Deutsche Bahn AG (Berlin)
Unberechtigte Fahrpreisnacherhebung, miserabler Service
Bestell-/Kundennummer: FN-Nr. 4017177103209
Am 29.01.2017 wurde mir vom Prüfer Nr. 900506 / 153 / 07281296 eine sogenannte Fahrpreisnacherhebung FN-Nr. 4017177103209 ausgestellt.
Zum Vorfall: Ich bewegte mich von Koblenz Hbf im RE in Richtung Trier. Bei der Fahrkartenkontrolle zeigte ich meinen Studierendenausweis vor. Da der Schaffer diesen nicht anerkannte loggte ich mich auch noch im Studierendenportal der Hochschule Koblenz ein und verdeutlichte mit der Studierendenbescheinigung, dass ich sehr wohl dort Student bin und das Ticket auch Gültigkeit besitzt. Dies machte ich auch mit Emails der Hochschule und einer Email vom Allgemeinen Studierendenausschuss, die besagte dass das komplette Gebiet des VRM gültig sei, deutlich. Der Schaffner bestand darauf mit eine Fahrpreisnacherhebung auszustellen und ich sollte mich damit und unter Vorlage des Studierendenausweises noch einmal bei einem DB Reisezentrum melden.
Laut Aussage des Schaffners sei alles kein Problem und sicher nur ein Missverständnis. Ich nickte zu. Außerdem meinte der Schaffner noch "Sie kennen sich ja sicher schon mit solchen Fahrpreisnacherhebungen aus? " was ich unfreundlich empfand und als Unterstellung wahrnahm.
Am Ende wurde mir eine FN-Erhebung in die Hand gedrückt und angemerkt das nur eine "kleine Gebühr" von 7 € fällig werden würde. Ich war natürlich empört und konnte nicht verstehen weshalb ich jetzt eine Gebüh zu zahlen haben sollte. Auf dem Ausdruck war sogar von 60 € die Rede.
Also meldete ich mich zu Hause über die Webseite www.db-fahrpreisnacherhebung.de im Chat. Dort sollte ich die Informationen als Fotos senden was ich auch gleich tat. Die Mitarbeitern stimmte meinen Daten zu und "würde diese hiermit nachträglich anerkennen". Man würde mir sogar entgegen kommen. Statt 60 € müsste ich nun nur noch 7 € zahlen. Auf die Zahlung der 7 € müsse man jedoch bestehen. Un schon teilte man mir eine IBAN mit. Ich erwiderte wie es sein könne das ich nun 7 € zahlen müsse und das dies nicht meiner Vorstellung von Kundenorientierung entsprechen würde. Bei einem Mindestlohn von 8,85 € arbeite ich hier immerhin noch fast eine Stunde. Und zwar nachts. Ich kann mein Geld nicht so schnell wie die DB über solche Gebührenabzocke verdienen.
"Ich sei hier an der falschen Stelle. Dies sei kein Kundenservice und man habe keine Möglichkeit eine andere Entscheidung zu treffen". Und "Ob man sonst noch etwas für mich tun könne, ansonsten würde man den Chat beenden".
Inmitten der Unterhaltung wurde der Chat einfach abgebrochen. Ein erneuter Login schlug fehl. Wie ich später bemerkte hatte man mich im Chat blockiert. Das Portal gab nur noch aus das meine FN Nummer wohl fehlerhaft oder nicht gültig sei.
Auf der Facebook Repräsentanz der Deutschen Bahn behauptete das Social Media Personal das eine "Nachfrage beim Allgemeinen Studierendenausschuss die Lösung für mein Problem sei". Dieser Behauptung kann ich nicht zustimmen. Der Fehler liegt bei der DB.
Im Anschluss wurde mein Kommentar (Posting) nur noch kritisch von mehreren privaten Bahnangestellten ins lächerliche gezogen. Mir wurde unterstellt ich sei ein Schwarzfahrer und hätte gefälligst Gebühren zu zahlen. Sollte ich nicht zahlen würde man mir Mahnungen zusenden. Zudem wunderte man sich wie ich überhaupt auf die Idee kommen würde mich wegen 7 € zu ärgern. Ich teilte mir, dass es in Summe eine ganze Menge Geld an unberechtigten Gebühren geben dürfte. Ein konstruktiver Dialog war hier nicht möglich. Die Deutsche Bahn Personenverkehr löchte meinen Beitrag wegen angeblichem Verstoß gegen die Netiquette. Begründung "ich sei eh nur auf Ärger aus".
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Unter info ät sc-fahrpreisnacherhebung.de stellte ich noch einen Antrag zur Überprüfung. Bis heute ist man mir eine Antwort schuldig. Da ich bereits mehrfach von der DB enttäuscht wurde habe ich zu diesem Fall nun eine Beschwerde an das Eisenbahn-Bundesamt geschickt. Dieses teilte mir mit, dass man nun eine Stellungnahme anfordere und sich später wieder melden würde. Dieselbe Email ging auch gleich an zahlreiche Medienvertreter wie die Redaktion von Bild Kämpft, Focus Online und weitere Stelllen. Die 7€ musste ich inzwischen zahlen da mir der Ausdruck auf der Fahrpreisnacherhebung mit Mahnungen droht. Vermutlich würde man mir schnell eine Zahlungsaufforderung über 100 € senden. Es ist eine bodenlose Frechheit und hier zählen ganz offensichtlich nur kommerzielle Interessen. Einen derart schlechten, ignoranten, arroganten und inkompetenten Umgang mit Kundinnen und Kunden habe ich selten erlebt. Die Deutsche Bahn schafft es jedoch immer wieder mit negativen Erlebnissen für Empörung zu sorgen während eigene Fehler (Unpünktlichkeit, Ausfälle, Gebühren etc.) immer auf andere abgeschoben werden und man keine Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung zeigt. Dies ist ein öffentliches Geheimnis.
Haben Sie mal darüber nachgedacht der Fahrpreisnacherhebung eine Rechnung zukommen zu lassen mit einer Fristforderung? Drehen Sie doch einfach mal den Spieß um, das funktioniert.
Und den Stundenlohn für Ihre damit verbundene Arbeit mal schön hoch setzen.
Jammern und sich beschweren bringt es nicht und die Zeitungen werden sie eh ignorieren weil es ein langweiliges Thema ist.
Es gab auch eine Empfehlung der Schlichtungsstelle söp (Volljuristin Frau Braun). Die Deutsche Bahn bleibt jedoch, wie könnte es auch anders sein, stur und ignoriert ihre zahlende Kundschaft einfach.
Note 6! Absoluter Mistladen!
Noch besser die Info von Reclabox die mich darin bestätigt, wie egal es der DB einfach ist:
nach Prüfung Ihrer Beschwerde (ID-136183) konnten wir die Firma/Institution leider nicht über Ihre Beschwerde informieren. Die Firma/Institution gehört zu einer der wenigen, die uns untersagt haben, sie über die Beschwerde auf ReclaBox zu informieren.
Wir bedauern dies sehr, hoffen aber, dass die Firma/Institution Ihre Beschwerde trotzdem lesen wird und es zu einer positiven Lösung Ihrer Beschwerde kommt.
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst