|
817 Views | 21.12.2017 | 19:05 Uhr
Guten Tag,
am Abend des 01.12.17 wurde in der Filiale Berliner Straße in Wattenscheid ein Ölwechsel an meinem Fahrzeug durchgeführt und der Fehlerspeicher erneut ausgelesen, da Verdacht auf defekte Hochdruckpumpe. Am Montag wurde der Wagen umgehend zu einem wohnortnahen BMW-Spezialisten gebracht um dort die Hochdruckpumpe tauschen zu lassen- bis dahin wurde das Auto nicht bewegt. Vor Ort stellte man sofort fest, dass der gesamte Motor mit großen Mengen frischem Öl verschmutzt war. Es handelte sich um derart große Mengen Öl, dass die Zündspulenschächte bis oben hin vollgelaufen waren und die Dämmmatte wie ein Schwamm mit Öl vollgesogen war. Auf den zwecks Dokumentation aufgenommenen Fotos (siehe Anhang) ist eindeutig zu erkennen, dass im Rahmen des Ölwechsels Öl verkippt wurde, denn auch der Öldeckel ist stark verschmutzt. Dies wurde bzw. wird auf Anfrage auch gern noch einmal durch den entsprechenden Werkstattmeister als Zeuge bestätigt. Da das Fahrzeug nicht fahrbereit war und die Gefahr von Folgeschäden an den Zündspulen durch die Verölung bestand (Verlust der Isolationswirkung), wurde umgehend eine aufwändige Reinigung vorgenommen, welche mir mit knapp 290€ in Rechnung gestellt wurde.
In der ATU Filiale streitet man nach wie vor ab, hierfür verantwortlich zu sein. Man sei sich sicher, dass die Ventildeckeldichtung undicht sei und so das Öl von unten in die Zündspulenschächte gedrückt würde. Da die Dichtung aber nach wie vor nachweislich dicht ist (Motor ist und bleibt sauber), unterstellte man, dass die Dichtung in der anderen Werkstatt ohne mein Wissen getauscht wurde. Dass dies ein Aufwand von über 3 Arbeitsstunden und Kosten i. H.v. rund 500-600 Euro bedeuten würde, ließ man unkommentiert. Natürlich wurde die Dichtung nicht getauscht. Ebenso schweigt man beharrlich dazu, dass von unten rausgedrücktes Öl niemals den Öldeckel erreichen könnte, da die angesprochene Dichtung weit unterhalb liegt. Man streitet auch ab, dass es sich um frisches Öl handelt, obwohl auf den Bildern eindeutig zu erkennen (honigfarben) und durch die andere Werkstatt bestätigt.
Ich habe noch nie erlebt, dass eine so dermaßen offensichtliche Mangelleistung bewusst verschwiegen wird und man sich anschließend in solch dreisten, schlichtweg falschen Ausreden verzettelt.
Ich fordere die umgehende Anerkennung und Bearbeitung meiner Reklamation sowie die Erstattung der mir entstandenen Reinigungskosten über 291,23€.
Die Rechnung zu der Reinigung liefere ich auf Anfrage nach, sie liegt in der ATU-Filiale aber auch vor- ebenso die hier angehängten Fotos.
ofortantwortSehr geehrter Herr Frenz,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Selbstverständlich haben wir großes Verständnis für Ihren Ärger und möchten uns noch einmal auf diesem Weg für die Unannehmlichkeiten, die Ihnen entstanden sind, entschuldigen. Unsere Recherchen haben ergeben, dass sich unser Filialleiter bereits telefonisch mit Ihnen in Kontakt gesetzt hat und den Sachverhalt besprechen konnte. Es liegt uns natürlich sehr am Herzen, Sie als unseren Kunden zufrieden zu stellen, denn nur so können wir unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Unser Ziel ist es, Ihr Vertrauen wieder zurück zu gewinnen – und wir hoffen sehr, dass Sie uns hierfür zukünftig noch einmal die Chance dazu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr A. T.U-Team
BESCHWERDE KARTE
Kommentieren
Drucken
PDF
Regelverstoß
Beschwerde merken
Verlauf verfolgen
dem Autor eine Nachricht schreiben
dass der Filialleiter sich bei mir gemeldet hat, weiß ich selbst.
Er hat meine Reklamation ja, wie obenstehend beschrieben, mit diesen sinnlosen Ausreden abgelehnt. Ich würde mich nicht über diesen Weg (und meine identische Nachricht direkt an das Qualitätsmanagement) um Klärung bemühen, wenn man sich dieser Sache in der Filiale angemessen angenommen hätte.
Laienhafte Ausflüchte und dreistes Abstreiten hilft mir nicht weiter.
Meine Forderung besteht unverändert weiterhin.
Bitte klären Sie diesen Sachverhalt intern an zentraler Stelle.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist noch nicht gelöst