TNT Express GmbH (Troisdorf)
Zur Abgabe einer Zollabwicklung Vertretungsvollmacht genötigt
Bestell-/Kundennummer: 797771586
Bei der Zustellung einer Warensendung durch TNT Express wurde ich am Telefon dazu genötigt eine „Import Zollabwicklung Vertretungsvollmacht“ zu erteilen.
Am 10.03.2017 bestellte ich einen Artikel aus Kanada, welche mit TNT Express geliefert werden sollte. Vom Anbieter dieses Artikels wurde ich nicht auf die "Servicepauschale", die von TNT Express für die Zollabfertigung erhoben wird, informiert. Dies ist dem ursprünglichen Anbieter des Artikels anzulasten, allerdings muss festgehalten werden, dass es vorab keinerlei Einverständnis oder Absicht zur Inanspruchnahme dieser Dienstleistung bestand.
Als der Artikel im Hauptzollamt Köln/Bonn angekommen war, erhielt ich die Aufforderung mich mit der Hotline von TNT Express in Verbindung zu setzen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich das Formular „Import Zollabwicklung Vertretungsvollmacht“ von der TNT Express Homepage ausfüllen und zusammen mit den Rechnungsdokumenten an TNT Express schicken solle. Dann würde TNT Express die Verzollung übernehmen und das Paket dann weitertransportieren.
Diese Dienstleistung würde 25 Euro kosten, teilte man mir mit. Meine explizite Frage, ob ich denn nicht die Verzollung selbst durchführen könnte, wurde mit der flapsigen Bemerkung bedacht, dass ich dann schon persönlich ins Hauptzollamt fahren müsse. Und dass mir nur wohl nur die Möglichkeit bliebe die Vollmacht zu erteilen und die 25 Euro zu bezahlen oder das Paket ginge zurück. Auf meine Bemerkung, dass ich mich dadurch zu einer Inanspruchnahme einer Leistung genötigt fühle, welche ich in nicht vorhatte in Anspruch zu nehmen, wurde nur mit einem „Ist halt so. “ quittiert.
Und so kam ich der Aufforderung von TNT Express nach und erteilte die Vollmacht. Bei Zustellung bezahlte ich die Einfuhrumsatzsteuer und die „Servicepauschale“ in Höhe von 25 Euro.
Inzwischen habe ich jedoch erfahren, dass eine Selbstverzollung ohne persönlich vorstellig zu werden durchaus möglich ist. Somit bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass der Servicemitarbeiter, der es besser wissen muss(!), mir dreist ins Ohr gelogen hat. Und so wurde ich mit der drohenden Rücksendung meines Artikels und der Falschauskunft dazu genötigt, diese Dienstleistung, entgegen meinen eigentlichen Willen, in Anspruch zu nehmen.
Deswegen fordere ich die Rückerstattung der „Servicepauschale“ in Höhe von 25 Euro.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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