972 Views | 17.08.2017 | 13:00 Uhr
geschrieben von D. Broich

Vorwerk & Co. KG (Wuppertal)

Widerrufsfrist absichtlich verstreichen lassen? Minderwertig?

Diese Sache liegt schon etwas weiter zurück, will sie aber trotzdem mal schildern um andere zu warnen. Er ist ein Alptraum, hier also meine! Traumschilderung!

SCHLAGWORTE

Es geht um eine Vorwerk-Küche. Ein Vertreter (Herr Tzaziki, Name geändert - damals auch in einem Waldbröler Küchenhaus tätig) besuchte uns. Da wir tatsächlich darüber nachdachten eine neue Küche zu kaufen ließen wir uns von ihm beraten.

Wir sagten ihm was wir uns so vorstellten und er stellte was zusammen. Uneinig waren wir uns in Sachen Kühlschrank/Gefrierschrank und Backofen.

Die Kühl/Gefriereinheit im Highboard sollte oben den Kühlbereich und unten den Gefrierbereich haben. Der Backofen sollte, weil wir mit Erdgas kochen, auch mit Erdgas betrieben werden.

Also sagte Herr Tzaziki, kein Problem ich erkundige mich, mache am PC eine Zeichnung der Küche und komme in 2 Wochen nochmal vorbei.

Kurz vor Mittag des vereinbarten Termin klingelte das Telefon und ein fast weinender Vorwerk-Vertreter erklärte mir, er habe einen Unfall gehabt, ihm sei nicht passiert aber einer anderen Person - er sitze noch im Krankenhaus und muss den Termin absagen. Als normaler Mensch hat man dafür natürlich Verständnis - also sagte ich selbstverständlich. etc.

Leider begriff ich nicht dass ich da gerade einen großen Fehler begangen hatte. Es gab nachher keinen Termin mehr, der Vertreter nicht mehr für uns da - aber die Widerufsfrist war verstrichen. Da wir die Küche so eigentlich nicht haben wollten, drohte Vorwerk uns, 25 % Anzahlung müssten wir zahlen, zur Not würde man gerichtlich gegen uns vorgehen.

Die Änderungen an der Kühl/Gefriereinheit sollten dann plötzlich 700 Euro kosten, den Backofen haben wir dann ad Acta gelegt, da wären sicher nochmal 1000 Euro hinzu gekommen.

Als Rettungsassistent habe ich natürlich genug Verbindungen zu Kollegen, der Polizei und vergleichbaren Kräften. Nachdem ich ja wusste wo und wann der Unfall passiert ist und in welchem Krankenhaus er war, konnte ich recherchieren dass es mit 99 % Sicherheit den Unfall nicht gab - entsprechend gehe ich mal davon aus dass die Widerufsfrist absichtlich dingfest gemacht werden sollte.

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Der Partner einer Mutter eines Arbeitskollegen ist mit einem Vorwerkvertreter zusammen - unter vorgehaltener Hand hat er diese Vorgehen bestätigt wenn wegen nicht lieferbaren Komponenten der Deal zu platzen droht.

Eigentlich wollten wir Vorwerk wegen gewerbsmäßigen Betrug anzeigen, leider war die Verjährungsfrist dazu verstrichen.

Zur Küche, sie war mit 13000 Euro plus ca. 4000 Euro Zinsen (Finanzierung durch Vorwerk) sehr teuer und eigentlich mangelhaft. Wir haben schon drei neue Arbeitsplatten, eine neue Türe und unzählige Scharniere ersetzen müssen. Teile der Dunstabzugshaube sind schon zerbröselt. Spülmaschine ist schon verschrottet und der Backofen war schon mehrmals defekt. Die Spüle musste schon nach kurzer Zeit gewechselt werden und eine herausgefallene Türe aus den Hängeschrank hat sogar für eine Verletzung gesorgt. Ein herausfallender Salzstreuer hat tatsächlich ein Loch in der Arbeitsplatte verursacht.

Nach einem Wasserschaden 2010 haben wir uns ein alternatives Angebot einer vergleichbaren Markenküche erstellen lassen, diese sollte 5900 Euro kosten.

Also, ich weiß wir sind selber schuld - will dem mal ganz klar ins Auge sehen. Aber, wer einen Vorwerk-Vertreter ins Haus lässt sollte sich mal an unsere Sache erinnern. Vergleichbare Geschichten gibt es bereist seit einiger Zeit im Netz zu lesen - auch wenn Vorwerk den Betreibern Druck zur Löschung macht.

Wir haben auch einen Sauger, Kobold 135 plus PKL 515. Leider ist der auch schon defekt gewesen. Der 515 musste bereits ersetzt werden und vor einiger Zeit brannte der Motor durch. Wir haben dann bei eBay einen anderen defekten gekauft und aus 2 einen gemacht

-Ende der Alptaumschilderung-

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Kommentare und Trackbacks (11)


18.08.2017 | 10:46
von Sophia Wardenbach
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

18.08.2017 | 10:50
von Sophia Wardenbach
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

18.08.2017 | 10:53
von Sophia Wardenbach
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

18.08.2017 | 10:54
von Sophia Wardenbach | Regelverstoß melden
"Augen auf beim Kauf einer Vorwerk-Küche! "

Testbericht auf Ciao

18.08.2017 | 12:12
von Sophia Wardenbach
Dieser Kommentar wurde vom Beschwerdeführer gelöscht.

18.08.2017 | 13:06
von Sophia Wardenbach | Regelverstoß melden
Da ist der Originaltext

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Vorteile: Vorwerk hat noch immer einen guten Ruf
Nachteile: Die Beratung erfolgt - auch wenn es einen anderen Anschein hat - nur im Interesse von Vorwerk und deshalb oft zum Nachteil der Kunden
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

an dieser Stelle stand bis Anfang Oktober 2003 ein sehr ausführlicher Bericht über unsere negativen Erfahrungen mit der Bestellung einer Einbauküche der Firma VORWERK.

Aufgrund der neuen Entwicklung in unserem? Fall? wird der Bericht nunmehr nur noch stark gekürzt und aktualisiert wiedergegeben:

Wir bestellten im Frühjahr 2002 eine Einbauküche der Firma VORWERK. Die Beratungsgespräche waren sehr zuvorkommend und überzeugend und der Markenname VORWERK tat sein übriges, um uns von der richtigen Wahl zu überzeugen.

Ein paar Details waren für uns für unsere Küche sehr wichtig. Der Einfachheit halber soll hier nur ein Beispiel aufgeführt werden:

Wir wollten aus Platzgründen Hängehochschränke. Die normalen Hängeschränke sind rd. 60 cm hoch, die Hängehochschränke rd. 90 cm. Diese wurden uns unmissverständlich zugesagt und auch unse-re anderen Wünsche waren für den Küchenfachberater? kein Problem? .

Nach der Bestellung bekamen wir ein paar Tage später eine Artikelliste über unsere Bestellung zugeschickt. Wir wurden daraus nicht schlau. Unser Fachberater zeigte hierfür am Telefon Verständnis und versprach, die Liste zusammen mit den Zeichnungen gemeinsam zu besprechen. Das machte für uns Sinn und wir waren beruhigt.
Im Juni 2002, ziemlich genau 2 Wochen und 2 Tage nach unserer Bestellung, kamen dann die angekündigten Zeichnungen per Post. Dies war schon sehr ungewöhnlich, da unser Fachberater sonst alles persönlich erledigte.

Der Rest ist schnell erzählt:

Die Zeichnungen enthielten k e i n e Hängehochschränke und auch sonst waren sie fehlerhaft. Wir waren geschockt. Unser Fachberater verhielt sich am Telefon sehr bedeckt und hatte in den nächsten Wochen keine Zeit für uns.

Bei uns schrillten die Alarmglocken und wir forderten unseren Fachberater und die Zentrale in Wuppertal schriftlich auf, die Zeichnungen zu korrigieren und uns alles zu erklä

ren, da wir jetzt große Zweifel hatten, alles was uns versprochen wurde, auch so zu bekommen. Gleichzeitig drohten wir unseren Rücktritt von der Bestellung an.

Ein nochmaliger, diesmal sehr kritischer Blick auf unsere schriftliche Bestellung zeigte uns, dass sowohl Bestellformular als auch die Artikelliste? wie bereits erwähnt - recht unbestimmt waren. Sie enthielten zwar Artikelnummern, doch was genau ver-barg sich hinter diesen?

Das Ergebnis war:

 VORWERK beharrte auf Einhaltung des Vertrags mit dem Hinweis, wir hätten die Küche so bestellt, die Unterlagen seien aussagekräftig genug und im übrigen sei die 2wöchige Widerrufsfrist abgelaufen.

 Auf unsere Einwände wurde in dem nun folgenden regen Schriftverkehr nicht ein-gegangen, die Pläne wurden weder korrigiert noch erläutert.

 Unsere Anzahlung von 2.065 EUR wurde von VORWERK einbehalten und der Vorgang im Oktober 2002 abgeschlossen. Wir standen nun ohne Küche da und hatten 2.065 EUR bezahlt für n i c h t s.

Ein Besuch bei einer Verbraucherberatung war ernüchternd:

Wer Recht hat bekommt sein Recht nicht auch zwangsläufig. Geld und Geduld muss man für einen Rechtsstreit mitbringen. Beides hatten wir nicht (mehr) und wir beschlossen stattdessen, dass möglichst viele Leute von unseren Erlebnissen erfahren sollten und stellten unseren Bericht ins Internet ein.

Jetzt im September 2003, also über 1 Jahr später, meldete sich VORWERK wieder. Ein Vertreter der Kundendienstabteilung besuchte uns und stufte uns und unseren Bericht als glaubwürdig ein. Unsere Anzahlung wurde zurückerstattet.

Wir möchten darauf hinweisen, dass sich unsere Erlebnisse lediglich auf die Beratung die weitere Abwicklung der Bestellung beziehen und keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität von VORWERK-Küchen zulassen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Küchen qualitativ gut zu sein scheinen.

Wenn Sie sich für VORWERK-Küc
hen i
nteressieren und das ausschließen möchten, was wir mitmachen mussten, legen wir Ihnen folgende Ratschläge ans Herz:

 Passen Sie auf! Seien Sie trotz aller Freundlichkeit, die Ihnen entgegengebracht wird, misstrauisch und verlieren Sie Ihre Wünsche nicht aus den Augen!

 Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht verstehen. Lassen Sie sich alles ganz genau erklären, wo was in der Bestellung steht. Denn nur das Schriftliche zählt am Ende! Gegebenenfalls müssen schriftliche Ergänzungen gemacht werden, wenn die Bezeichnung nicht eindeutig ist. Lassen Sie sich unter Zeitdruck setzen. Unterschreiben Sie erst, wenn sie wirklich alles ganz genau wissen und es schwarz auf weiß haben!

18.08.2017 | 16:31
von Jens Klein | Regelverstoß melden
Ich bin bei Facebook über die Beschwerde hier gestolpert, offensichtlich verdient Vorwerk mit Staubsaugern bei alten Leuten nicht mehr genug Geld?
Zudem finde ich es zum Kotzen dass so eine renomierte Firma Vertreter los schickt, die Unfälle und Personenschäden Vortäuschen nur um Kunden die Widerrufsfrist verschlafen zu lassen.

18.08.2017 | 16:40
von Jens Klein | Regelverstoß melden
Also werden alte Leute nicht nur mit Staubsauger über den Tisch gezogen!

Habe ich gerade gefunden

Vorwerk-Berater - offenbar nur auf Provision aus
Mein Vater hat eine Küche von Vorwerk bekommen. Aber die Umstände der Bestellung und auch die Ausführung, insbesondere die Geräte sind alles andere als zufriedenstellend.

Ursprünglich benötigte er einen neuen Gasherd. Ein Kundenberater von Vorwerk beriet meinen Vater am 03.09.2000, einen größeren Gasherd als seinen alten anzuschaffen. Das entsprach seinen Bedürfnissen, da er häufig auch einen Einkochkessel und größere Töpfe auf dem Herd hatte. Die Konsequenz war, dass er eine ganz neue Küchenzeile benötigte, weil der neue Herd in die alte Zeile nicht hineinpassen würde. Auf der gegenüberliegenden Seite der Küche stand auch eine Küchenzeile, so dass die neue der alten ähnlich sein müßte.
Der Kundenberater stellte nun fest, dass nur die Unterschränke erneuert werden müßten; die Oberschränke könnten weitergenutzt werden. Mein Vater übersah beim Unterschreiben des Auftrags leider, dass der Kundenberater als Farbe "weiß" in das Formular eingetragen hatte, obwohl er selbst gesehen hatte, dass die bisherige Küchenausstattung in "Eiche" war. Ebenso übersah er, dass der Berater "Nachberatung erforderlich" angekreuzt hatte. - Da war mein Vater wohl ein bißchen zu vertrauenssehlig. Allerdings hat er mit diesen Dingen auch wenig Erfahrung, da er sich noch nie um so was kümmern mute: früher erledigte meine Mutter alle Geschäfte.

Gerne hätte mein Vater den bestellten Herd irgendwo vorab angesehen, der Berater erwiderte jedoch, dass das in der Nähe nicht möglich wäre. Später erfuhr ich dann, dass er ihn in Wuppertal hätte sehen können, nur 30 km vom Wohnort meines Vaters entfern! . Bei einer Besichtigung hätte mein Vater wahrscheinlich schnell bemerkt, dass der Herd für ihn nicht geeignet wäre, denn:
1. Dieser Herd ist in den Abmessungen zwar größer als der alte, aber die Arbeitsfläche ist bedeutend kleiner. Die größere Abmessung beruht auf der Anordnung der Bedienknöpfe rechts neben den Flammen statt an der Front des Herdes.

2. Durch die geringere Arbeitsfläche hat er nun Probleme, die großen Töpfe und insbesondere den Einkochkessel aufzusetzen.
3. Der zugehörige Backofen wird gar nicht mit Gas betrieben (wie bei dem alten Herd) sondern mit Strom.

All diese für eine Entscheidung nicht unerheblichen Details hatte der Berater verschwiegen.
Im Juni 2000 leistete mein Vater eine Anzahlung auf die neue Küche. Kurz darauf kam der Berater von Vorwerk zu einer Nachberatung. Dabei stellte er dann plötzlich fest, dass auch die Oberschränke geändert werden müßten, weil die Abmessungen oben und unten nicht übereinstimmten und die Dunstabzugshaube ja über dem Herd angebracht sein mußte. Außerdem änderte er stillschweigend die Front in "Eiche rustikal". Diese Änderungen bedeuteten eine Preissteigerung von ursprünglich 9200 DM auf 15120 DM, also um ca. 6000 DM. Außerdem stellte er nun auch fest, dass auch eine Verlegung des Gasanschlusses erforderlich würde.

Nachdem die erforderlichen Vorarbeiten bei uns abgeschlossen waren, konnte die Küche dann im März 2001 montiert werden.
Diverse Nacharbeiten wurden erforderlich wie die Änderung von Schranktüren, die der Berater entweder falsch bestellt hatte, oder die einfach so falsch geliefert wurden.

Im Laufe der Zeit traten dann dann noch verschiedene weitere Mängel zu Tage.
1. Schranktüren mußten nachjustiert werden, was am 13.11.01 erfolgte. Jedoch ist immer noch eine Tür nicht richtig fest. Wir haben es inzwischen hingenommen.

2. Der Herd erwies sich als untauglich. Beim Kochen kann man die Flammen nicht klein genug stellen, so dass sogar der Einkochkessel bei kleinster Einstellung über 100 C steigt. Nach dem Ankochen, beim Garen, kocht alles (z. B. Kartoffeln, Gemüse, Fleisch) auch auf der kleinsten Flamme in kleinster Einstellung über.
3. Die Flamme hinten links erlischt manchmal, wenn man sie in die kleinste Einstellung bringt.

Diese Mängel des Herdes machte mein Vater bei Vorwerk geltend. Daraufhin schickte Vorwerk den Hermes-Kundendienst, der jedoch erklärte, der Herd würde ordnungsgemäß funktionieren, anders einstellen könne man den Herd nicht.
Völlig überraschend bekam mein Vater dann von der Firma Hermes eine Rechnung über 174,23 DM bekam. Schließlich war er von einer Garantieleistung ausgegangen. Außerdem erfolgte keinerlei Reparatur, die Mängel sind nach wie vor vorhanden.

Mein Vater teilte dies unter dem Hinweis, dass er die Rechnung nicht bezahlen wollte, der Firma Hermes mit. Als diese in der Folge ein Inkassobüro mit dem Eintreiben der unberechtigten Forderung beauftragten, schaltete mein Vater einen Anwalt ein. Seither haben wir von dieser Geschichte nichts mehr gehört.
Außerdem setzte ich mit meinem Vater zusammen einen Brief auf, in dem diese ganze unselige Geschichte Vorwerk gegenüber noch mal dargestellt wurde. Mein Vater möchte, dass Vorwerk den Herd in einen brauchbaren und funktionstüchtigen umtauscht, oder dass Vorwerk diesen Herd zurücknimmt.

Vorwerk hat schnell reagiert: sie haben direkt wieder die Firma Hermes beauftragt. Die schickte ein Kärtchen: "Vielen Dank für Ihren Auftrag. Wir kommen. " Mein Vater hat Hermes dann aber gleich wieder abbestellt. Zunächst mal sollte ja wohl Vorwerk selber Stellung nehmen!
Diese ganze Geschichte habe ich auch bei Vocatus eingestellt. Daraufhin bekam ich relativ prompt eine E-Mail von einem Vorwerk-Mitarbeiter, der noch mal genaue Daten abfragte. Ich schöpfte schon Hoffnung, daß jetzt doch noch mal jemand dem Problem auf den Grund geht. Und tatsächlich bekam mein Vater noch mal ein Kärtchen von Hermes.

Jetzt haben wir resigniert. Mein Vater wird diesen Herd noch eine Weile benutzen und ihn dann irgendwem schenken, um sich einen neuen zu kaufen. Aber bei Vorwerk werden wir bestimmt nie wieder einkaufen

21.08.2017 | 12:12
von D. Broich | Regelverstoß melden
Profile-Bild von D. Broich Gefunden.

„12 Jahre Vorwerkküche, jetzt reicht es.

2004 beschlossen wir uns einen neue Küche zu kaufen. Auch Vorwerk kam in die Auswahl.
Der Vertreter stellte die Küche an Hand von Probestücken und Katalogen vor. Wir waren ganz angetan, vor allem, daß die Türen um 180 Grad zu schwenken waren und so offen nicht in den Raum standen. (Das war bei der alten Alno von 196x mit Scharnierbändern auch so.)
Also wurde die Küche geplant. Als Highlight empfahl uns der Vertreter einen VOrspringenden SChrank in der Arbeitsplatte und im Hängeschrank darüber. Von oben gesehen also etwa so:

Wunderbar sagten wir, da kann man ja auch größere Töpfe oder Pfannen unterbringen. Die Fronten, Farben und Beschläge waren dann. schnell ausgewählt und die Bestellung wurde aufgegeben.
Als die Küche dann aufgebaut wurde kam die erste Ernüchterung. Die vorgezogenen Schränke waren nicht größer als die anderen, sondern eben nur vorgezogen und dahinter war Hohlraum. Großer Frust und ein erster dicker Minuspunkt für Vorwerk, daß uns der Vertreter darauf nicht aufmerksam gemacht hatte.
Als weiteres Manko erwies sich die angeklemmte Bodenleiste. Die Leiste ist mittels einiger Federn an der Schrankunterseite angeklemmt, was zur Folge hatte, daß sie regelmäßig umkippte und ich schnell eine Lösung mit Schrauben entwickelte (weiterer zweiter Frust und Minuspunkt).
Der Mülleimer war eine Lachnummer und ist gleich in der 2. Woche zum Eimermüll geworden. (Kleiner Frust und Minuspünktchen).
Die Elektrogeräte hatte ich selbst besorgt (was ein Glück) damit war also alles in Ordnung.
So ging einige Zeit ins Land, wir ärgerten uns über die großen Scharniere, die einen kompletten Tassenstellplatz wegnehmen, (auch ein kleiner Frust und Minuspünktchen) waren aber sonst zufrieden.
Bis dann, ja, es war so nach drei Jahren (Garantie natürlich abgelaufen) die Kunstoffronten sich vom Pappdeckel dahinter lösten. Man muß sich das so vorstellen: Die Fronten sind eine Wanne aus dicker Kunststoffolie und in den Pappdeckel geklebt. Auf der Schrankinnenseite ist dann noch flach einen Folie angeklebt.
Diese Wanne löste sich nun an den Stirnseiten der Türen und Schubladen, sodaß ohne Eingriff die Folie sicher einmal eingerissen wäre. Die Ablösung fand an allen Seiten statt, auch an der Scharnierseite wo sicher niemand mit der Hand drübersteicht.
Eine Reklamation bei Vorwerk stieß auf taube Ohren, ich kann mir ja neue Fronten kaufen und sogar montieren lassen, kostet aber extra. Auf meine bescheidene Frage ob es wenigstens einen speziellen Leim auf Kulanz gäbe auch ein: „nein“ und auf die Frage was man denn zum Kleben empfehle auch nur ein: \"keine Ahnung\".
So, das war 3 mal Frust und wieder 3 dicke Minuspunkte für Vorwerk. Damit sind wir bei 6 Minuspunkten. Positiv fällt mit im Nachhinein eigentlich nichts auf, weil einfach nichts besser ist als bei weitaus preiswerteren Küchen.
Nachdem ich jetzt 9 Jahre alle 2 Wochen eine Tür oder Schubladenfront abbaue und im Keller leime und dann die Küche für 2 Tage etwas komisch aussieht (na ja, unsere Freunde kennen das schon, Fremden muß man es erklären) bin ich so weit das ganze Gelumse auf den Müll zu werfen und mir noch einmal eine richtige Küche zu kaufen.
Die ist dann sicher nicht von Vorwerk, sonder von einem nordeuropäischen Möbelhaus oder einem Billiganbieter mit hübschen Werbemädels. Sind bestimmt alle im Preis-Leistungs-Verhältnis wesentlich besser!
So, das mußte ich mir einmal von der Seele schreiben. Es ist frustrierend, wenn man für viel Geld Schrott bekommt und für die Hälfte reales Material. Es ist auch immer peinlich, wenn man nach dem Preis gefragt wird und dann wahrheitsgemäß antwortet.


29.08.2017 | 02:00
von D. Broich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Profile-Bild von D. Broich Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


26.02.2018 | 08:44
von D. Broich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Profile-Bild von D. Broich Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst




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