ING-DiBa AG
Nur für 0815-Kunden geeignet
Im Jahre 2004 eröffnete ich ein Extra-Konto bei der ING-DiBa. Von Anfang an gab es Probleme, zB. dauerte es 10 Wochen, ein Wertapierdepot aus Luxemburg einzuziehen; dann zierte sich die DiBa anfänglich mir trotz 5-stelligem Wertpapierdepot ein Girokonto einzurichten. Ich blieb trotzdem bei der DiBa, da ich ins Ausland ging und gemäss Umfragen und Auskünften meinte, in ihr eine zuverlässig funktionierende Online-Bank zu haben. Das ist sie wahrscheinlich auch, aber nur für 0815-Kunden, die nur Routinegeschäfte abwickeln. So bald jedoch etwas aussergewöhnliches passiert, oder sogar eine Ausnahme gemacht werden müsste, hakt es aus. Dass Postwege in einige Ländern Wochen dauern können, oder Post sogar ganz verloren gehen kann, ist im System nicht vorgesehen. Man ist im Ausland kein Mainstream-Kunde und hat oft für das mainstream-geschulte Personal unvorstellbare Probleme. Von den Kundenbetreuern der DiBa hört man dann Äusserungen wie “Das ist in unserem System nicht vorgesehen” oder “Darauf habe ich keinen Einfluss” oder “Da sind mir die Hände gebunden”. Daran hatte ich mich inzwischen fast gewöhnt. Die DiBa hat mir sogar nach Beschwerden zweimal 50€ überwiesen, um mich für erlittenes Ungemach zu entschädigen. Aber jetzt ist das Mass voll: Vor einigen Tagen wollte ich online Aktien kaufen. Das System meldete mir Für Ihr Depot ist zurzeit die Erteilung von Onlineaufträgen nicht möglich. Bitte rufen Sie unsere Kundenbetreuer unter der Telefon-Nummer 069 / 50 60 30 50 an. Da meine Telebanking-PIN in der Post verschollen war, konnte oder wollte der Kundenbetreuer den Grund der Sperre nicht feststellen. Auf eine E-Mail erhielt ich erst am nächsten Tag die Nachricht, dass der Grund eine Pfändung des Finanzamts sei. Von meiner Bank erwarte ich, dass sie mir so etwas sofort mitteilt, bevor sie Transaktionsfunktionen sperrt. (Inzwischen stellte sich heraus, dass auch der entsprechende Steuerbescheid in der Post verloren gegangen ist. Ich habe 4 Artikel der Allgemeinen Zeitung von Windhoek vorliegen, über verschwundene bzw. weggeworfene Post in der fraglichen Zeit.) Mein Kontostand ist übrigens weitaus mehr als das hundertfache des Pfändungsbetrages. Trotzdem kann ich immer noch keine Kaufaufträge vornehmen. Für die in Frage kommende Aktie ist es jetzt zu spät, da sie inzischen die Dividende ausgeschüttet hat, die ich kassieren wollte. Man hätte ja wohl nur den gepfändeten Betrag einfrieren können, anstatt meine Handlungsfreiheit mit meinem eigenen Geld auf meinem eigenen Konto einzuschränken. Übrigens, eine der Banken, die ich für einen Wechsel erwäge, schrieb mir
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