
voxenergie GmbH (Berlin)
Unlautere Machenschaften der Voxenergie GmbH
Bestell-/Kundennummer: AFT-VOX-X00128481
Die voxenergie GmbH, Zimmerstr. 78, 10117 Berlin, vertreten durch den Geschäftsführer Marian Vukusic, teilte mir im Mai 2018 mit, dass mein zuständiger Netzbetreiber (Anmerkung meinerseits: Pfalzwerke Netz AG, Ludwigshafen) mich in den nächsten Tagen bitten würde, meinen Zählerstand mitzuteilen, sodaß mein bisheriger Stromanbieter (eprimo) mir die Endabrechnung erstellen könnte. Daraufhin rief ich bei eprimo an und erkundigte mich was das soll, da ich keine Kündigung vorgenommen hatte. Eprimo teilte mir mit, dass die Kündigung durch die voxenergie GmbH erfolgt sei. Darauf habe ich am 04.06.2018 per Fax an die voxenergie GmbH, z. Hd. Hr. Marijan Vukusic, folgendes geschrieben (Fax mit Eingangsbestätigung und erfolgreicher Ausführungbestätigung kann protokolliert werden!) :
Sehr geehrter Herr Vukusic, Sie haben mir vor kurzem mitgeteilt, dass Sie mich, ab dem 01.06.2018, mit Strom beliefern werden und Abschlagszahlungen von Euro 226,90 monatlich von meinem Konto einziehen möchten. Ich untersage Ihnen hiermit, irgendwelche Beträge von meinen Konten einzuziehen, da Ihnen weder eine Abbuchungserlaubnis, Einzugsermächtigung etc. vorliegt und auch kein Vertrag mit Ihnen besteht. Zudem bin ich auch nicht mehr der Eigentümer der Verbrauchsstelle.
Was passierte?
Die voxenergie GmbH bucht einen Tag später, am 05.06.2018, dennoch den Betrag vom Konto ab, sodaß ich natürlich sofort die Lastschrift zurückgehen lasse.
Am 07.06.2018 kommt Post. 1.Mahnung - Rücklastschrift wegen Widerspruch . * Falls wir in den nächsten 7 Tagen keine Änderung erhalten, werden wir den offenen Betrag in Höhe von 235,40 Euro (inkl. Rücklastschrift und Mahngebühren) am 18.06.2018 erneut von dem uns bekannten Konto einziehen.
Ausserdem kündigt voxenergie dann gleichzeitig an, dass sie in 4 Wochen eine Stromsperrung veranlassen werden, die mich dann Euro 150,00 kosten wird und dass sie bei Nichtzahlung Betrugsanzeige stellen werden. (also bin ich jetzt der Betrüger, weil ich keinen Vertrag mit voxenergie habe und voxenergie meinen bestehenden Vetrag mit eprimo ohne meiner Einwilligung gekündigt hat? Was für eine Logik).
Und dann der Clou:
Am 08.06.2018 sendet voxenergie eine mail, dass der Widerruf an voxenergie von mir nicht fristgerecht eingegangen ist. Aber Achtung! Woher hat voxenergie eine e-mail Adresse die einer Firma gehört, die auch nicht meinen Namen trägt. Die mail wurde von dieser Firma an mich weitergeleitet!
Voxenergie sollte es doch bekannt sein, dass das Widerrufsrecht nach einer Widerrufsbelehrung beginnt ($ 355 II 1 BGB). Diese muss deutlich gestaltet sein und in der Textform des $ 126 b BGB erteilt werden. Nur eine vollständig zutreffende Belehrung löst den Fristbeginn aus!
Da ich bis zum heutigen Tag keine Vertragsunterlagen, Widerrufsbelehrung etc. erhalten habe, erwarte ich, dass voxenergie mir die angeblichen Vertragsunterlagen (mit Datumsangaben, Unterschriften, Telefonmitschnitten, etc.) zur Verfügung stellt.
Warum hätte ich überhaupt den Stromanbieter wechseln sollen?
Weil die Gebäude seit März 2018 sich nicht mehr in meinem Eigentum befinden, weil statt vorher die Abschlagszahlungen bei eprimo 170, 00 Euro betrugen und voxenergie jetzt 225,00 Euro veranschlagt? Das sind ja * nur * so 30 % Aufschlag.
Laut Internet wurde voxenergie auch bereits von der Verbraucherschutzzentrale abgemahnt, aber manche lernen es anscheinend nie.
Ich erwarte Stellungsnahme der voxenergie GmbH bis spätestens 15.06.2018, da voxenergie ja bereits am 18.06.2018 den nächsten Abbuchungsversuch unternehmen will.
MfG
B. Huth

26.06.2018 | 15:23
Abteilung: Kundenbetreuung
Sehr geehrter Herr Huth,
bezugnehmend auf Ihre Beschwerde teilen wir Ihnen mit, dass Sie uns am 12.08.2016 beauftragt haben, Ihnen unseren Stromtarif bereitzustellen. In dem Gespräch ging es nicht um die Zusendung von Informationsmaterial über unsere Tarife, sondern um den Abschluss eines Vertrages. Alle für den gewählten Tarif wesentlichen Informationen wurden Ihnen mitgeteilt und Sie erklärten sich mit der Bereitstellung des Stromtarifes der voxenergie einverstanden. Die in Ihrem Kundenkonto hinterlegte E-Mail Adresse haben Sie uns während der Auftragserteilung mitgeteilt.
Als Vertragsbestätigung erhielten Sie hierzu am 16.08.2016 unsere Auftragsbestätigung mit entsprechender Widerrufsbelehrung. Vorsorglich weisen wir Sie darauf hin, dass wir bislang keine Rücksendung dieser Unterlagen verzeichnen können. Bei Unzustellbarkeit hätten wir diese, wie sonst auch, durch die Post zurückerhalten. Somit dürfen wir davon ausgehen, dass Sie die Unterlagen ordnungsgemäß erhalten haben.
Von Ihrem 14-tägigen Widerrufsrecht nach Auftragserteilung haben Sie jedoch keinen Gebrauch gemacht, weshalb der Tarif nach Ablauf der Widerrufsfrist entsprechend der mit Ihnen getroffenen Vereinbarung für Sie eingerichtet wurde.
Aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht werden wir Ihren Vertrag zum 02.07.2018 beenden. Bitte beachten Sie, dass Sie für den Belieferungszeitraum uns gegenüber zum Wertersatz verpflichtet sind.
Für entstandene Unannehmlichkeiten bitten wir Sie in aller Form um Entschuldigung und hoffen, Ihr Anliegen nunmehr zu Ihrer Zufriedenheit bearbeitet zu haben.
Für weitere Fragen oder Anmerkungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
voxenergie-Qualitätsmanagement
Am 13.06.2018 um 1.36 Uhr in der Frühe schickt mir voxenergie nun eine seltsam anmutende mail (natürlich nicht an meine e-mail Adresse, sondern wiederum an erwähnte Firmenadresse). Diese mail hat die Firma an mich weitergeleitet und gleichzeitig an voxenergie eine mail geschickt, dass die Verwendung dieses Geschäftsmail-Accounts untersagt wird, mit Hinweis, dass im Wiederholungsfall eine * Aufforderung zur Unterlassung der Zusendung * durch einen Anwalt zugestellt wird. Voxenergie kann dadurch mit bis zu 50.000 Euro Strafe belegt werden und muss gleichzeitig die entstehenden Anwaltskosten dann tragen.
Hier der Inhalt der seltsamen, leicht verwirrenden? mail von voxenergie:
Sehr geehrter Herr Huth,
vor Kurzem haben Sie uns über Ihren bevorstehenden Umzug informiert. Da uns zur Bearbeitung Ihres Auftrags noch einige Informationen fehlen, bitten wir Sie um Zusendung des Umzugsformulars im Anhang.
Sind Sie nach dem Umzug wieder der Zählerinhaber, übermitteln Sie uns bitte Formular A. Hiermit kümmern wir uns um die Abmeldung Ihrer bisherigen Verbrauchsstelle und die Schaltung Ihres Neuanschlusses.
Ziehen Sie in einen Haushalt mit bestehendem Stromvertrag, benötigen wir Formular B. Füllen Sie dieses bitte zusammen mit dem Zählerinhaber an der neuen Verbrauchsstelle aus. Wir werden den Anschluss am neuen Wohnort dann zum Laufzeitende des dort bestehenden Vertrages auf voxenergie umstellen.
Neben dem entsprechenden Umzugsformular senden Sie uns bitte jeweils einen Nachweis für Ihren Auszug (bisherige Verbrauchsstelle) und Ihren Einzug (neue Verbrauchsstelle) zu:
Bisherige Verbrauchsstelle:
• Übergabeprotokoll alte Wohnung oder
• Kündigungsbestätigung alte Wohnung oder
• Abmeldebescheinigung oder
• Kaufvertrag über Verkauf alte Wohnung/ altes Haus
Bisherige Verbrauchsstelle:
• Übergabeprotokoll neue Wohnung oder
• Mietvertrag neue Wohnung oder
• Ummeldebescheinigung
Bitte übermitteln Sie uns das Umzugsformular und die Nachweise per Post, Fax oder E-Mail.
Post: voxenergie GmbH, Zimmerstr. 78, 10117 Berlin
Fax: 030 / 290 279 998
E-Mail: info
ACHTUNG:
Wir werden Ihnen den Grundpreis bis zum Laufzeitende Ihres aktuellen voxenergie-Vertrages in Rechnung stellen. Dieser Betrag wird Ihnen gutgeschrieben, wenn wir Sie auch an Ihrem neuen Wohnort mit Strom beliefern. Informationen zu Ihrem neuen Tarif und zum genauen Lieferbeginn erhalten Sie anschließend in einem separaten Schreiben.
Beachten Sie auch, dass Ihr Auftrag nur mit dem vollständigen Umzugsformular und Ihren Umzugsnachweisen bearbeitet werden kann! Bis zum Eingang der benötigten Dokumente wird der monatliche Abschlag für Ihre bisherige Verbrauchsstelle weiterhin berechnet.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr unter der Rufnummer 030 / 206 143 842 gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr voxenergie-Team
Meine persönlichen Anmerkungen:
Sollten mir durch die betrügerischen Machenschaften der Voxenergie GmbH, sowohl privat, als auch in geschäftlicher Hinsicht (insbesondere durch eine angekündigte Stromsperre) irgendwelche Schäden in finanzieller, psychischer oder sonstigen Fällen entstehen, werde ich die Firma Voxenergie GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Marijan Vukusic, auf Schadenersatz verklagen und Anzeige wegen Betrugs, Urkundenfälschung etc. stellen.
Fristsetzung für eine Erklärung der Voxenergie GmbH, dass kein Vertrag mit Voxenergie besteht und die Kündigung des Stromvertrags bei eprimo rückgängig gemacht wird, habe ich mir für den 29. Juni 2018 gesetzt.
Ich habe von der Voxenergie GmbH, weder irgendeine Vertragsbestätigung, noch eine entsprechende Widerrufsbelehrung erhalten. Aus welchem Grund sollte ich am 12. 08. 2016 einem Vertrag zustimmen, welcher erst ca. zwei Jahre später in Kraft treten soll?
Nach Rücksprache mit meinem zuständigen Netzbetreiber wurde der, durch die Voxenergie GmbH widerrechtlich, zum 31.05.2018, gekündigte Vertrag mit Eprimo, mit Datum 01.06.2018 auf den neuen Eigentümer umgeschrieben.
Die Belieferung erfolgt seit diesem Zeitpunkt durch die Pfalzwerke Netz AG an den neuen Eigentümmer. Der Zählerendstand wurde entsprechend zum 01.06.2018 übernommen.
Die Voxenergie GmbH hat dadurch keinerlei Strom an diese Adresse geliefert und auch keinen Anspruch auf irgendeinen Wertersatz.
Anzumerken wäre auch noch, dass die Voxenergie GmbH, wie im Internet des öfteren nachzulesen und auch mir schriftlich mitgeteilt, mit einer Stromsperre droht und dann Kosten von 150,00 Euro entstehen würden. Eine Stromsperre tritt jedoch überhaupt nicht in Kraft, da eine Ersatzversorgung, gemäß § 38 EnWG, durch den regionalen Grundversorger eintritt, gerade auch im Ausfall / Insolvenz des Lieferanten und bei Fehlern im automatisierten Wechselprozess.
Ich möchte den Fall zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht schliessen, da die Voxenergie GmbH momentan noch auf Wertersatz besteht und ich das weitere Vorgehen der Voxenergie GmbH hier sehr gerne veröffentlichen möchte.
Durch die voxenergie selbst verschuldete Lastschriftgebühren werden auf einmal in Mahngebühren umgewandelt, dann erstellt man Abschlagszahlungen von ca. 225,00 Euro (nur zur Anmerkung: der wirkliche Eigentümer des Stromzählers hat eine Abschlagszahlung von Euro 80,00 per Monat. das entspricht einem Aufschlag seitens voxenergie von ca. 281 Prozent!)
Hier noch mein heutiges FAX als Antwort auf die neuesten Unverfrorenheiten der voxenergie:
Voxenergie GmbH
z.Hd.Hr. Marijan Vukusic
Zimmerstr. 78
10177 Berlin
Per Fax, am 28. Juni 2018 an 030 / 290 279 998, Zeitpunkt 15.03 Uhr, Eingangsbestätigung protokolliert.
Die Forderung aus Ihrem Schreiben Abschaltung / Sperrung der Stromversorgung, vom 26.06.2018,
wird bestritten.
Zudem verweise ich auf § 31 Abs. 2 BDSG und fordere Sie dazu auf, sämtliche über mich gespeicherten Daten zu löschen.
Es besteht keinerlei Forderung Ihrerseits, da mein laufender Vertrag mit eprimo von Ihnen widerrechtlich zum 31.05.2018 gekündigt wurde.
Daraufhin wurde der Stromzähler auf den Namen des neuen Eigentümers umgemeldet und der Zählerstand der Endabrechnung von eprimo an dessen jetzigen Stromanbieter gemeldet.
Mit Fax vom 04.06.2018 habe ich Ihnen untersagt, irgendwelche Beträge von einem meiner Konten einzuziehen. Dennoch haben Sie einen Tag später eine Abschlagszahlung, in willkürlicher Höhe, von einem meiner Konten eingezogen. Der Lastschrift wurde von mir umgehend bei meiner Bank widersprochen.
Ihre angekündigten Maßnahmen sind zu unterlassen:
zu 1. Ein Antrag Ihrerseits auf Sperrung des Stromanschlusses ist unzulässig, da sich der Stromzähler nicht mehr in meinem Besitz befindet.
zu 2. Die Erhebung einer Betrugsanzeige ist nichtig.
zu 3. Die Übergabe meiner Kundendaten an Wirtschaftsauskunftdateien, Personen, Firmen etc. ist zu unterlassen mit Verweis auf § 31 Abs. 2 BDSG.
B. Huth
nicht veröffentlichen. Habe es schon zwei mal Versucht. So einen Unternehmen sollte mann nicht noch unterstützen.
Die Voxenergie GmbH hat zwar mit Schreiben vom 06.07.2018 sämtliche Drohungen fallen gelassen, allerdings spricht sie immer noch von Wertersatz, obwohl der Zählerstand aus meiner Endabrechnung mit emprimo, direkt vom neuen Eigentümer übernommen wurde. Daher möchte ich die Beschwerde noch offen stehen lassen, da diese noch nicht endgültig geklärt ist.
Hier noch das Schreiben der Voxenergie GmbH vom 06.07.2018:
Ihr Anliegen an voxenergie
Sehr geehrter Herr Huth,
bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 28.06.2018 und Ihre Online-Beschwerden teilen wir Ihnen mit, dass Sie durch voxenergie im Zeitraum vom 01.06.2018 bis 02.07.2018 mit Strom beliefert wurden. Für diesen Zeitraum sind Sie uns gegenüber zum Wertersatz verpflichtet, da Strom ein regelmäßiges Gut ist.
Eine Abschlussrechnung wird erstellt, sobald uns ein bestätigter Endzählerstand vorliegt. Gerne können Sie uns den Zählerstand auch mitteilen, sodass wir diesen an den Netzbetreiber zur Validierung übermitteln können.
Vielen Dank!
Hier noch ein interessanter Link zu den Machenschaften dieser Firma bereits aus dem Jahre 2015, welcher damals bereits im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
autorenwerk.com/unerlaubte-anrufe-wie-primastrom-und-voxenergie-kunden-gewinnen/
wie ist die aktuelle Sachlage in Ihrem Fall?
Konnten Sie sich erfolgreich gegen den Vertrag und die Forderungen der Voxenergie wehren?
Mit freundlichem Gruß
E. Canidemir
https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/presse/fall-des-monats-primastrom