Beschwerde lesen

Meine 81-jährige Mutter hat am Montag, 24.08.2020 einen Fernseher bei der Real Filiale in Mönchengladbach Rheydt gekauft.

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Ich habe das Gerät persönlich mit Hilfe meiner Tochter zu meiner Mutter transportiert. Heute am Freitag, 28.08.2020, kam ein Bekannter, der für meine Mutter die Wandhalterung montiert hat. Das Gerät wurde ausgepackt und war defekt, der Bildschirm an einer Stelle eingedrückt.

Bei der Reklamation bei der Geschäftsführerin erklärte diese, dass wir das Gerät nur am ersten Tag hätten reklamieren können. Wir könnten jetzt nicht mehr beweisen, dass dies ein Schaden von real sei. Wir seien nun in der Beweispflicht. Ich habe nachgefragt, nach welcher gesetzlichen Grundlage real dieses Vorgehen begründe. Dies konnte sie mir nicht beantworten.

Unabhängig von der juristisch unkorrekten Vorgehensweise habe ich an die Menschlichkeit der Mitarbeiterin appelliert und ihr erklärt, dass meine Mutter mit sehr geringem Einkommen sehr lange für den Fernseher gespart habe und es nicht sein könne, dass ihr dann ein defektes Gerät verkauft werde und nicht ausgetauscht werde. Meine Mutter hatte noch nicht einmal die Geldrückgabe gefordert, sondern einfach ein intaktes Gerät. Die Filialleiterin wiederholte stoisch, dass sie das Gerät nicht zurück nehme und wir ja einen Anwalt einschalten könnten. Die Kollegin im Hintergrund bemerkte wiederholt, dass sie froh sei, wenn endlich der 31.01.2020 sei und sie schließen würden.

Ich bin immer noch fassungslos über das geschäftliche Verhalten der Firma real und überlege, wie wir in diesem Fall weiter vorgehen. Mit dem Verhalten dieser Mitarbeiterin kann man keine Kunden gewinnen oder halten.