesundheitlich so angeschlagen ist, habe ich für sie entsprechende Telefonate und Schriftverkehr geführt.
Ich hab auf der Hotline bereits mehrfach angerufen. Bereits Ende November wurde mir eine Rückabwicklung bzw. vorzeitige Beendigung des 2- Jahresvertrages zugesagt, nachdem wiederholt eine schriftliche Kündigung gefordert wurde. Am 24.12.15 wurde laut einer telefonischer Nachfrage Frau N. zwar als Kundin "getrennt", aber Primacall schaffte es nicht, dass die Rückportierung der Rufnummer zur Deutschen Telekom erfolgen kann. Bis jetzt warten wir vergeblich auf die Rückportierung, obwohl Frau N. schon die Schlußrechnung über 400. - längst bezahlt hat. Telekom fragt wiederholt an, aber keine Reaktion oder irgendwelche Ausreden von Primacall, z. B. die Anfrage müsse wiederholt gestellt werden usw.
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Die Callcentermitarbeiter spiegeln ein kooperatives Verhalten vor, um gute Bewertungen zu bekommen.
Das traurige an der Geschichte ist eigentlich, dass durch dieses schikanöse und ignorante Verhalten der Primacall Frau N. sehr gesundheitlich geschädigt ist. Aufgrund ihrer fehlenden Erreichbarkeit lag sie kurz nach Weihnachten einige Tage hilflos in ihrer Wohnung und hat dies Gott sei Dank überlebt.
Muß es aufgrund der Ignoranz dieses unseriösen und mit betrügerischen Methoden agierenden Telefonanbieter tatsächlich soweit kommen, dass es um Leben und Tod gehen?
Nach wie vor wartet Frau N. nun auf die Rückportierung, obwohl alle Rechnungen bezahlt sind.
Wir warten noch eine Woche, dann werden wir wie viele andere Kunden Strafanzeige wegen versuchter Nötigung und Betrug erstatten.
22.02.2016 | 16:17
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrter Reclaboxer Dandl,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Da uns zufriedene Kunden sehr am Herzen liegen, haben wir Ihre Beschwerde aufmerksam zur Kenntnis genommen und möchten uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Leider kam es hinsichtlich der Protierungsanfrage Ihres neuen Anbieters und der Beendigung des Vertrags zu einer zeitlichen Überschneidung und der Portierung wurde zum ursprünglichen Vertragsende zugestimmt. Wir haben den Portierungstermin aber nunmehr korrigiert und der Portierung per sofort zugestimmt. Der Rufnummernmitnahme steht somit von unserer Seite aus nichts mehr im Wege.
Wir sind zuversichtlich die Angelegenheit damit abschließend geklärt zu haben und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr primacall Team!