Beschwerde lesen

Ich bin eine langjährige Kundin bei Höffner. Bis Juni 2020 war ich immer sehr zufrieden mit den Höffner-Leistungen, bis mir ein Vorfall weiterfahren hat, der mich total erschütterte:

Am 26.06.2020 habe ich im Höffner Dresden einen Orientteppich im Wert von 2900 EUR gekauft. Bei der Beratung habe ich dem Verkäufer mitgeteilt, dass ich einen Orientteppich brauche der passend zu den zwei anderen, auch im Höffner gekauften und ebenfalls so wertvollen Teppichen ist. Sollte der Teppich nicht passen, werde ich ihn gegen einen anderen austauschen wollen.

Da die Orientteppiche sehr spezifisch sind, war es schwer vor Ort einzuschätzen, inwiefern die Teppiche miteinander harmonieren werden. Ich habe den Teppich (199×302 cm) nach besten Gewissen und Vorstellungskraft ausgesucht, da es nicht in meinem Interesse ist den großen und schweren Teppich hin und herzuschleppen, doch als ich zu Hause den Teppich ausgelegt habe, musste ich zu meinem großen Bedauern feststellen, dass der Teppich von seinem Muster her überhaupt nicht passt.

Also habe ich direkt am nächsten Tag (27.06.2020) den Teppich zurückgebracht. Da wartete auf mich eine böse Überraschung - von mir wurden 10% des Warenwertes (290 EUR) einbehalten.

So eine Unverschämtheit ist mir noch nie bei Kauf jeglicher Waren in jeglichen Geschäften widerfahren. AUCH BEI HÖFFNER BIS JETZT NICHT. Bei Höffner hatte ich auch einige Retouren und es wurden von mir noch nie 10% verlangt. Nie wurde die Option von 10% erwähnt und aus dem Kaufvertrag konnte ich auch nichts entnehmen.

Gesetzlich hat jeder Käufer das Recht die Ware binnen 14 Tagen zurückzugeben und sein Geld vollständig zurückzubekommen, als Überweisung oder Gutschein. Von diesem Recht habe ich Gebrauch gemacht, zudem wusste der Verkäufer, dass es eventuell zur Retour/Umtausch kommt und es hieß "es geht in Ordnung". Darauf habe ich vertraut, da es bis jetzt bei Höffner immer so gehandhabt wurde. Am nächsten Tag hat der Verkäufer seine Aussage eiskalt und unverschämt widerlegt.

Zu erwähnen ist, dass ich mit einem Gutschein in Höhe des gesamten Warenwertes einverstanden war da, ich immer noch einen großen Teppich sowie viele anderen Sachen für das Haus brauche. Man hat mich eiskalt vor der Wahl gestellt entweder behalte ich den Teppich oder ich zahle die 10% des Kaufpreises. Mir wurde sogar von dem Dresdner Geschäftsführer vorgeschlagen, den Teppich über eBay zu verkaufen. So einen Umgang mit Kunden empfinde ich als eine große Beleidigung.

Nach mehreren schriftlichen Aufforderungen (die mich nicht nur noch weiteres Geld gekostet haben, sondern auch meine Lebenszeit), habe ich meine 290 EUR immer noch nicht zurückbekommen, deswegen gehe ich auch diesen öffentlichen Weg der Beschwerde. Ich will, dass diese Geschichte ein gerechtes Ende findet.