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1. Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute 12.05.2017 hieß es um 5:25 Uhr Abfahrt mit dem ICE525 von Dortmund Hbf nach München Hbf.
Um von Anfang an einen angenehmen komfortablen Urlaub zu haben wurde ein 1. Klasse Ticket mit Sitzplatzreservierung im Ruhebereich gebucht. Wagen 28 Plätze 81und 82 wurden zugewiesen.

Bis dato war alles reibungslos.

Vom Ruhebereich war jedoch nicht viel mitzubekommen. Wir sind lange nicht so unkomfortsbel gereist. Alles knirschte und knackte im Abteil. Daran hat man sich bis Frankatur gewöhnt.

Ab Frankfurt war dann Schluss mit der Einsamkeit, denn es stiegen weitere 4 Personen ins Abteil. Nachdem man 5 Minuten diskutiert hat, wem welcher Platz gehört wurde die Fahrt fortgesetzt. Von Ruhe keine Spur.
Vier Zeitungen wurden ausgepackt und wild gurchgeblättert. Dazu noch Lautstärke Unterhaltungen.

Auf den Hinweis des Ruhebereich wollte man nichts hören, man lasse sich den Mund nicht verbieten. Handy auf lautlos ist ebenfalls zu viel erwartet, schließlich müsse man seine Mails bearbeiten.

Wenn ich so unkonfortabel und wie die Hühner in einer Legebatterie reisen möchte, kann ich mir die Kosten für zwei Fahrkarten 1. Klasse in einem ICE sparen und auch Regionalbahn fahren. Da sind die Ansprüche entsprechend geringer.

Die Fahrt wurde im Laufe nicht besser, auch telefoniert wurde ohne rauszugehen.

Aber als älteres Ehepaar zum einen oder die anderen als Geschäftsführer mit BahnCard 100 kamm man sich rausnehmen was man möchte.

Wie stellen Sie sich eine Entschädigung der mir entstandenen Unannehmlichkeiten vor?
Unterbreiten Sie mir bitte konstruktive Vorschläge.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Benjamin Bananch

1. Antwort:

Ihre Nachricht vom: 12. Mai 2017

Unser Zeichen: 1-75913862239

Sehr geehrter Herr Bannach,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es scheint uns selbstverständlich, dass sich Fahrgäste gegenüber ihren Mitreisenden so verhalten, wie sie selbst behandelt werden möchten. Bei täglich mehreren Millionen Fahrgästen in unseren Zügen ist ein rücksichtsvolles Miteinander unerlässlich und wird in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle auch praktiziert.

Umso bedauerlicher ist es, dass Sie sich auf Ihrer Reise am. im. von Mitreisenden durch. gestört fühlten. Im Allgemeinen vertrauen wir darauf, dass sich jeder in der Gemeinschaft der Reisenden so verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll verhält, wie es die Situation verlangt.

Das gilt ganz besonders in unseren speziell ausgewiesenen Ruhebereichen.

Von unseren Zugbegleitern erwarten wir, dass sie einschreiten und vermitteln, wenn sich Fahrgäste belästigt fühlen. In der Regel findet die Bitte Verständnis, Musikgeräte etwas leiser zu stellen, sich angemessen zu verhalten, Mitreisende nicht durch laute Telefonate zu stören.

Wir bedauern sehr, dass zuletzt nicht alles zu Ihrer Zufriedenheit verlief, und hoffen, Sie recht bald wieder als Gast in unseren Zügen begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Maren Reinsch

Leiterin Kundendialog

P. S.: Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik sind wir jederzeit gern unter 0180 6 996633 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) für Sie da. Einen persönlichen Ansprechpartner erreichen Sie rund um die Uhr. Nennen Sie unmittelbar nach der Begrüßung das Stichwort Kundendialog.

________________________________________________________________

Internetauftritt der Deutschen Bahn AG >> www.db.de

Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main

Registergericht: Frankfurt am Main, HRB 83173

USt-IdNr.: DE 260656754

Vorstand: Birgit Bohle (Vorsitzende), Dr. Kai Brüggemann, Wolfgang Heinrichs, Dr. Michael Peterson, Heinz Siegmund

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Berthold Huber

2. Mail

Sehr geehrte Frau Reinsch,

vielen Dank für die mir zugesandte vorgefasste Standartnachricht, in der man nichtmal die auszufüllenden Felder ". " mit den richtigen Daten gefüllt hat.

Ebenso bedanke ich mich für die Mitteilung einer für mich kostenpflichtigen Rufnummer.

Ein super Service.

So Ironie aus.

Wir stellen Sie sich dir weitere Vorgehensweise vor?
Wir haben uns extra zwei Fahrkarten für die 1. Klasse gegönnt, um genau diesen Problemen aus dem Weg zu gehen.

Am 27.05. fahren wir wieder mit dem ICE zurück von München nach Dortmund.

Ich warte auf entsprechende Lösungsvorschläge.

Mit freundlichen Grüßen

Benjamin Bannach

2. Antwort:

Ihre Nachricht vom: 16. Mai 2017

Unser Zeichen: 1-76322354601

Sehr geehrter Herr Bannach,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Telefonisch konnten wir Sie heute leider nicht erreichen, sehr gern hätten wir persönlich mit Ihnen gesprochen.

Wir freuen uns, dass Sie und Ihre Begleitung die Deutsche Bahn in Ihre persönliche Reiseplanung einbeziehen. Umso mehr bedauern wir es, dass Ihre Erwartungen an eine komfortable Reise am 12. Mai im ICE 525 nicht erfüllt werden konnten.

Sie fühlten sich im Ruhebereich der 1. Klasse durch Mitreisende gestört. Sie schreiben uns:

„Wie stellen Sie sich eine Entschädigung der mir entstandenen Unannehmlichkeiten vor? Unterbreiten Sie mir bitte konstruktive Vorschläge. “

Natürlich werden wir Sie für das Verhalten anderer Fahrgäste nicht entschädigen. Dies liegt außerhalb unseres Verantwortungsbereiches. Wir haben eine Beförderungspflicht für Reisende mit einem gültigen Beförderungsvertrag. Ein Verweis aus dem Zug oder gar der Einsatz der Bundespolizei kann nur das letzte Mittel sein, wenn Sicherheit und Ordnung gefährdet sind oder Weisungen unserer Mitarbeiter missachtet werden. Im Allgemeinen vertrauen wir darauf, dass sich jeder in der Gemeinschaft der Reisenden so verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll verhält, wie es die Situation verlangt. Von unseren Zugbegleitern erwarten wir, dass sie einschreiten und deeskalierend wirken. Unser Bordpersonal ist Ihr erster Ansprechpartner.

Dafür werden wir Ihnen keine Kompensation oder konstruktive Vorschläge für Ihre Rückreise anbieten können.

Sehr geehrter Herr Bannach, ganz anders verhält es sich mit unserer Antwort. Dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen. Als kleine Wiedergutmachung erhalten Sie mit dieser Korrespondenz einen Gutschein.

Wert 15 €

3. Mail:

Sehr geehrte Frau Reinsch,

vielen Dank für die heutige Nachricht.

Aktuell können Sie mich telefonisch nicht erreichen, da wir uns in Afrika aufhalten.

2 Fahrkarten mit knapp 500€ Wert.

Die angebotenen 15€ sind leider nicht viel mehr als der Versuch einer Wiedergutmachung.
Ganze 3 % die als Gutschein verrechnet werden können.
Damit ist nicht mal der Kaffee für die Rückfahrt ausgeglichen.
Ganz davon abgesehen die Berechnung eines Mehrpreises zu dem Preis in der 2. Klasse.

Viele Grüße aus der Sonne

Benjamin Bannach

3. Antwort:

Ihre Nachricht vom: 18. Mai 2017

Unser Zeichen: 1-76568500771

Sehr geehrter Herr Bannach,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir möchten uns abermals für die Unannehmlichkeiten die Sie auf Ihrer Reise mit der Deutschen Bahn AG durch zu laute Mitreisende hatten entschuldigen.

Über unsere bereits erfolgte Kulanz hinaus können wir Ihnen keine weiteren Entschädigungen anbieten. Wie Ihnen bereits mitgeteilt, sind Sie ohne nennenswerte Verspätung an Ihr Ziel befördert worden, Sie konnten die für Sie reservierten Sitzplätze in Anspruch nehmen.

Ihrem Wunsch können wir somit nicht entsprechen. Bitte haben Sie Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Maren Reinsch

Leiterin Kundendialog