Amazon.de (Luxemburg)
Inkasso trotz falsch gefordertem Betrag
Ich hatte einige Dinge bestellt, wovon ich das meiste jedoch wieder retourniert habe. Als Zahlweise hatte ich die Monatsrechnung gewählt, weil das in den vergangenen Monaten immer gut funktioniert hatte. Dieses Mal jedoch wurde ein Rechnungsbetrag aufgeführt, der fast doppelt so hoch wie der eigentliche Rechnungsbetrag war. Ich rief dort an und man sagte mir, dass sich das offenbar überschnitten habe und korrigiert werden müsste.
Als nächstes erhielt ich eine Mahnung mit demselben Rechnungsbetrag, sprich ohne Korrektur. Ich habe Amazon daraufhin mehrfach schriftlich kontaktiert, um meine Zahlungsbereitschaft zu signalisieren, allerdings erst, nachdem der Rechnungsbetrag entweder richtiggestellt würde oder sie mir eine Aufschlüsselung zu dem geforderten Betrag nennen, damit dieser nachvollziehbar ist. Dies wurde jedoch einfach ignoriert und die nächste Mail, die ich erhielt, war die Meldung, ich solle mich an das Inkassobüro wenden, da die Angelegenheit dorthin vermittelt worden sei.
Also Mehrkosten und ein negativer Eintrag hinsichtlich meiner Kreditwürdigkeit - ganz toll! Und was kam bei der Aufstellung des Inkassobüros heraus? Dass ich Recht hatte, denn plötzlich war der Rechnungsbetrag um die Hälfte geringer als von Amazon gefordert. So etwas ist das Allerletzte! Nicht den Fehler einräumen, sondern besser noch, für den Kunden weitere Nachteile, obwohl dieser im Recht ist. So geht Kundenfreundlichkeit heute! Aber gut, bei den Millionen von Menschen, die dort bestellen, interessiert sie so etwas schlichtweg nicht. Für mich trotzdem die Lehre: nicht empfehlenswert