Beschwerde lesen

Hier nun Folge drei aus der Reihe "Hermes hat seine Mitarbeiter nicht im Griff und lässt sich auf der Nase herumtanzen"

Dies ist mittlerweile der Dritte Fall, bei dem der für mich zuständige Hermesbote sich beharrlich weigert, mir die an mich adressierten Pakete zu liefern.

Erneut geht es um eine Sendung des Otto-Versandes. Nachdem mir auf meiner Otto-Seite der Versand angekündigt wurde und die erste Sendung (meine zweite Reklamation hier bei ReclaBox) seit 14.05.2019 im Verteilzentrum Frankfurt hängt, wurde ich schon etwas Unruhig.

Also habe ich Online bei Hermes den Zustelltag auf Samstag geändert, da ich an diesem Tag auf jeden Fall zuhause bin. Die Zustellung sollte, mal wieder, zwischen 10:00 und 13:00 Uhr erfolgen. Also mal wieder auf die Lauer gelegt, ich habe an meinem freien Tag ja nichts anderes zu tun. Die Zeit verging, kurz vor 11:00 Uhr übernahm ein Familienmitglied mal kurz meine Schicht und es kam tatsächlich ein Hermesbote. Allerdings ging er ins Nachbarhaus und stellte dort eine Sendung zu. Dann ging er zurück zu seinem Wagen und holte----kein weiteres Paket, sondern startete sein Fahrzeug.

Meine Tochter ging an den Wagen, klopfte an die Scheibe, welche geöffnet wurde und dann fragte Sie den Boten nach einer Sendung für mich. Er sagte sinngemäß, er habe keine Sendung für uns. Dann fuhr er davon. Wir warteten weiter, es tauchte, was zu befürchten war, kein weiterer Hermesbote auf. Gegen Abend überprüften wir nochmals die Online-Sendungsverfolgung von Hermes mit dem Erfolg, das der Sendungsstatus seit 18.05.2019 09:06 Uhr lautet: Die Sendung befindet sich in der Zustellung.

Heute gegen 12:45 Uhr war ich dann am Briefkasten, um die Sonntagszeitung zu holen und siehe das, es fand sich eine Benachrichtigungskarte, dass der Bote uns um 14:45 Uhr nicht angetroffen habe. Seltsam, seltsam. Es war immer jemand aus der Familie zugegen, zeitweise sogar vor dem Haus, immer aber in Hörweite der Türklingel. Ich bezweifle, dass der Note sich darüber im Klaren ist, dass er seinen Job riskiert. Aber so wie es sich mittlerweile darstellt, dürfen die Mitarbeiter bei Hermes machen, was sie wollen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.