Beschwerde lesen

Aufgrund der permanenten Ignoranz von Seiten der voxenergie GmbH möchte ich nun auch hier meinen Unmut kundtun. Vielleicht reagiert ja dieses Mal jemand. In diesem Zusammenhang habe ich mein Kündigungsschreiben hier eingestellt.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen des bei Ihnen geführten Festnetzvertrags treten die folgenden Probleme auf:

Im Oktober 2017 (24.10.2017) habe ich Ihnen den Auftrag zur Kündigung meines Telefonvertrages mit der Firma 1&1 / Versatel, und der gleichzeitigen Übernahme meiner drei bisherigen Telefonnummern erteilt. Die Telefonnummern lauteten wie folgt. 0365/7735327, 0365/5485822 und 0365/5485823. Da die Kündigung zu diesem Zeitpunkt nicht ohne weiteres möglich war, verschob sich dieser Auftrag auf den 31. Januar 2019. Am 07.12.2018 erhielt ich von meinem vorherigen Vertragspartner ein Schreiben, in welchem dieser mir mitteilte, dass das Vertragsverhältnis zum 31.01.2019 endet und ich ab dann über den neuen Vertragspartner telefonieren müsste.

Da ich von Ihrer Seite keinerlei Information auf diesen Telefon-Vertragsbeginn erhielt, kontaktierte ich telefonisch Ihre Firma. Dies geschah am 28. bzw. 29.01.2019. Auf meine Nachfrage über den Verbleib der mir zugesagten Hardware (Router) stellte man in diesem Telefonat fest, dass dem tatsächlich so war, und ich diesen selbstverständlich pünktlich zum 01.02.19 erhalten würde, um die Telefonie als auch den Internetzugang nutzen zu können. Diese Aussage erwies sich als falsch, da ich diesen erst am 05.02.19 zugesandt, und auch keinen Zugang zu Telefon und Internet bekam.

Auf eine weitere telefonische Anfrage meinerseits bei ihrer Firma, erhielt ich nun die Antwort, dass der Telefonvertrag bis dato nicht zustande gekommen sei, da der vorherige Telefon-Vertragspartner die Telefonnummern nicht frei gegeben hätte.

Zu meinem Erstaunen erhielt ich jedoch gleich am 07.02.19 ein Schreiben ihrerseits, dass nunmehr am 12.02.19 ein Techniker der Telekom zu mir nach Hause bestellt wurde, um meinen Anschluss freizuschalten. Da hierzu keinerlei vorherige Absprache erfolgte und ich zu diesem 12.02.19 nicht anwesend sein konnte, da wir in dieser Woche in den Winterurlaub fahren würden, erfolgte von meiner Seite eine telefonische Absage mit gleichzeitigem Terminvorschlag für den 18.02.19, welcher telefonisch angenommen wurde. Aufgrund dessen nahm ich mir für diesen Termin einen Tag Urlaub.

Als wir dann am 17.02.19 aus dem Urlaub zurückkamen musste ich feststellen, dass eine telefonische Absage der Freischaltung für den 12.02.19 überhaupt nicht erfolgte. Stattdessen fand ich in meinem Briefkasten einen Hinweiszettel des Telekomtechnikers, in welchem er mir mitteilte, dass er niemanden angetroffen hatte und wir uns mit unserem Telefonanbieter in Verbindung setzten sollten. Dies tat ich auch gleich am Montag, den 18.02.19. Hier teilte man mir mit, dass man dafür nichts könne und eine neue Terminvereinbarung für eine Freischaltung zu diesem Zeitpunkt immer noch in Bearbeitung wäre. Es also keine neue Terminvereinbarung mit der Telekom gab. Mein hierfür genommener Urlaubstag war also völlig sinnlos verschwendet.

Zudem erhielt ich ebenso am 17.02.19 von Ihnen einen Brief - Ausstellungsdatum 11.02.19 - mit den Zugangsdaten für meinen WLAN-Router sowie für die Telefonie. Jedoch war die darin aufgeführte Rufnummer keine der von mir beauftragten Nummern sondern die 0365/52787504.

In der Folge rief ich nunmehr fast täglich bei ihnen an und man gab mir immer nur als Antwort: „Es ist in Bearbeitung! “ und „Ich habe es an die entsprechende Abteilung weitergeleitet! “ „Mehr kann ich leider nicht für sie tun! “ Zu der in dem Schreiben vom 11.02.19 enthaltenen Nummer konnte mir keiner ihrer Mitarbeiter eine plausible Antwort geben.

Obwohl ich in allen Telefonaten auf den unhaltbaren Zustand hingewiesen, und um umgehende Beseitigung dieses Problems gebeten habe, hat es von Ihrer Seite aus keinerlei ernsthafte Bemühungen diesbezüglich gegeben. So sah ich mich veranlasst einen Widerruf dieses Auftrags zu dem von mir am 24.10.17 bestätigte Auftrag für einen Telefonvertrag mit voxenergie GmbH an sie zu versenden. Dies geschah am 23.02.2019 schriftlich per E-Mail an infovoxenergie.de.

Ihre Antwort darauf:

“Ihren Widerruf haben wir erhalten, müssen diesen jedoch als nicht fristgerecht zurückweisen. Sie erhielten von voxenergie Ihre Auftragsbestätigung mit der entsprechenden Widerrufsbelehrung für Ihren Tarif „Vox Star M Pur“ zugesandt. Auf dieser Auftragsbestätigung konnten Sie alle Tarifmerkmale sowie die Gesprächsgebühren ersehen.

Von Ihrem Widerrufsrecht haben Sie jedoch keinen Gebrauch gemacht. Ein fristgerechter Widerruf muss innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von 14 Tagen abgesandt werden. Dies haben Sie mit Ihrem Schreiben vom 23.02.19 nicht veranlasst.

Damit konnte Ihr Tarif nach Ablauf der Widerrufsfrist eingerichtet und der Dienst für sie aktiviert werden. “

Auch hierauf reagierte ich am 01.03.19 mit einem Telefonat, in dem ich darauf aufmerksam machte, dass es zu keinen diesen „Einrichtungen und Aktivierungen“ gekommen sei. Somit konnte Ich also davon ausgehen, dass es bis zu diesem Zeitpunkt keinen bindenden Vertragsbeginn gegeben hatte.

Vielmehr versprach man mir nunmehr einen weiteren Termin zur Freischaltung meines Telefonanschlusses. Man höre und staune, 18 Tage später, am 19.03.19. Somit mehr als eineinhalb Monate später als ursprünglich vereinbart. Mehr könne man nicht tun. Es läge an den Terminen der Telekom.

Aber das war Ihnen wahrscheinlich noch nicht genug, und Sie veranlassten mit Ihrem Schreiben vom 12.03.19 die Rechnungslegung, also den Tarifbeginn vom 12.02.19 an. Hierfür berechneten Sie eine Grundgebühr von 13,1723 Euro für, bis zu diesem Zeitpunkt, nicht erbrachte Leistungen.

Die Freischaltung erfolgte dann tatsächlich am 19.03.19, jedoch musste ich zu meinem Unmut aber feststellen, dass meine beantragten Rufnummern bis zum 24.03.2019 nicht freigegeben wurden und ich über eine Nummer telefonieren muss, welche niemandem bekannt ist.

Wiederum nahm ich telefonischen Kontakt auf und ich bekam das Versprechen, dass dies schnell behoben werden würde. Hierüber erhielt ich am 20.03.19 ein weiteres Schreiben, worin man mir mitteilte, dass die Portierung meiner „Rufnummer“ (nicht Rufnummern) voraussichtlich am „19.03.19“ erfolgen würde.

Da wir nun fast zwei Monate vielfach telefonisch als auch schriftlich (Widerruf vom 23.02.19) versucht haben Sie zur Erfüllung der Vertragsvereinbarungen zu bewegen, und dies bis heute nicht zu unserer Zufriedenheit geschehen ist, nehmen wir unser Recht der außerordentlichen Kündigung in Anspruch.

Hiermit erklären wir Ihnen die außerordentliche Kündigung.

Somit besteht ab dem jetzigen Zeitpunkt zwischen Ihnen und mir keine vertragliche Grundlage mehr, auf deren Basis Sie berechtigt wären, weitere Forderungen an mich zu stellen.

Weiterhin widersprechen wir Ihnen daher alle weiteren Forderungen, die Sie aus dem dann nicht mehr bestehenden Vertragsverhältnis noch ableiten werden.

Ferner widerrufen wir außerdem die Ihnen erteilte Bankeinzugsermächtigung. Bitte buchen Sie keine Beträge mehr von meinem Konto ab.

Diese Kündigung wurde am 28.03.19 per Einschreiben- Rückschein durch die voxenergie GmbH entgegen genommen. Ohne Rückantwort.

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Diese Odyssee hatte damit aber kein Ende. Nein.

Trotz weiterer telefonischer Kontakte und den eindringlichen Bitten um Rücknahme unrechtmäßiger Rechnungsbeträge sowie der Betätigung des Eingangs der Sonderkündigung und deren Bestätigung, lies man mich wiederum einfach unbeachtet.

Am 25.04.19 führte ich ein weiteres Telefonat, in welchem ich abermals um die Abarbeitung der vorgenannten Themen bat. Zitat des Bearbeiters: "Ich werde das jetzt sofort weiterleiten und ich verspreche Ihnen, dass Sie innerhalb der nächsten zehn Tage eine Antwort bekommen! " Man kann es sich denken. Es geschah gar nichts. In einem Telefonat am 16.05.19 wurde mir bestätigt, dass bisher nichts veranlasst wurde.

Wer also denkt mit der voxenergie GmbH macht man ein gutes Geschäft, der irrt sich gewaltig.

Ich jedenfalls werde nun den nächsten Schritt wagen.

Ich kann diese Firma nicht weiterempfehlen.