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707 Views | 16.01.2010 | 14:20 Uhr
Hermes Germany GmbH (Hamburg)
Weiterhin lernresistente Mitarbeiter oder unfähige Vorgesetzte?
Sendungs-ID: 95.015.1.81.05031.5
Und auch heute wieder:
Der Fahrer hat die Sendung richtig abgestellt, aber wieder! vergessen, den Benachrichtigungszettel auszufüllen und einzuwerfen, dass ein Paket gemäß Vollmacht an bezeichneter Stelle für mich hinterlegt wurde!
Einhalten der Arbeitsanweisung? - Nicht zu viel vom Mitarbeiter verlangen!
Immer noch nicht besser geworden, von Schulung keine Spur . Mal sehen, was einem diesmal vorgelogen wird, was denn nun weiter daran schuld ist. Denn angeblich wird ja "geschult"...
Aber das bin Ich ja gewohnt, dass einem nicht nur vorgelogen, sondern einem auch alles mögliche versprochen und dann nicht gehalten wird - HERMES eben!
ofortantwort18.01.2010 | 08:19
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrter Kunde,
wir bedauern sehr, dass es Anlaß zur Beanstandung unseres Service gab. Wir möchten Sie bitten, Ihre Reklamation per E-Mail an
info-paket
hermes-europe.de
zu senden. Bitte geben Sie dabei Ihre vollständige Anschrift inklusive Rufnummer, sowie die Auftragsnummer an. In die Betreffzeile bitte "ReclaBox ID 19979" eintragen.
Sobald uns Ihre Nachricht vorliegt, werden wir umgehend eine Klärung veranlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Kundenservice
Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH
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Das Problem liegt ganz woanders: Hermes stellt inzwischen jeden ein, der nur im Besitz einer Fahrerlaubnis (auch wenn diese in Papua-Neuguinea ausgestellt wurde) ist, ein Lenkrad halten und eine Hausnummer lesen kann. Zum Glück hat ja irgend jemand hier mal das arabische Zahlensystem eingeführt. Stellen Sie sich vor, wir hätten die römischen Zahlen beibehalten, das Chaos wäre perfekt...
Und dann natürlich die Entlohnung: Für'n Appel und'n Ei stundenlang durch die Gegend gurken, während es Hartzer (natürlich nicht alle!) gibt, die für ein bißchen weniger den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Glauben Sie, dass damit so etwas wie Motivation erreicht werden kann? Da ist doch eine Mitarbeiterschulung von Anfang an zum Scheitern verurteilt...
Oder soll Ich nun wegen der Lernresistenz und der beharrlichen Schulungsverweigerung seiner Vorgesetzten erst mal jeden Tag grundsätzlich davon ausgehen, dass etwas hätte kommen können und wenn an der bezeichneten Stelle nichts liegt erst mal Himmel und Hölle in Bewegung setzen bis Ich weiß, ob das falscher Alarm war und heute gar nichts mit Hermes gekommen ist?
Eine Abstellvollmacht ist so was wie ein "goldenes Ei" für einen Fahrer - Kein ewiges warten, ob jemand kommt, kein mehrfaches klingeln, keine Versuche, das irgendeinem Nachbarn aufs Auge zu drücken (was er auch per Benachrichtigungsschein mitteilen müsste)
Nein - hinfahren, ablegen, Zettel einwerfen und weiter! - Also max. Kohle für Zustellung aufs erst mal einsacken.
Und was macht der Fahrer? - Dem ist sogar das noch zu viel Arbeit und er ist zu faul das bisschen ausfüllerei zu machen...
Ok - Der Versender zahlt für den vollen Service und der steht ihm auch zu - oder wo ist die Grenze , was man als Fahrer nicht machen will?
Mal sehen, wie die nächste Anlieferung abläuft - bei erneuter Schlamperei wird das als neue Beschwerde hier zu lesen sein.
Ich verstehe manche Kunden hier sehr gut. Jedoch herrscht in unserer Gesellschaft heutzutage eine sehr große Respektlosigkeit gegenseitig. Da ist zum einen der Kunde, der es gerne hätte, dass man ihm die Füße küsst, nur weil er eben Kunde ist. Zum anderen die sehr unterbezahlten Zusteller. Die den ganzen Tag draußen sich den Hintern aufreißen. Versuchen, es jedem Recht zu machen. Immer mehr unter Zeitdruck und Stress stehen.
Da ist dann der Kunde, er ist verärgert, frustriert und gereizt. Weil er schon ewig auf seine Ware wartet... Da kommt nun der Zusteller, er ist heute halt mal nicht so freundlich wie sonst, küsst dem Kunden heute nicht die Füße...
Da reicht dann oft nur ein Funke... um diese Situation zum Entzünden zu bringen. Da wird dann gleich ne Beschwerde geschrieben, der Fahrer runter gemacht, ohne Ende...
Das Ende? Der Zusteller, verliert seinen Job. Nur weil der Kunde nicht weiß, an wem er seinen Frust ablassen soll.
Ich bin eine Frau, seit etwa 20 Jahren beim Paketdienst. Wir können NICHT IMMER ZU JEDEM oberfreundlich sein, bei diesem Zeitdruck und dem Druck der Firmen... Alles ausfahren!
Wir alle haben (bis auf Ups und Dhl) einen 12 bis 14 Std-Tag. Sind nicht Leistung bezahlt! Wieviel muss ein Mensch aushalten können, um JEDEM gerecht zu werden?
Der Firma, dem Chef, dem Kunden gegenüber. Wie oft werden wir total schwach von der Seite angesprochen? Nur weil dem Kunden, dem Chef mal wieder eine Laus über die Leber gelaufen ist.
Habt IHR ALLE DA DRAUßEN überhaupt eine Ahnung, WAS WIR ALLES AUSHALTEN MÜSSEN? Jetzt bitte nicht diesen Satz, na hättest was Gescheites gelernt! Stellt euch doch mal vor, es gäbe keinen Paketdienst...
Wir unterstützen doch nur eure Faulheit, an die frische Luft zu gehen und selbst alles nach Hause schleppen zu müssen! Mir macht mein Job wirklich viel viel Spaß. Aber es geht doch nicht an, dass heutzutage der Frust IMMER AN UNS FAHRERN ABGELASSEN WIRD!
Bitte, denkt doch auch mal an unser Wohl. Damit wieder mehr produktiver gearbeitet werden kann. Wir sind nur Menschen wie Sie auch, mit Herz und Seele.
Behandelt uns doch ENDLICH MAL ETWAS FREUNDLICHER!
Dann werdet ihr sehen, kommt auch bessere Leistung!
Wer erwartet nun eigentlich, dass ihm die Füße geküßt werden? So wie ich Ihr Statement verstehe, erwarten Sie doch, dass wir Kunden den 'ach so armen' Lieferfahrern und Lieferfahrerinnen die Füsse küssen, damit wir zukünftig auch unsere Pakete zugestellt bekommen? Bei allem Verständnis, aber WIR zahlen für diesen Umstand (Service wäre hier ja wohl falsch), somit dürfen wir auch erwarten, dass wir für unser Geld unsere Pakete in ordentlichem Zustand an der Wohnungstüre entgegen nehmen können. Und das, OHNE dass wir irgendjemandem die Füße küßen müssen!