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Durch Höffner gelöste Beschwerde. | 233 Views | 06.05.2019 | 09:17 Uhr
geschrieben von Kira Kolar

Höffner (Schönefeld)

Höffner ist nicht empfehlenswert

Bestell-/Kundennummer: 6287169

Der Kaufvertrag für die besagte Küche wurde am 23.10.2018 im Möbelhaus Höffner Neuss geschlossen und ein Liefertermin für den 07.01.2019 und 08.01.2019 vereinbart.

SCHLAGWORTE

Soweit so gut, mein Mann nahm sich dementsprechend zwei Tage Urlaub und wir freuten uns auf die neue Küche.

Der große Tag war gekommen und die Monteure machten sich an die Arbeit und damit nahm das Drama seinen Lauf!

Am Tag der Lieferung stellte sich heraus, dass die Eckarbeitsplatte, in die auch das Spülbecken eingelassen werden sollte, drei Zentimeter zu kurz war. Somit konnte die Spüle nur provisorisch eingesetzt werden.

Aber nicht nur das, auch die Steckdose für die Dunstabzugshaube war zu weit rechts.

Diese hatten wir im Vorfeld extra, nach Angabe des Küchenplaners, um sieben Zentimeter versetzt. Dies reichte bei Weitem nicht aus, so dass es erforderlich war das mein Mann die Wand erneut aufstemmen musste, um die Steckdose um weitere 10 Zentimeter zu versetzen!

Somit und auf Grund der falschen Arbeitsplatte konnte die Nischenverkleidung nicht angebracht und die Dunstabzugshaube nicht montiert werden.

Die Arbeitsplatten wurden notdürftig mit Kreppband abgeklebt und als ob das nicht schon reichen würde, stellte sich dann heraus: auch das Kochfeld fehlt!

Die Monteure beendeten an diesem Tag ihre Arbeit um 13:00 Uhr, da sie im Lager nachschauen wollten, ob das besagte Kochfeld dort auffindbar wäre.

Neuer Tag, neues Glück oder eben auch nicht!

Kochfeld nicht auffindbar und leider auch kein Leihkochfeld mehr auf Lager das Höffner uns hätte provisorisch einbauen können. Doof gelaufen…

Die fehlende Arbeitsplatte und das Kochfeld wurden nachbestellt, mit der Aussage, dass es zwischen vier und sechs Wochen dauern könnte, da Höffner keinen Einfluss auf die Lieferzeiten des Herstellers hätte. Zu allem Überfluss wollten die Monteure an diesem Tag auch noch den ausstehenden Restbetrag des Küchenkaufpreises abkassieren. Mein Mann weigerte sich selbstverständlich, da die Leistung ja offensichtlich nicht erbracht wurde und wir nur eine halbfertige und nicht nutzbare Küche erhalten hatten. Daraufhin wurden die Monteure ziemlich barsch und sagten, dann müssten sie die Küche halt wieder abbauen. Mein Mann erwiderte darauf nur, dass sie das gerne tun könnten und dann wiederkommen könnten, wenn sie die ganze Küche hätten. Daraufhin führten die Monteure einige Anrufe und uns wurde vorgeschlagen, dass wir ja zumindest die Elektrogeräte zahlen könnten.

Ganz Gewiss nicht! Das Kochfeld fehlte schließlich, einen Kühlschrank oder eine Mikrowelle hatten wir gar nicht mitbestellt und lediglich der Backofen und die Spülmaschine war bei diesem ersten Küchenaufbau auch wirklich bei uns angekommen!

Wir weigerten uns und erhielten dementsprechend schlechtgelaunte und entnervte Monteure, die sich nun zumindest daran machten, den Kranz auf unsere Küche zu montieren.

Gesagt, getan, nur leider falsch.

Dies stellten wir am Folgeabend fest, als wir den kläglichen Versuch unternahmen zumindest provisorisch die Hängeschränke einzuräumen, um unser Wohnzimmer zumindest zum Teil von unserem Kücheninventar zu befreien. Wir haben eine zwei Jährige Tochter, die inmitten von Gläsern, Porzellan und Messern eher einen ungeeigneten Platz zum Spielen findet.

Nun ja, dabei mussten wir feststellen, dass der Kranz viel zu weit vorne auf die Korpusse montiert wurde, so dass die Schrauben an der Vorderseite der Korpusse durchbrachen.

Diesen Mangel reklamierten wir dann per E-Mail noch am selben Abend einmal beim Küchenplaner direkt, der uns am folgenden Tag nur eine ziemlich dürftige Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten zukommen ließ und uns mitteilte, dass er die E-Mail an den Kundendienst weiterleiten würden. Als wir abends jedoch immer noch keine Reaktion des besagten „Kundendienstes“ erhalten hatten, riefen wir halt wieder an und versendeten die E-Mail nochmal.

Am Freitag dann der Anruf, dass wir die Fotos nochmal aus einem anderen Blickwinkel machen sollten und das die zuständige Sachbearbeiterin uns dann nochmal persönlich ein Feedback geben würde, da ja die neu beanstandeten Mängel wahrscheinlich eine Neubestellung der beschädigten Korpusse erforderlich machen würde…

Wir erhielten keine persönliche Rückmeldung der zuständigen Sachbearbeiterin!

Dafür erhielten wir am 15.01.19 zwei Anrufe von zwei unterschiedlichen Damen, die natürlich nicht das Geringste über unserem „Fall“ wussten, da sie ja lediglich für die Terminvereinbarungen zuständig wären.

Also die fehlende Arbeitsplatte und das Kochfeld sollten am Dienstag den 05.02.19 montiert werden und das Zeitfenster: Irgendwann zwischen 07:00 und 15:00 Uhr…

Der zweite Anruf wieder von einer anderen Dame, die mir dann Donnerstag den 24.01.19 als Begutachtungstermin für die Mängel am Kranz und den Korpussen mitteilte. Diesmal zwischen 07:00 und 13:00 Uhr.

Auf eine E-Mail an die zuständige Sachbearbeiterin Frau K., dass ich es unmöglich fände das ich kein persönliches Feedback von ihr bezüglich des Weiteren Verlaufs erhalten hätte und dass wir nun erneut zwei Tage Urlaub nehmen müsste, schickte sie mir lediglich schriftlich die Terminvereinbarungen, die ich ja bereits kannte.

Also ein Tag Urlaub nehmen und auf den Außendienstmitarbeiter warten, der die Begutachtung durchführen sollte.

Dieser stellte dann am 24.01.19 fest, dass

  1. a) der Kranz, die Hängeschränke sowie der Korpus des Apothekerschrankes neu bestellt werden müssten (da die Monteure den Kranz unsachgemäß montiert und damit die Beschädigungen mutwillig in Kaufgenommen hatten) und
  2. b) nicht nur die Eckarbeitsplatte war zu kurz, nein auch die andere Arbeitsplatte war zu kurz, so dass auch diese neu bestellt werden musste. Diesen Umstand hatten die Monteure beim ersten Termin einfach mal übersehen…

Die Liste wurde immer länger und damit, wie zu erwarten der Termin für den 05.02.19 nicht mehr realisierbar!

Am 01.02.19 dann wieder lediglich ein Anruf der Terminvereinbarung, um uns ein Termin für Freitag den 08.03.19! mitzuteilen. Zeitfenster erneut leider nicht genauer eingrenzbar… Also nochmal weitere fünf Wochen!

Der Versuch die zuständige Sachbearbeiterin zu erreichen scheiterte wieder einmal kläglich!

Nach drei Tagen vergeblichen Anrufens und einer erbosten E-Mail, dann der Versuch über die Hauptzentrale, um überhaupt irgendjemanden zu erreichen. Nach Angaben unserer Kaufvertragsnummer bekam ich die Information dass Frau K. im System eingetragen hätte, dass sie mich telefonisch nicht hätte erreichen können.

Hahaha!

Ich hatte keine verpassten Anrufe, nicht auf Festnetz noch auf Handy und auch keinerlei Nachrichten auf meiner Mailbox. Und im Zeitalter der modernen Kommunikation war es ihr anscheinend auch nicht möglich eine E-Mail zu schreiben.

Der Versuch mich durchzustellen, scheiterte auch.

Aber dann, oh Wunder erhielt ich eine halbe Stunde später gnädiger Weise einen Anruf von Frau K.

Die mir dann Widermals absolut desinteressiert mitteilte, dass sie an den Lieferterminen nichts drehen könnte und das dies der schnellmöglichste Termin wäre den sie uns anbieten könnte. Auch über einen Preisnachlass, auf Grund der Mangelhaften Ausführung unseres Auftrags, könne sie zu diesem Zeitpunkt keine Aussage machen. Wenn dann am 08.03.19 wirklich alles erledigt sei, würde sie sich noch mal telefonisch melden und uns mitteilen was Höffner uns aus Gründen der Kulanz anbieten könnte…

Nochmal zur Erinnerung, ich unterschrieb den Kaufvertrag für unsere eigentlich „neue“ Küche am 23.10.18 und zu diesem Zeitpunkt müssten wir erneut weitere fünf Wochen auf unsere Küche warten!

Nun gut oder sollte ich lieber nun schlecht schreiben… Wieder ein Tag Urlaub nehmen, Nummer vier mittlerweile!

Am 08.03.19 kam dann ein anderer Monteur und stellte unsere Küche fertig. Lustiger Weise hatte er diesmal zwei Kochfelder im Gepäck, das Verschollene schien anscheinend wieder in den Tiefen des Lagers aufgetaucht, brachte uns zu diesem Zeitpunkt nur leider recht wenig.

Welch ein Wunder, Frau K. meldete sich noch am selben Tag und konnte mich ohne Probleme telefonisch erreichen, schließlich ging es ja um den Restbetrag der noch offen stand.

Sie entschuldigte sich für die uns entstandenen Unannehmlichkeiten und Höffner würde uns Sage und Schreibe 70,00 Euro Preisnachlass oder einen 100,00 Euro Warenwertgutschein anbieten!

Ich fasse nochmal kurz zusammen:

Der Kaufvertrag wurde am 23.10.19 unterschrieben und die Fertigstellung unserer Küche erfolgte am 08.03.19, nach unzähligen nervigen Telefonaten, E-Mails, zwei zusätzlichen Tagen Verdienstausfall, dem erneuten Öffnen unserer Wand, leben mit einer provisorischen Küche dessen Arbeitsplatten mit Kreppklebeband notdürftig zusammen geklebt wurden, der nicht montierten Nischenverkleidung und Dunstabzugshaube, einem hin und herräumen von Küchenutensilien, keiner Möglichkeit zu kochen, insgesamt 20 Wochen! nach Vertragsunterzeichnung!

Nach einem fast schon hysterischen Lachanfall und der Nachfrage, ob das wirklich ein ernstgemeintes Angebot wäre, bekräftigte ich meine Aussage, indem ich ihr mitteilte, dass ich mich gezwungen fühle, einen Anwalt einzuschalten!

Daraufhin wollte sie jetzt doch zumindest mal mit dem Teamleiter sprechen (das hatte sie in den vergangenen neun Wochen nicht für nötig gehalten) und sich dann nochmal bei uns melden.

Das passierte dann am Freitag und endete mit der Aussage, dass Höffner ein zweimaliges „Nachbesserungsrecht“ hätte und das sie uns einen 200,00 Euro Warenwertgutschein anbieten könnte. Das kam für uns nicht in Frage, da wir nie wieder einen Fuß in dieses Geschäft setzten wollen und landete nun beim Anwalt.

Seit diesem Tag konnten wir trotz Anwalt keine Einigung erzielen. Dazu kommen jetzt noch Falschaussagen seitens Höffners in denen Behauptungen aufgestellt werden, die schlichtweg gelogen sind!

Zum Beispiel wurde behauptet, dass uns angeboten worden wäre, ein Kochfeld im Baumarkt zu kaufen und das Höffner die Kosten übernommen hätte. Dies ist schlichtweg eine Lüge und passt zum gesamten restlichen Gebaren des Unternehmens.

Wir haben noch nie so ein unfähiges und inkulantes Unternehmen kennen gelernt. Was in keinerlei Hinsicht Fehler eingesteht und so desinteressiert mit seinen Kunden umgeht!

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Meine Forderung an Höffner: 10% vom Kaufpreis


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
06.05.2019 | 09:17
Firmen-Antwort von: Höffner
Abteilung: Social Media

Sehr geehrte/r Kunde/in,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Es tut uns sehr leid, dass Sie einen Grund zur Beanstandung haben.
Ihr Anliegen haben wir zur weiteren Klärung an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Liebe Grüße vom Service Team

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Kommentare und Trackbacks (1)


17.05.2019 | 20:50
von Kira Kolar gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst




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