Beschwerde lesen

Nachdem ich mehrere Wochen auf eine Bestellung gewartet hatte, stellte ich in der online Sendungsverfolgung fest, das dieses scheinbar schon von mir empfangen wurde.

Nach kurzem Email Verkehr mit dem Kundendienst bat ich um eine Email mit einem Nachweis meiner gekennzeichneten Unterschrift. Ich erhielt diese auch umgehend und stellte fest das die Unterschrift augenscheinlich gefälscht wurde.

Dies teilte ich dem Kundendienst mit und informierte mich das er eine Fahrerbefragung durchführen würde. Nach ca 2 Wochen ohne Antwort wandte ich mich telefonisch an den Kundenservice und geriet erstmals in Kontakt, mit denen mir von Hörensagen schon bekannten hochqualifizierten Mitarbeitern des Bundesweit für seinen außergewöhnlichen Qualitätsstandart bekannten, Versanddienst GLS.

Und ich wurde nicht enttäuscht nachdem ich meinen Fall geschildert hatte wurde ich auch prompt in meine Schranken als lästiger Bittsteller verwiesen. Was ich denn jetzt wolle, der Fall wäre doch schon längst geklärt teilte man mir mit.

Positiv überrascht, klar ich wurde nicht informiert aber der Fall wurde ja scheinbar hochqualifiziert geklärt, frage ich und inwiefern. "Die Fahrerbefragung blieb erfolglos" Ich wunderte mich da man den Fahrer doch aufgrund der Zeit und der Route herausfinden könne.

Mit wurde mitgeteilt " Man wüsste wer der Fahrer sei, er wurde befragt, ja er hat die Unterschrift getätigt aber er wüsste ja jetzt nicht mehr wo das Paket sei. Da könnte man jetzt nichts machen die Befragung blieb erfolglos". Ich sollte mich doch an den Versender wenden man wünsche mir noch einen schönen Tag.

Lieber Kundendienst der Firma GLS ich bin, obwohl ich bei Ihrem Unternehmen schon andere Maßstäbe als bei Ihrer Konkurrenz anlege, doch sehr verwundert wie Sie mich nachdem feststellen einer Straftat nach Paragraph 269 StGB Abs. 1 nämlich der augenscheinlichen Urkundenfälschung abspeisen. Denn die Worte da könnte man jetzt nichts machen sind indem Fall nicht ganz richtig. Wenn jemand durch die Stadt läuft und in Ihrem Namen unterschreibt würde ich mich wundern wenn es Sie nicht stören würde und Sie sich denken würden "naja kann man nichts machen. " Ich möchte jedoch von einer Anzeige absehen. Mir hätte eine einfach Erklärung gereicht, doch Ihre Antwort suggeriert mir das dieser Vorfall scheinbar nichts besonderes in Ihrem Unternehmen sei und ich mich als Geschädigter nicht so anstellen solle.

Mir ist durchaus bewusst das kausal ein einzelnes Individuum den Schaden verursacht hat, dennoch hat Ihr kollektives Verhalten mich verärgert.

Anscheinend ist der bekannte Qualitätsstandart nicht nur eine phantasievolle Horrorgeschichte die frustrierte Amazonkäufer Ihren Kindern Abends zum einschlafen vorlesen. Sondern eher ein Tatsachenbericht. Werde ich Sie zukünftig zum Versenden meiner Pakete beauftragen, eher nicht, werde ich den Verkäufer in Zukunft anschreiben und ihn bitte das Paket über einen anderen Versanddienst zu versenden? Ja, da ich mein Paket problemlos und ohne Ärger erhalten möchte. Was werde ich antworten wenn mich jemand zu GLS befragt. Ich werde ihm wahrheitsgemäß davon abraten. Klar ich bin eine einzelne Person doch im digitalen Zeitalter sollte man dies nicht unterschätzen.