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Ich versuchte, einen zerbrochenen Türgriff unseres Schlafzimmerschrankes telefonisch nachzubestellen.

15.03.19: Die Rechnung unseres Schlafzimmers (gekauft 2001) ist nicht mehr im System, wohl aber die Nachbestellung des gleichen Schrankgriffs von 2011. Eine Anfrage an den Hersteller wurde vom Kundenservice Höffner gestellt, ob der Griff noch vorhanden wäre (viel Zeit in der Wartschleife verbracht!).

22.03.2019: Meine Anfrage nach einer Auskunft vom Hersteller wurde sehr pampig beantwortet: Was ich denn denke, wie schnell so was geht, es sei ja erst eine Woche her (Warteschleife.).

17.04.19: Kundenservice: (Warteschleife.) keine Antwort vom Hersteller eingetroffen.

Die Anfrage wurde telefonisch gestellt, und plötzlich war innerhalb von zwei Minuten die Auskunft zu erhalten, dass der Griff noch verfügbar wäre. Ich soll in der Verkaufsabteilung einen Telefonvertrag machen.

Weiterverbinden in Schlafzimmerabteilung-rausgekommen in Zentrale: Zentrale kann nicht helfen--neue Verbindung in die Schlafzimmerabteilung unter Verweis auf Hausapparat 709

Die Mitarbeiterin in der Schlafzimmerabteilung hörte nur bis "Schrankgriff bestellen" zu und verband mich zurück in die Zentrale

Auf Apparat 709 hört niemand.

Die Zentrale gibt mir die Apparate 494 und 495. Auf dem ersteren hört niemand, auf dem zweiten wird mir erklärt, sie sei der falsche Ansprechpartner und gibt mich zurück in die Zentrale.

Die Zentrale nennt den Namen Frau J. und verbindet erneut. Die Frau J. am Telefon erklärt mir, sie sei die Frau J. aus der Deko-Abteilung und nicht von den Schlafzimmern.

Neuer Anruf im Kundenservice (natürlich Warteschleife----bin inzwischen stinksauer!) : Plötzlich geht die Zusendung eines Vertrags zur Bestellung des Schrankgriffs postalisch innerhalb von 5 Minuten. Natürlich nicht ohne mir zu versichern, dass man sich meinen Unmut gar nicht erklären kann.

Ich hätte eigentlich auf Grund weiterer schlechter Erfahrungen nie wieder einen Kontakt mit Höffner gesucht. Dieser ließ sich leider nicht vermeiden.

Bin sehr gespannt darauf, ob wir den Schrankgriff vor unserem statistischen Ableben (in ca. 30 Jahren) erhalten werden und bin mir inzwischen völlig sicher, wo wir die restlichen Möbelkäufe unseres Lebens nicht tätigen werden.