Beschwerde lesen

Auslandssendung aus China mit internationaler Tracking-Nummer. Nach Freigabe durch den Zoll im Inland erfolgt die Übergabe an die Deutsche Post zur Weiterleitung und Zustellung als Einwurfeinschreiben im Inland. Leider wird in den meisten Fällen bei der Übergabe an die Post die Angelegenheit als "gezeichnet" oder "Germany signed for" getrackt (internationaler Tracker) bzw. unter Sendungsverfolgung Deutsche Post Einschreiben Inland unter dem Übergabedatum (also nach Zollfreigabe) als "Zugestellt" gelistet. Kann ja wohl nicht sein.

Beispiel: Zollfreigabe in Frankfurt am 24.12.2018 (ja, Heiligabend) um 09:38 Uhr und dann um 09:39 Uhr zugestellt (Einwurfeinschreiben). Ah, ja. Bei telefonischer Reklamation: stimmt, Sendung steht intern bei der Post immer noch auf "in Auslieferung". Kein Zustellvermerk. Kam auch nie an. Aber bestätigen will das auch niemand von der Post. Und der Absender beruft sich auf den Tracker, wonach ja zugestellt wurde. Kann ich ihm nicht verdenken.

Und: das ist kein Einzelfall (vom Verschwinden einmal abgesehen): praktisch alle derartigen Sendungen erscheinen mir in der Verfolgung schon Tage vor der eigentlichen Zustellung als "Zugestellt", "Gezeichnet", "Signed for". Und man findet die Sendung auch immer nur unter dem Datum der Zollfreigabe des internationalen Trackers als "Einlieferungsdatum" bei der Deutschen Post. Das ist doch ne Dreistigkeit. Und niemand fühlt sich zuständig.

Zumal man als Adressat ohnehin Probleme hat, ne Nachforschung einzuleiten. Und dem Absender gegenüber kann ich wegen des falschen Verfolgungsstatus auch keine Erstattung oder Ersatzlieferung geltend machen.