Durch Postbank gelöste Beschwerde. | 298 Views | 15.09.2020 | 20:42 Uhr
geschrieben von Laila Inès Tembo

Postbank (Bonn)

Beleidigung vom Postbank-Bezirksberater bei der Kontoeröffnung

Ich wollte ein zweites Konto bei der Postbank eröffnen, doch wurde ich beim Beratungsgespräch auf unterstem Niveau beleidigt und denuziert.

Mit großem Entsetzen muss ich hier ein zutiefst erschreckendes Erlebnis publik machen, welches mir am 02. September 2020 bei der Postbank, Filiale Breite Str. 6-26, 50667 Köln, widerfahren ist.

SCHLAGWORTE

Das asoziale Verhalten des Bezirksberaters/Bankkaufmanns mir gegenüber werde ich nicht schweigend hinnehmen und ist an Unprofessionalität nicht zu überbieten.

Gegen 17:15 Uhr wollte ich bei genannter Filiale ein Konto eröffnen und betrat das Büro. Nachdem ich ihm mitteilte, dass ich ein P-Konto führe und ein zweites Konto aufgrund meiner Selbstständigkeit eröffnen möchte, stellte er mir Fragen bezüglich meines beruflichen Werdegangs sowie meines Schuldenbergs, und beurteilte diese im Anschluss mit "Sie haben Ihr Leben ganz schön verkackt."

Nach weiteren abfälligen Bemerkungen sagte er, dass es ihn wundert, dass ich "trotzdem noch so positiv und motiviert sei." Zudem tippte und starrte er permanent auf seinen Bildschirm, anstatt mir als Kunden seine Aufmerksamkeit zu schenken.

Des Weiteren fragte er mich, ob ich einen Freund habe und bot mir zwecks Kontoeröffnung einen Termin für morgen um 15:00 Uhr an, da ich ihm "so leid tun würde".

Ich beschwere mich im höchsten Maße über Herrn und frage Sie ernsthaft, was für respektlose und indiskrete Personen für Ihr Unternehmen arbeiten. Ich lasse mich weder beleidigen noch denunzieren. Den vereinbarten Termin habe ich natürlich abgesagt, da ich selbstverständlich kein weiteres Konto bei Ihnen eröffnen werde, geschweige denn Ihr Unternehmen in Zukunft weiterempfehlen kann.

Seien Sie sich im Klaren, welche Auswirkungen solch eine Aussage ("Sie haben Ihr Leben ganz schön verkackt.") nach sich ziehen kann.

Der Herr sollte sich wirklich in Grund und Boden schämen und zurechtgewiesen werden. Unfassbar, dass sich jemand wie er Bezirksberater nennen darf. Ihre Filiale werde ich definitiv nie wieder betreten.

So geht man nicht mit seinen Kunden um!

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Meine Forderung an Postbank: Ich erwarte eine angemessene Entschuldigung in naher Zukunft. Anderenfalls kündige ich mein Konto und werde mit der Presse/den Social-Media-Plattformen Kontakt aufnehmen.


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Kommentare und Trackbacks (1)


20.09.2020 | 15:48
von Laila Inès Tembo gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14. September 2020, in dem Sie Stellung zu meiner demütigenden Erfahrung mit Ihrem Bezirksberater genommen haben.

Nachdem ich nun Ihr Schreiben gelesen habe, sehe ich mich leider doch gezwungen, die Konkurrenz aufzusuchen. Aus folgenden Gründen:

Der Sachverhalt trifft genauso zu, wie ich ihn Ihnen bereits geschildert habe. Dass der Herr eine entgegengesetzte Sichtweise hat, ist sehr bedauerlich, da man als professioneller, verantwortungsbewusster Bezirksberater doch stets bei der Wahrheit bleiben sollte. Anderenfalls schadet sein Verhalten Ihrem Unternehmen.

Zunächst einmal plane ich nicht mich selbstständig zu machen, sondern bin es bereits. Hierzu fehlt mir nur noch das Geschäftskonto. Ich hatte mich nicht aufgrund eines "Notfalls" an ihn gewannt, sondern da ich als langjährige Kundin, übrigens seit mehrere Generationen hinweg, gerne ein zweites Konto bei Ihnen eröffnen wollte. Weshalb dies nun von Ihnen als Notfall interpretiert wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Es ist richtig, dass ich im Laufe des Gesprächs den Herrn ebenfalls nach einem Formular bezüglich einer Freibeitragserhöhung meines Pfändungsschutzkontos gefragt habe. Daraufhin verwies er mich an seine Kollegin, die ich im Anschluss aufsuchte. Diese Tatsache ist jedoch irrelevant und hat rein gar nichts mit dem eigentlichen Sachverhalt zu tun, bei dem es um die Beleidigung durch den Herrn geht, und nicht um irgendwelche Belanglosigkeiten.

Herr hat mich mit seinen indiskreten Fragen in Bedrängnis gebracht und ich sah mich genötigt mich zu rechtfertigen, nur um ein Konto zu eröffnen. Ich war zu schockiert, um auf seine herablassenden Bemerkungen so zu reagieren, wie ich es jetzt tue.
"Sie haben Ihr Leben ganz schön verkackt" - eine niveaulosere Aussage gibt es nicht und sollte nicht toleriert werden. Dass der Herr nun behauptet, er habe „verhackt“ anstelle von „verkackt“ gesagt, ist absurd und schlichtweg gelogen. Nichts desto trotz macht diese Lüge seine Denunzierung nicht besser, und daher habe ich nun meinen Anwalt eingeschaltet sowie Strafanzeige gestellt. Die Presse/Social Media ist ebenfalls informiert.

Ich frage Sie allen ernstes: Was gibt Ihrem Bankkaufmann das Recht, über mein Leben zu urteilen? Was rechtfertigt eine solche Bemerkung? In seinem Verhalten gab es nichts misszuverstehen. Auf seine Aussage "Es wundert mich, dass Sie trotzdem noch so positiv und motiviert sind", entgegnete ich ihm, dass es ja weiter gehen muss. Ich habe also selbst versucht mich zu ermutigen; dies kam gewiss nicht von dem Herrn. Und bei allem Respekt: Mein Beziehungsstand hat nichts in einem Kundengespräch zu suchen, ganz gleich welche Intuition diesen Herrn zu dieser indiskreten Frage veranlasst hat. Es ist bedauerlich, dass ich auch Sie nun darauf hinweisen muss. Ein solch' erniedrigendes Verhalten sollten Sie nicht gutreden, sondern Herrn dringend in eine Nachschulung bzw. in einen Benimmkurs schicken.

Meine Beschwerde ist verständlicherweise mehr als gerechtfertigt und da ich bis heute keine Entschuldigung von dem Herrn bekam, sehe ich mich gezwungen, mein Erstkonto umgehend zu kündigen. Ich hoffe inständig, dass Sie sich in Zukunft gut überlegen, wer für Sie tätig ist.

Der Kunde sollte auch bei Ihnen König sein und Mitarbeiter/selbstständige Partner, die Ihre Kunden minderwertig behandeln, fristlos entlassen werden.




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