Beschwerde lesen

Ich wurde im November 2016 durch einen Mitarbeiter von voxenergie angerufen und über die vermeintlich günstigen Strom- und Gastarife informiert.

Ich sagte ihm, dass mein Sohn sich dies erst anschauen soll und ich vorher nichts zusage. Dann sagte der Mitarbeiter, dass es kein Problem sei, da ein Vertrag erst zustande kommt, wenn ich die Unterlagen, die er mir zuschickt, unterschrieben zurück gesendet habe. Nachdem mein Sohn festgestellt hat, dass die Tarife nicht günstiger sind, habe ich die bereits erhaltenen Unterlagen ohne sie auszufüllen und ohne Unterschrift zurück geschickt.

Ich bekam dann mehrere SMS mit der Bitte das Stammdatenblatt noch heute zurückzusenden, um eine schnelle Bearbeitung zu ermöglichen. Darauf habe ich natürlich nicht mehr reagiert. Plötzlich kam von meinem aktuellen Strom- und Gaslieferant eine Bestätigung der Kündigung durch voxenergie. Und sowas ist ohne eine Vollmacht durch mich geschehen. Ich rief dann an, um Ihnen mitzuteilen die Unterlagen seien unausgefüllt und ohne Unterschrift zurück geschickt worden. Antwort nach kurzer Prüfung durch den Mitarbeiter war, das keine Unterlagen angekommen sind. Dann frag ich mich wie es dann zu einem Vertrag kommen kann, wenn die Unterlagen nicht eingegangen sind. Eine Kündigung war dann laut Aussage auch nicht mehr möglich, da die Kündigungsfrist (eines nicht abgeschlossenen Vertrages) abgelaufen sei.

So hatte ich ohne etwas zuzutun einen Strom- und Gasvertrag, den ich nicht wollte. Das schlimme daran ist, dass der Gasvertrag sofort zustande kam und ich jetzt monatl. 20,00€ mehr zahle als bei meinem alten Anbieter.

Dann habe ich mich entschlossen eine Solaranlage auf mein Haus zu bauen mit der Absicht den Strom selber zu nutzen. Nachdem mein Sohn bei voxenergie anrief, sagte man ich hätte einen Monat Kündigungsfrist. Dies wollten wir schriftlich haben und so kam ein schreiben in dem Stand, dass wir die Kündigungsfristen einzuhalten haben und es zu einer fristgerechten Kündigung kommt. Bei einem erneuten Anruf wurde uns dann die Kündigungsfrist von 24 Monaten mitgeteilt.

Inzwischen habe ich mir die Solaranlage auf mein Dach bauen lassen und bin unabhängig da ich einen Speicher dazu habe. Dies habe ich voxenergie im Vorfeld der Maßnahme mitgeteilt und um Aufhebung meines Vertrages gebeten der ja erst im Dezember2017 beginnt. Daraufhin kam ein Schreiben mit den einzuhaltenden Kündigungsfristen. Ein Sonderkündigungsrecht gibt es für solche Fälle nicht. Der aktuelle Stromanbieter hat einer sofortigen Kündigung nach Fertigstellung der Anlage sofort zugestimmt. Das heißt ich solle jeden Monat Geld für nicht gelieferten Strom an voxenergie bezahlen. Bekommt man ja am Ende in der Jahresabrechnung wieder. In einem weiteren Schreiben habe ich dann angeboten lediglich den Arbeitspreis für 12 Monate noch zu bezahlen und dann aus dem nicht zustande gekommenen Vertrag zu kommen. (Zusätzlich mit dem Hinweis die Einzugsermächtigung wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben)

Ergebnis war das die Einzugsermächtigung aufgehoben wurde und ich ab Dezember 2017 den Betrag an voxenergie zu überweisen habe.

Für mich sind das keine Methoden die ein seriöses Unternehmen nötig hat. So baut man kein Vertrauen zu seinen Kunden auf.