Beschwerde lesen

Ich muss meinem Strom- und Gasversorger MONATANA wegen Umzug kündigen. Das Mietverhältnis endet zum 31.10.19. Gegen Ende September habe ich die ersten Kündigungen (2 Verträge) in Form von PDF (vorher ausgedruckt, unterschrieben und eingescannt) per E-Mail gesendet. Darauf gab es keinerlei Reaktion.

Eine Woche später habe ich dieselben Dokumente per Fax verschickt - ebenfalls keine Reaktion. Noch eine halbe Woche später war ich bereits in der neuen Gemeinde gemeldet und ein weiteres Mal die Kündigungen per E-Mail verschickt inkl. der Meldebescheinigung der Gemeinde mit der Hoffnung (da ich keine Rückmeldung bekomme, kann ich nur raten, warum MONTANA sich weigert, meine Kündigung anzunehmen), dass die fehlende Bescheinigung mein Fehler war, zusätzlich habe ich MONTANA vorgewarnt, dass ich mich hier beschweren werde. Auch darauf gab es keine Reaktion. Mir kommt es so vor, als ob die Firma MONTANA einen E-Mail-Filter eingerichtet hat, mit dem Ziel alle E-Mails mit dem Wörtchen, Kündigung direkt in den virtuellen Papierkorb zu befördern.

Was mich an dieser Geschichte extrem ärgert ist, dass wir alle immer hochmodern sind, alles elektronisch und/oder automatisiert via Internet/Telefonanruf abwickeln können, wenn es darum geht Verträge abzuschließen. Sobald aber es für den Dienstleister/Lieferanten (in diesem Fall MONTANA) unbequem wird, sind wir alle sofort wieder hoch altmodisch und müssen den Weg der Post gehen.

Heute starte ich einen weiteren, altmodischen Versuch, indem ich die Kündigung ausdrucke, in einen Umschlag packe und mit dem Auto zur Post bringe (Stichwort CO2 einsparen). Wird diesmal als Einschreiben verschickt mit der Hoffnung die Kündigung kommt rechtzeitig an, sodass ich nicht gezwungen bin, meinen Nachmietern für einen Monat die Strom- und Gasrechnung zu bezahlen.