Santander Consumer Bank AG (Mönchengladbach)
Kreditnehmer verstorben. Unkoordinierte Bearbeitung.
Bestell-/Kundennummer: Finanzierungsnummer: 1/50/3233690
Unfreundliche Mahnbescheide nach Todesfall beim Forderungsmanagement. Nachlassabteilung verspricht Bearbeitung und meldet sich nicht mehr.
Im März ist unerwartet mein Lebensgefährte verstorben. Es existiert ein Testament laut dem beide Töchter erben. Eine davon ist unerreichbar. Daher geht es mit dem Nachlass nicht weiter. Die 2. Tochter würde gerne den Kredit ihres Vaters, und somit sein Auto zu geringeren Abtragungsraten übernehmen und ihre Schwester auszahlen. Ich selbst bin zur Testamentsvollstreckerin ernannt.
Alle nötigen Unterlagen habe ich an die Bank gefaxt (Nachlassabteilung!). Sogar teilweise mehrfach, weil sie angeblich nicht angekommen sind, z. B. die Sterbeurkunde (Faxbericht liegt vor). Dann war die Sterbeurkunde plötzlich 3xvorhanden aber wiederum ein anderes Dokument angeblich nicht. Obwohl ich mich um alles kümmere soweit gefordert, bekomme ich Mahnbescheide mit immer höheren Forderungen und sonst tut sich nichts. Bei der angegebenen Telefonnummer aus der Abteilung Forderungsmanagement fuhr mich eine Angestellte zunächst lediglich unfreundlich an: "Sie haben Ihre Rechnung nicht bezahlt!" und zwar wiederholt. Mehrfach versuchte ich zu erklären, das es nicht meine Rechnungen, bzw. nicht mein Kredit ist und versuchte ihr zu erklären, dass der Kreditnehmer verstorben ist. Als ich endlich zu ihr durchgedrungen war, ging sie dazu über mich anzufahren: "Dafür bin ich nicht zuständig, wenden sie sich an die Nachlassabteilung", und zwar ohne jeglichen Hinweis über die Umstände, irgendwo in ihrer Abteilung zu hinterlegen. Mein Einwand, das der Brief aus ihrer Abteilung kam, ich das daher gerne mit ihr klären möchte und deshalb bei dieser, ihrer Telefonnummer anrief, hatte nur zur Folge, dass sie mich erneut unfreundlich mit dem Satz anfuhr: "Ich habe Ihnen gerade schon gesagt, dass ich dafür nicht zuständig bin, wenden sie sich an die Nachlassabteilung! " und legte auf.
Die Erbin selbst (Tochter meines Lebensgefährten), die das Auto, bzw. den Kredit übernehmen möchte, wurde jedoch trotz versprochener Ankündigung aus der Nachlassabteilung, die ich natürlich ebenso kontaktiert habe, noch immer nicht angeschrieben. Dort war man zwar deutlich freundlicher, jedoch vorran geht es dort erstens auch nicht und zweitens wurde von dort aus auch nicht das sogenannte "Forderungsmanagement" benachrichtigt.
Vor 2 Tagen kam dann die nächste Mahnung aus der Abteilung Forderungsmanagement. Erneut an meine Adresse, sprich die Adresse des Verstorbenen, mit der Überschrift:
Erben Hr. .
und zwar mit dem Hinweis (Originaltext!) :
"Sollte es Ihnen tatsächlich nicht möglich sein Ihren Verpflichtungen nachzukommen, bitten wier Sie, sich umgehend bei uns telefonisch unter der oben angegebenen Rufnummer zu melden um weitere Maßnahmen zu verhindern. "
Ich soll also noch einmal dort bei der gleichen Nummer, wo man ja offenbar nicht zuständig ist, anrufen und mich noch einmal telefonisch fertig machen lassen? Soll das ein Witz sein, oder was?
Ist der Umstand etwa noch nicht schlimm genug?
Habe ich mir vielleicht ausgesucht, dass mein Lebensgefährte unerwartet stirbt?
Wie pietätlos und rücksichtslos geht es eigentlich noch?