Von Poco Service beantwortete Beschwerde. | 1018 Views | 26.06.2017 | 20:29 Uhr
geschrieben von Marius Hirsch

Poco Service AG (Bergkamen)

Big-Sofa defekt - es wird genäht und beleidigt

Bestell-/Kundennummer: 4912170

Nach nur einem Monat hatte unser Big-Sofa zwei Risse im Stoffbezug. Ich bat um Abholung (minderwertige Qualität). Doch ein Außendienstmitarbeiter nähte die Risse, bei Unterschriftverweigerung wird dieser unfreundlich und beleidigend.

Da ich meinen Kaufvertrag mit POCO eingegangen bin, richtet sich meine Beschwerde auch an dieses Unternehmen. Das Sofa weißt erhebliche Mängel, auf Grund von minderwertigen Materialien und Verarbeitung auf - holt die Couch ab und gibt mir mein Geld zurück.

SCHLAGWORTE

Und Ihre Dienstleister sind das Letzte - wie wollen Sie das wieder geradebiegen?

Nachdem der Außendienstmitarbeiter der POS Service Group - beauftragt vom Möbelhersteller, welcher von POCO beauftragt wurde, bei uns war, rief ich direkt bei der POS an, diese baten mich um eine schriftliche Beschwerde - hier meine E-Mail:

Sehr geehrte Frau Schuba-Fritsch,

vielen Dank für das sympathische Telefonat.

Gerne schildere ich Ihnen nochmal meine Erfahrung mit ihrem Außendienstmitarbeiter.

Unseren Termin hatten wir am 27.06.2017.
Ohne Ankündigung klingelte es heute gegen 18:30 Uhr an der Türe.
Ihr Außendienstmitarbeiter wollte den vereinbarten Termin vorziehen - daher bat ich ihn hinein.
Ich zeigte ihm die zwei Risse im Bezug, wobei einer bereits von mir gehäht wurde.
Er machte Fotos, ohne davor um Erlaubnis zu fragen, und sagte, er hole sein Nähzeug.
Auf meine Nachfrage, ob es das nun sei, erklärte er mir, dass es rechtlich festgelegt ist, dass der Hersteller eine Nachbesserung vornimmt.
Einen Hinweis, dass ich dies verwähren kann, wurde nicht kommuniziert. Er schob die Couch auseinander und machte sich ans Werk.
Etwa nach einer halbe Stunde machte er erneut Fotos und bat mich um eine Unterschrift, mit der ich bestätige, dass ich nun zufrieden bin und nun alles mit dem Sofa wieder in Ordnung ist.

Ich sagte, dass ich diese Unterschrift nicht tätigen möchte, da ich viel Geld für die Couch gezahlt habe und diesbezüglich nochmal mit Poco Domäne telefonieren möchte.
Darauf fragte er patzig: "Was wollen sie denn noch?"

Zu diesem Zeitpunkt schaltete sich meine Frau ein, der das Vorgehen und der unfreundliche Ton auf den Magen schlug.

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Sie meinte, es kann nicht sein, dass man hunderte von Euro zahlt und bereits nach einem Monat zwei Risse im Bezug sind.

Ihr Mitarbeiter sagte, dass in den ersten sechs Monaten der Hersteller eine Nachbesserung vornimmt, da dieser in der Beweislast liegt.
Nach diesen sechs Monaten liegt die Beweislast beim Käufer, der erstmal nachweisen muss, dass man nicht auf dem Sofa stand oder kniete.

Meine Frau fragte ihn, ob er uns nun unterstellen möchte, dass wir eben das gemacht hatten.
Darauf antwortete Ihr Mitarbeiter mit einem knappen "Ja".

Ergänzend meinte er, er habe das bei mir vorhin ja gesehen.

Es handelt sich um ein Big-Sofa mit einer sehr breiten Sitzfläche. Um Ihren Mitarbeiter die Defekte zu zeigen, saß ich auf meinen Knien auf der Couch, um ihm diese nahezulegen.

Wieder fragte er nach der Unterschrift.

Meiner Frau und mir reichte es, da wir die Couch sehr selten und wenn dann nur mit Schutzdecken und im SITZEN nutzen.
Wir baten ihn unser Haus zu verlassen.

Er fragte in einem sehr unfreundlichen Ton nach einer Unterschrift, die bestätigt, dass wir nicht zufrieden sind.
Nach diesem Auftreten verweigerten wir auch diese.

Ihr Außendienst Mitarbeiter wurde laut und sagte: "Wo wir gerade dabei sind - sorgt ihr mal lieber dafür, dass eure Kinder ihr Spielzeug nicht draußen liegenlassen."

Meine Frau fragte wutentbrannt, was diese persönliche Anmerkung denn nun soll.

Darauf meinte er: "Ich wohne vielleicht 300 Meter von hier und fahre hier täglich vorbei."

Daraufhin, nach weiteren Aufforderungen, verließ der Mitarbeiter endlich unser Haus.

Dieses Verhalten ist mehr als unprofessionell und kann so nicht geduldet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Marius Hirsch

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Meine Forderung an Poco Service AG: Abholung und 100% Erstattung.


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
29.06.2017 | 13:05
Firmen-Antwort von: Poco Service AG
Abteilung: Onlinemarketing

Sehr geehrter Herr Hirsch,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir haben Ihr Anliegen bereits an den zentralen Kundendienst geleitet. Dieser wird sich kurzfristig mit Ihnen in Verbindung setzen. Bei Rückfragen erreichen Sie unseren Kundendienst kostenlos unter 0800 76 26 953 Montag bis Freitag von 10 - 18 Uhr, oder per E-Mail unter info spider monkey poco.de.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr POCO-Team!

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Kommentare und Trackbacks (1)


09.07.2017 | 17:08
von Marius Hirsch noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Sehr geehrter Herr Hirsch,

wie bereits mitgeteilt, wurde die Beanstandung erledigt.
Eine Stellungnahme zu Ihrer Beschwerde, bezüglich POS Techniker haben wir eingeholt.

Stellungnahme:
Da die Kunden in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnen, und ich dachte ihnen entgegen zu kommen, wenn der Termin abends ist, hielt ich auf dem Heimweg an und fragte, ob es passe, wenn wir bereits jetzt den Termin wahrnehmen könnten. Dies wurde vom Kunden angenommen.
Der Kunde führte mich in das Wohnzimmer zur Couch und wollte mir die Beanstandung zeigen. Da aufgrund der legeren Haushaltsführung die Wege eng waren, stieg der Kunde von hinten über die Rückenlehne auf die Couch und kniete sich mittig auf den Sitz und zeigte mir den ausgerissenen Stoff in der Elementteilung und die von ihm geflickte Stelle am Sitz vorne rechts zum Armteil hin. Ich sagte, dass ich eine Bearbeitung durchführen und dies vernähen kann. Nachdem ich mein Nähzeug geholt hatte, hob ich die Garnitur auseinander und schob Dinge, wie z. B. Legosteine, Stifte, Süßigkeiten und eine halbleere Packung Schinken auf die Seite um meine Arbeit beginnen zu können.
Die Bearbeitung wurde von mir fachgerecht ausgeführt, und wie vorgeschrieben, mit Fotos festgehalten.
Danach hab ich den Besuchsbericht erstellt und sagte dem Kunden, er solle sich die Bearbeitung anschauen. Dies tat er und bestätigte mir eine ordentliche Arbeit. Während dieser gesamten Zeit war die Kundin nicht im Raum und wurde von mir bei der Bearbeitung nur kurz bei einer unterdrückten Diskussion mit dem Kunden gehört. Als ich dem Kunden den Bericht vorlegte und um die Bestätigung für die Bearbeitung bat, druckste dieser etwas herum und wollte erst nochmals mit dem Möbelhaus Kontakt aufnehmen. Daher fragte ich den Kunden: "Was erwarten Sie nun vom Möbelhaus? " und wollte ggf. Lösungen finden, die den Kunden zufrieden stellen oder diesen aufklären über die entsprechenden Sachverhalte. Dann stand plötzlich die Kundin in der Zimmertür und machte Bemerkungen, wie z. B. "Wir haben eine Couch auf die man sich nicht setzen darf! " usw.
Ich versuchte mehrfach mit sachlichen Argumenten den Kunden den Sachverhalt zu erläutern, blieb aber ohne Erfolg. Da die Kunden an einer engen und unübersichtlichen Kreuzung wohnen, hatte ich noch ein privates Anliegen: Ich sagte ihnen: "Da ich einmal da bin, habe ich auch noch eine private Bitte: Es wäre toll, wenn Sie darauf achten könnten, dass die Kinder ihre Roller nicht mehr auf der Straße stehen lassen. " Dies erachtete ich als notwendig, um zukünftige Unfälle, im schlimmsten Fall ein Anfahren der Kinder, zu verhindern. Da die Kundin dies jedoch in ihrer aggressiven Art nicht als wohlgemeinten Hinweis auffasste, sondern als Angriff auf sich selbst, war an ein weiteres Gespräch nicht zu denken und ich verließ das Haus.
Wir bereits mitgeteilt, wurde die Beanstandung im Zuge der Nacherfüllung erledigt.

Ein Austausch oder eine Rücknahme der Garnitur wird nicht erfolgen.




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