Beschwerde lesen

Am 12. September 2017 rief ein Hermes-Mitarbeiter um 14 Uhr bei uns an und schrie meine Frau ohne Begrüßung an, dass er zum dritten Mal anrufe und ein Otto-Packet an uns ausliefern will und dass niemand abnimmt. Meine Tochter und Frau waren den ganzen Tag zuhause und können bezeugen, dass niemand angerufen hat oder an der Tür klingelte. Er drohte dabei noch, dass wenn das nochmal passiert, er das Paket wieder wegschickt und dass er alleine ist und das Paket nicht hochtragen wird, sondern an der ersten Tür abstellt. Es war kein Termin für die Auslieferung festegelegt.

Um ca. 15:50 rief er noch einmal an und befahl meiner Frau vor das Haus zu kommen, um das Paket zu holen. Dort nahm meine Frau das Paket an und unterschrieb. Der Zusteller wollte das Paket vor der Kellertür abstellen. Daraufhin zeigte ihm meine Frau die eigentliche Haustür. In diesem Moment kam meine Tochter raus und notierte sich das Kennzeichen des Wagens. Sie fragte den Zusteller nach seinem Namen, da sie wegen des Verhaltens gegenüber ihrer Mutter am Telefon eine Beschwerde bei Hermes einreichen wollte. Ganz plötzlich wollte der Zusteller das Paket die Treppe hoch vor unsere Wohnungstür bringen. In diesem Moment fiel meiner Tochter auf, dass das Paket beschädigt sei und ein Glassplitter aus ihm rage und ein Rascheln zu hören sei. Da erzählte der Hermesbote, dass seine Kollegen die Pakete in der Verteilerstelle herum werfen und dass er schon lange wisse, dass alles kaputt sein muss. Meine Frau fragte, ob der Zusteller das Paket denn wieder mitnehmen könne, das verneinte dieser. Während das Gespräch hin und her ging, war der Zusteller sehr respektlos zu meiner Tochter und Frau. Er nannte meine Tochter 'Kleine' und als diese ihm aufforderte sie bitte zu siezen, duzte er sie weiterhin und wertete sie herab. Er trug die zerstörte Ware hoch. Als er oben vor der Wohnungstür erklärte wie die Retoure funktioniert, kam mein Bruder die Treppe hoch. Er erklärte ihm die Situation in einem sehr abfälligen Ton gegenüber meiner Tochter und Frau und nannte ihn 'Chef' und meine Frau und Tochter 'Mama' und 'Kleine'. Als meine Tochter in darauf ansprach etwas respektvoller zu sein, da sie es ja auch sei, nannte er sie 'frech' und gab ihr zu verstehen, dass sie 'nicht zu melden' habe. Der Hermes-Zusteller wollte sich nach der Unterhaltung wieder zu seinem Wagen begeben, als ihn meine Tochter nochmals nach seinem Namen fragte, da nuschelte er seinen Namen ganz leise, damit ihn niemand richtig verstehen kann. Noch beim Heruntergehen der Treppen rief er, dass er sowieso schwarz arbeite und noch Geld vom Amt beziehe und ihm das alles egal sein kann. Er drohte uns, dass er das Paket nicht zur Retoure abholen würde.
Dieses respektlose und herabwürdigende Verhalten möchten wir nicht auf uns beruhen lassen und reichen deswegen diese Beschwerde ein. Diese Umgangsform ist unmöglich, entsetzlich und erschreckend.