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"Tat"hergang:

Am 01.02.2017 wurde ein Paket für uns aufgegeben, lt. Sendungsverlauf war der 03.02.2017 der geplante Liefertermin. Keine Lieferung. Am Abend im Sendungsverlauf: "Adresse konnte nicht gefunden werden".

Wir wohnen in einem Neubaugebiet; es ist verständlich, dass in den verbauten Navis unsere Adresse noch nicht zu finden ist, allerdings hätte ein bißchen googlen, da Abhilfe geschafft (die Straße ist bereits zu finden, die Hausnummer nicht. Die Straße besteht aus circa 30 Adressen, circa zehn Häuser sind aktuell bewohnt).

Am 04.02.2017 (einem Samstag) hab ich mit der Hotline telefoniert, erklärt, wie man uns findet (der Ort hat weniger als 1000 Einwohner und genau eine (in Zahlen: 1) Kirche), UND die Handynummer meiner Frau angegeben, damit der Bote bei uns anrufen könnte, falls er Schwierigkeiten hätte. Mir wurde versprochen, dass am folgenden Montag die Lieferung käme.

Am 06.02.2017: keine Lieferung, abends im Sendungsverlauf:

06.02.2017 23:34:56 Die Sendung ist im Hermes Verteilzentrum München-Nord eingetroffen.
06.02.2017 10:28:40 Der Empfänger hat einen WunschTag für die Zustellung gewählt.
06.02.2017 09:32:58 Die Sendung befindet sich zur Adressklärung im Hermes Verteilzentrum München-Nord.

Dazu: die Adressklärung hab ich am Samstag am Telefon erledigt (meinte ich); außerdem hab ich in keiner Weise einen Wunschtag angegeben.

Am 07.02.2017 Vormittag angerufen: die Leute im Lager (?) in Freising hätten leider versäumt, die Lieferung am 06.02.2017 auszuliefern, aber heute (07.02.2017) sicher. Auf meine Frage, ob bei Nichtantreffen die Lieferung an einen Nachbarn übergeben wird: "Ja, einer oder zwei werden immer probiert".

Den ganzen Tag keine Lieferung, meine Frau war (fast) den ganzen Tag zu Hause. Spätabends im Sendungsverlauf:

07.02.2017 15:10:45 Der Empfänger wurde nicht angetroffen.

Das ist schlicht nicht wahr: meine Frau war zur angegebenen Zeit definitiv zu Hause. Auch wurde beim Nachbarn nichts abgegeben. Es war auch kein Zettel vom Lieferanten im Briefkasten.

Also heute, 08.02.2017, 8:00 wieder bei Hermes angerufen, ich bekam folgende Aussagen von der Dame am Telefon:

1) telefonisch dürfen(!) die Boten beim Kd nicht anrufen (warum mir die Kollegin das am Samstag gesagt hat, weiß sie auch nicht).
2) Sie sehen erst ab 13:00 Uhr, was heute der Paketstatus ist (gestern hab ich's in der Früh schon von der Kollegin erfahren) (inzwischen - es ist kurz vor 10 - seh ich ihn schon).
3) Ich kann schon veranlassen, dass das Paket in einen Paketshop umgeleitet wird, aber dann passiert das sofort. Was nicht geht, ist zu sagen 'falls heute wieder niemand angetroffen, wird das Paket in einen Paketshop schicken'.
4) Ich kann den Auftrag, es doch bitte bei nicht-antreffen beim Nachbarn abzugeben, telefonisch NICHT aufgeben. Wenn irgendwer einen Zettel an den Briefkasten klebt, gilt das schon. Auf meine Entgegnung, dass da jeder einen Zettel an den BK kleben kann, sagt sie, "der nachbar haftet ja mit seiner Unterschrift" - das täte er bei meiner telefonischen Beauftragung genauso, was also ist der Sinn dieser Einschränkung?

Ich geb zu, dann hab ich entnervt aufgelegt. Die Dame am Telefon kann nichts dafür (höchstens insofern, als sie bei dem Sauhaufen arbeitet).

Dann wollte ich online Feedback dazu geben. Da ist bei 500 Zeichen Schluß, das ist auch eine effektive Methode, Beschwerden wie diese zu unterbinden (bis jetzt hat dieser Text circa 3400 Zeichen).