Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Jahr 2016 erwarb ich eine Fossil Q Marshal (FTW2109). Nachdem zuerst das Display und später die Plastikabdeckung auf der Rückseite vom Gerät abfielen, beschloss ich, die Smartwatch kurzerhand zu öffnen, zu reinigen, und mit neuem Dichtband die abgefallenen Teile wieder einzukleben.

Da ich nun bereits alle Einzelteile vor mir hatte, schaute ich, wieviel mich ein Ersatzakku kosten würde (dieser ließ bereits in seiner Leistungsdauer nach). Ich musste feststellen, dass es diesen nicht frei zu kaufen gibt. Ich wendete mich an den Support von Fossil und wurde gebeten die Smartwatch einzusenden. Ich brauche aber nur den Akku! Ich übermittelte alle geforderten Informationen zu meiner Smartwatch und alle Informationen auf dem Akku und bat erneut um die Zusendung eines Ersatzteils. Daraufhin wurde mir erklärt, dass dieser nicht verkauft wird und ich die Smartwatch einsenden soll. Schließlich bräuchte man ein Spezialwerkzeug, um die Uhr zu öffnen (dem ist nicht so!).

Ein Verweis auf die nachvertragliche Pflicht, zur Ersatzteillieferung, aus § 242 BGB gemäß Urteil des AG München vom 06.05.1970 (Az.: 1 C 289/70) wurde ich erneut aufgefordert die Smartwatch einzusenden.

Daher meine Frage: Was ist euer Problem?

1. Ich brauche niemanden, der mir die Uhr auf- und wieder zusammenschraubt.

2. Ich werde keine unnötigen Kosten tragen.

3. Ich nutze diese Smartwatch täglich und möchte nicht auf unbestimmte Zeit darauf verzichten müssen.

4. Fossil nannte mir keinen Preis für diesen "notwendigen" Reparaturvorgang?

5. Wenn Fossil einen solchen Akku auf Lager hat, dann kann er mir auch zugesandt werden.

Im Moment sehe ich die Verweigerung der Zustellung eines Ersatzakkus als geplante Obsoleszenz an. Ohne funktionierenden Akku wird das gesamte Produkt unbrauchbar.