Beschwerde lesen

Ich habe am 08.01.2016 den Kauf eines HD Moduls widerrufen, da es mit meinem Fernsehgerät nicht kompatibel ist, obwohl mir die Kompatibilität bei der telefonischen Bestellung versichert wurde.

Am gleichen Tag habe ich das Modul und die dazugehörige Smartcard per Einschreiben zurück geschickt.

Am 29.01.2016 wurden meinem Konto die Versandkosten für das stornierte Modul in Höhe von EUR 9,99 belastet.

Am 31.01.2016 wurde die Rückgabe der Smartcard angemahnt.

Meine Frau (mir selbst fehlt leider die Zeit) hat etliche Telefonate mit einem äußerst inkompetentem und unfreundlichem Kundendienst führen müssen, bis ich dann endlich am 22.02.2016 den Kaufpreis des Moduls in Höhe von EUR 79,00 erstattet bekommen habe.

Unitymedia hat dafür 7 Wochen nach Erhalt der Ware gebraucht.

Hier schreibt der Gesetzgeber 30 Tage vor.

Man redete sich stets damit raus, das die Retoure ja in ein Außenlager geschickt wird, dort erst einmal auf Vollständigkeit geprüft werden muss, dann muss unitymedia erst mal informiert werden, die Retoure muß gebucht werden, blablabla und schließlich sei ich ja nicht der einzige Kunde der etwas zurückschickt.

Es war die reine Zeitschinderei.

Die Erstattung der Versandkosten ist bisher immer noch nicht erfolgt.

Beim letzten Telefonat wurde meine Frau vom Kundendienst gefragt, warum wir der Meinung sind, das man mir diese erstatten soll.

Tipp für alle Kundendienstmitarbeiter: Einfach mal die Folgen des Widerrufs lesen!

Ich habe unitymedia nun eine letzte Frist bis zum 23.03.2016 hierfür gesetzt.

Sollte diese nicht eingehalten werde, lasse ich die Lastschrift zurückbuchen.

Außerdem überlege ich ernsthaft, die Verbraucherzentrale einzuschalten