Beschwerde lesen

Mein Fahrzeug, en Mercedes CLK, wurde letztes Jahr im März durch einen starken Sturm beschädigt.

Dies habe ich der HDI Versicherung sofort gemeldet. Sie sagten mir, ich solle ihnen einen Kostenvoranschlag zusenden. Also begab ich mich zu Mercedes-Benz. Dort wurde mir geraten, ein Gutachten zu erstellen, da der Schaden nicht gering ist. Dies habe ich getan - Ich beauftragte einen Gutachter. Das erstellte Gutachten übersandte ich der HDI Versicherung. Die waren jedoch nicht damit einverstanden, dass ich einen Gutachter beauftragt habe, sodass ich diesen selbst bezahlen musste.

Sie schickten mir stattdessen ihren eigenen Gutachter. Der stellte eine Sturmbeschädigung fest. Bei der Begutachtung ging er davon aus, dass meine Heckklappe aus Blech besteht und ging bei der Beschädigung von einem Vorschaden aus. (Dabei habe ich meinen Mercedes einen Monat vor dem Vorfall erst ohne Vorschäden gekauft). Aufgrund dieser Aussage verweigerte die Versicherung die Auszahlung komplett. Ich bat den Gutachter um ein Nachbesichtigungstermin, da sowohl Dekra als auch mein Gutachter sagten, dass die Heckklappe definitiv aus Kunststoff besteht und nicht aus Blech. Somit sind die Beschädigungen durchaus dem Sturmschaden zuzuordnen.

Der Gutachter der HDI sah daraufhin seinen Fehler ein, entschuldigte sich und erstellte eine erneute Kalkulation. In diesem schrieb er ausdrücklich, dass alle kalkulierten Schäden dem Sturmschaden zuzuordnen sind.

Seit über 1 Jahr warte ich nun auf die Auszahlung der ermittelten Schadenshöhe, welche der eigene Gutachter der HDI in ihrem Auftrag kalkuliert hat.

Da ich rechtsschutzversichert bin, werde ich wenn nötig anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen, falls sich der Sachverhalt noch weiter hinauszögert.