Vorwerk & Co. KG (Wuppertal)
VR200 bereits nach einem Jahr defekt
Bestell-/Kundennummer: 3101975705
Im Juli 2018 habe ich mir über einen Vorwerkvertreter einen VR200 bestellt. Bis Juni 2019 lief das Gerät problemlos und ich war sehr zufrieden. Dann trat erstmalig der Fehler "Bürste blockiert, bitte frei machen auf"
Das habe ich gemacht! Trotzdem lief der Staubsauger nicht mehr und ich informierte meinen Vertreter. Er meinte, ich sollte das Gerät über Nacht mal auf den Kopf stellen.
Naja, wenn was klemmt, dann hilft das bestimmt, dachte ich mir und fing im Internet an zu recherchieren. Ich stellte fest, dass dieses Problem häufig auftritt. Ursache ist ein Konstruktionsfehler von Vorwerk. Das Kugellager, welches die Hauptbürste antreibt, ist nicht geschützt und weil es nun mal ein Staubsauger ist, kommt da Staub, Haare und Dreck rein.
Es gab auch jede Menge Tipps, um das Problem zu beheben. Angefangen vom Zerlegen und Austauschen des Lagers bis zum WD40 Spray. Gut, zerlegen kam Aufgrund der Garantie nicht in Frage, aber die Bürste ausbauen und mit Zahnstocher und Pinzette die Haare und den Staub zu entfernen, traute ich mir schon zu. Gesagt getan und zum Abschluss etwas Silikonspray ans Lager.
Soweit, so gut, das Gerät funktionierte wieder und flitzte wieder durch die Wohnung. Doch das war zu früh gefreut. Ende Juli, nachdem ich eine Woche auf Lehrgang war, meldetet der Staubsauger den selben defekt.
Diesmal war es nicht mit bisschen Spray und Ausspülen getan. Die Bürste war so verklemmt, dass sich selbst mit der Hand nichts mehr drehte. Außerdem hat er wohl so gewütet, dass die Haare im Bürstenende wie eingeschmolzen waren. Das war nicht zu fassen und für mich nicht erklärbar. Wenn es klemmt, hört der doch auf, zu drehen. Wie kann das dann passieren?
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Mangelnde Pflege kann man mir nun auch nicht vorwerfen, da ich sowohl die Bürsten, als auch den Filter regelmäßig ersetze. Vorwerk wirbt damit, dass die Wohnung sauber ist, wenn man Heim kommt. Also kann es ja auch nicht sein, dass ich das Gerät permanent beaufsichtigen muss.
Ich habe dies alles meinem Vertreter gesagt und er meinte, da hilft nur einschicken, es ist ja Garantie drauf. Auch beim Kundendienst am Telefon wurde mir dasselbe gesagt. Also habe ich das Gerät eingeschickt. Was schon eine Meisterleistung war, denn Vorwerk versendet zwar mit DHL, aber Rücksendungen erfolgen mit UPS. Über deren Leistung will ich hier aber jetzt nichts schreiben.
Gestern war er endlich wieder da! Ich packte voller Freude das Paket aus und.
Bitte zahlen sie sofort ohne Abzug die Reparaturpauschale von 199,00€
Ja, das kann ja nun nicht sein! 1. es ist Garantie auf dem Gerät, 2. Es ist kein Anwederfehler, 3. ist das Problem sicher bei Vorwerk bekannt, es gibt ja schließlich genug Interneteinträge darüber, 4. Warum wird man bei den Preisen nicht informiert, dass es keine Garantie ist (was ich in dem Fall sowieso nicht glaube)
Es kann ja wohl für den Preis von knappen 750,00€ nicht sein, dass man nach 13 Monaten 199,00€ für eine Garantiereparatur zahlen soll.
Noch dazu und das kann Vorwerk sicher auch einsehen, besitze ich Vorwerkgeräte im Wert von guten 3500,00€ alle in den letzten 4 Jahren gekauft! Da kann man sich als Unternehmen ruhig mal bemühen. Meine Weiterempfehlungen werde ich damit künftig natürlich auch einstellen, denn das ist nicht empfehlenswert!