Beschwerde lesen

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von Max Schmidt | Regelverstoß melden Hallo! "unter tränen" muss ich mich auch mal äußern. sie schreiben selbst, sie haben "ohne viel nachzudenken" den (sicherlich zusammen ausgefüllten/ausgedruckten *vermutung von mir*) kaufvertrag unterschrieben. ist ihnen mal der gedanke gekommen, dass auch der/ein verkäufer mal was falsch anklicken/ankreuzen kann? jeder mensch mit sinn und verstand weiß, dass man ein formular, welches man unterschreibt, auch richtig durchgelesen haben sollte. mit der unterschrift bestätigt man die "richtigkeit" der gemachten angaben. was soll denn ihre grundunterstellung sein? hat der verkäufer ihnen bewusst einen falschen artikel bestellt? ist es möglich, dass der verkäufer ihnen aus versehen die falsche küche bestellt hat? liegt der fehler vllt. doch bei ihnen, dass sie "blind" unterschrieben haben? ich meine: haben sie den kaufvertrag überhaupt nochmal gelesen? vertrauen hin oder her: man tut auch dem verkäufer einen gefallen, wenn man so einen vertrag nochmal liest. hierbei können fehler gefunden werden. "unter tränen und voller verzweiflung" haben sie den verkäufer dann nochmal erreicht. erwarten sie wirklich, dass der/ein verkäufer sich an das gespräch mit wirklich jeden einzelnem kunden 100% erinnert und nachvollziehen kann, wo der fehler lag? - welche aussagen sind in dem gespräch im exakten wortlaut getätigt worden? und jetzt mal so böse gefragt: haben sie "die selbe" oder "die gleiche" küche bestellt? die deutsche sprache kann sehr eindeutig sein. nach ihrer aussage haben sie genau dieses ausstellungsstück bestellt? oder meinten sie doch nur "die gleiche"? und es ist sehr. mmmhhh. "deplatziert", dass sie hier jetzt auf die tränendrüse drücken. was kann ihre tochter denn nun dafür? weint ihre tochter täglich, weil die küche matt ist und nicht glänzte? oder was ist mit dem sohn vom verkäufer, der aufgrund von stornierungen seinen neuen fußball zurückgeben muss? - oder der namenlose aktionär des möbelhauses, der jetzt aufgrund von stornos oder nachbesserungen oder umtausch x cent weniger ausschüttung im jahr erhält? also mal ehrlich: jeder verkäufer - ausgenommen fiese böse - haben ein interesse daran einen küchen-kaufvertrag nach bestem wissen und gewissen auszufüllen. jeder käufer sollte zum schutz von sich selbst und als hilfestellung für den verkäufer bzw. zur vorsorge von streitigkeiten seinen angaben nochmal nachprüfen. das haben sie offensichtlich nicht getan. und jetzt noch ein was-wäre-wenn-szenario: was ist, wenn der verkäufer - aus welchen gründen auch immer - es so verstanden hat, dass sie eine küche in matt haben wollten? - jaaa, ich weiss: sie schrieben schon, das wollten sie nicht. und jaaa, sie schrieben auch schon, dass sie es so rüberbringen wollten. aber: was wäre wenn es nicht so ankam.? ;-)also unterm strich: wenn das möbelhaus eingelenkt hat, dann nur aus kulanz. den fehler sehe ich eher bei ihnen. und - wenn ich das mal noch so anmerken kann - zu einer beschwerde gehört sachlichkeit und nicht der verweis auf ihr jetzt sicherlich volles taschentuch.

beste grüße!

ps: schöne bilder einer küche haben sie hochgeladen. wozu eigentlich? - wollten sie beweisen, dass eine matte küche geliefert worden ist?