Beschwerde lesen

Zum 29.08.18 wurde von uns ein Vertrag über die Gaslieferung mit Immergrün geschlossen.

Eine Ankündigung einer Preiserhöhung für die folgende Vertragslaufzeit von 12 Monaten ab dem 29.08.19 haben wir nie erhalten.

In der Abschlussrechnung über das erste Vertragsjahr wurde allerdings ein höherer monatlicher Abschlag gefordert, sodass wir uns umgehend telefonisch mit dem Kundenservice in Verbindung gesetzt haben, um zu erfragen, wieso ein höherer Abschlag gerechtfertigt sein soll, es bliebe doch bei dem Gaspreis. Als Antwort wurde auf eine Preisanpassung hingewiesen, die bereits Ende 2018 an uns gesendet worden sei. Wir baten also zunächst um Auflistung der derzeitigen Konditionen per E-Mail. Es soll seit dem 29.08.19 ein Arbeitspreis von 6,6ct/kWh gelten, anstatt vorher 5.07ct/kWh.

Von der Preiserhöhung haben wir mit der eigens angeforderten E-Mail vom 14.10.19 erfahren und am 15.10.19 eine Sonderkündigung per E-Mail an Immergrün gesendet. Diese wurde bislang von Immergrün nicht akzeptiert, weil uns "kein Sonderkündigungsrecht zustünde". Eine Kündigungsbestätigung haben wir nicht erhalten. Auch ein weiteres Telefonat mit dem Kundenservice führte nicht dazu, dass Immergrün die Preiserhöhung für nicht wirksam erklärt bzw. die Sonderkündigung akzeptiert. Stattdessen wurde diesmal gesagt, eine Ankündigung der Preiserhöhung sei im April dieses Jahres verschickt worden. Es wurde außerdem ein "Entgegenkommen" durch einen Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit angeboten.

Der Versuch eine E-Mail an die in den AGBs genannte Adresse zur endgültigen Klärung des Falles zu senden scheiterte, sodass ich meine E-Mail vom 06.11.19 letztlich wieder an den Kundenservice gerichtet habe.

Sollte mir bis zum 13.11.2019 keine Kündigungsbestätigung vorliegen, die den Vertrag rückwirkend zum 28.08.2019 beendet, beabsichtige ich rechtliche Schritte gegen Immergrün einzuleiten und die Schlichtungsstelle mit meinem Anliegen vertraut zu machen.

Mit freundlichen Grüßen