Yello Strom GmbH (Köln)
Adressen sammeln in Zeiten der Corona- Pandemie
Heute, am 25.03.2020 um 12:25 Uhr, stand ein Mitarbeiter des Unternehmens Yello Strom vor meiner Tür und klingelte.
Ich fragte dreimal durch die verschlossene Tür, wer er sei. Er sagte mit höhnischen Unterton: "Alles gut bei Ihnen?"
Daraufhin öffnete ich die Wohnungstür und fragte ihn erneut, wer er sei und wie er ins Haus gekommen sei. Er sagte erneut: "Alles gut bei Ihnen? Ich komme von Yello Strom und die Haustür war offen." (Unsere Haustür steht niemals offen.).
Der Mitarbeiter war höchstens einen Meter von mir entfernt. Ich bin zuhause, weil ich chronisch krank bin und fürchte, mich an dem Coronavirus anzustecken. Ich warf die Wohnungstür sofort wieder zu.
Es ist wirklich das Allerletzte von Yello Strom, in Zeiten der Corona-Pandemie einen ca. 28 Jahre alten Mitarbeiter durch die Häusern zu schicken, um Adressen zu sammeln und Stromverträge aufzuquatschen.
Alle sollen zuhause bleiben, kapiert das keiner bei Yello Strom? Was, wenn dieser Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert ist? Unfassbar!
Ich habe sofort eine Beschwerde an Yello Strom geschrieben, aber noch keine Reaktion.
31.03.2020 | 10:37
Abteilung: Social Media
Hallo ReclaBoxler-2093431,
das Kommentar unter ihrer Beschwerde stimmt. Die Vertriebswege von Yello umfassen normalerweise nicht das Haustürgeschäft.
Sie können sich sicher sein, dass wir uns unserer Rolle als Energieversorger in dieser Phase bewusst sind. Deshalb hat man bei Yello schon frühzeitig Maßnahmen eingeleitet, um diese schwere Zeit zu bewältigen. Die Reduzierung von Kontakten ist ein zentraler Punkt, Online-Tarifrechner und -Vertragsabschlüsse ermöglichen einen kontaktfreien Vertrieb.
Freundliche Grüße aus Köln
Yello GmbH