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Am 14.12.2020 war bei mir ein falscher Vodafone Berater. Dieser wollte sich mal bei mir die Kabeldose anschauen, ob diese denn auch auf dem aktuellen Stand sei.

Als er diese für OK befand, fing er an mir einen Stromvertragswechsel mit einem 25% Rabatt anzudrehen.
Dazu müsse er meine Kundennummer von Vodafone haben, um erst mal bei Vodafone nachzufragen, ob ich diese 25% Rabatt auf einen Stromvertrag als Bestandskunde noch bekommen könnte.
Ich gab ihm meine Kundennummer, und er rief angeblich bei Vodafone an. Diese bestätigten ihm, dass es noch möglich sei. Sein Smartphone war dabei auf laut gestellt, damit ich denke, da spricht ein Vodafone Kundenberater mit ihm. In Wirklichkeit war es ein Mitarbeiter von primastrom, da Vodafone keine Stromverträge über andere Firmen vermittelt, wie man mir auf Anfrage bei Vodafone versicherte. Aber woher hat dann primastrom meine Kundendaten von Vodafone?
Der falsche Berater holte seine Mappe mit einem Formular hervor und meinte, ich solle eine Tarifsuche über eine externe Firma beauftragen und ihm dies unterschreiben. Ich unterschrieb, ohne genau hinzuschauen, was ich da unterschrieb, da ich dem Berater vertraute. Außerdem bemerkte ich im Nachhinein als er gegangen war, dass er das Formular teilweise oben mit einem kleineren Blatt verdeckte, so dass ich gar nicht lesen konnte, was ich da unterschrieb. Eine Kopie des unterschriebenen Formulars wurde mir nicht gegeben, so dass ich keine Gelegenheit hatte, zu lesen, was ich in diesem Formular unterschrieben habe, was es unmöglich macht, einen Service zu stornieren oder zu widerrufen, um den ich nicht gebeten habe. (Später an diesem Tag rufe ich bei Vodafone an und man bestätigt mir, dass Vodafone keine Stromrabatte über andere Unternehmen aushandelt). Ich dachte mir aber es ist ja nur für einen Tarifvergleich und nicht für einen Stromvertrag, also wird es schon so richtig sein. Dann meinte er, dass ich nach ein paar Tagen von einer externen Firma angerufen werde und nochmals befragt werde, ob ich einem Tarifvergleich zustimme. Diese externe Firma rief dann gleich am 15.12. um 12:31 und fragte, ob ich einem Tarifvergleich zustimme. Ich tat dies auch, aber nicht für den Abschluss eines Stromvertrages. Bezeugen kann dies mein Bruder, der neben mir stand.

Am 31.12.2020 bekam ich zwei E-Mails von EnBW mit einer Nachricht, dass meine Verträge (Gas und Strom) durch "meinen neuen Lieferanten" primastrom gekündigt wurden. Ich rief EnBW sofort an, um zu fragen, was hier los ist, aber die könnten mir nicht helfen. Ich rief dann primastrom an, die primastrom Mitarbeiter meinte, er kann mir nicht helfen, weil er ohne eine Kundennummer nichts anfangen kann. Dann meinte er, wenn meine Verträge schon gekündigt wurden, dann ist das die Widerrufrist schon abgelaufen ist. Ich fragte ihm, wie das möglich ist, weil ich gar nichts von primastrom bekommen habe (kein Angebot, keine Verträge, nicht mal ein Schreiben), er hatte keine Antwort. Sofort (am 31.12.2020) schickte ich zwei Widerrufsschreiben per Einwurfeinschreiben, und schickte eine E-Mail, wo ich alles Widerrufe.

Am 02.01.2021 erhielt ich dann ein Schreiben (obwohl nur einmal unterschrieben für eine Tarifsuche) einen Vertrag (Gas und Strom), auf dem ich dann schon als Kunde begrüßt wurde, obwohl nichts abgeschlossen wurde, und mir laut Berater sowieso erst mal ein Angebot zugeschickt werden sollte. Und dieser Vertag sollte dann auch nochmal Unterschrieben werden für eine gleich zu Beginn des "Vertrages" zwei jährige Vertragsverlängerung. Das tat ich aber nicht, da ich erstens keinen Vertrag bewusst abgeschlossen habe, und zweitens der kWh Preis sowieso VIEL HÖHER war als mein aktueller Anbieter, sowie auch die Grundgebühr. Und von 25% Rabatt war auf dem Schreiben und wie es der falsche "Vodafone Berater" erwähnte auch nichts mehr erwähnt. Diesen Vertrag habe ich dann direkt am 02.01.2021 per Mail und per Einschreiben widerrufen und primastrom darauf hingewiesen, dass ich keinen Stromvertrag bewusst unterschrieben hatte, sondern nur eine Tarifsuche und dass man bei Verträgen eine 12 monatige + zwei Wochen Widerrufsfrist hat, wenn man nicht über einen Wiederruf aufgeklärt worden ist, weil man wie bei mir keine Vertragskopie innerhalb der zwei Wochen erhalten hat.
Am 06.01.2021 erhielt ich dann ein Schreiben, dass ein Widerruf des Vertrages nicht möglich sei, da er nicht innerhalb von 14 Tagen nach der Anfrage von mir ausgestellt wurde. Die beiden Schreiben, die ich erhielt, hatten auch eine ganz andere Kundennummer wie die beiden Verträge, die ich nach drei Wochen nach Anruf der externen Firma zugeschickt bekam und ich diese nochmals zu einer Vertragsverlängerung (obwohl der Fake Vertrag ja noch nicht mal angefangen hatte) unterschreiben sollte. Allein das ist schon komisch.

Ich habe dann gleich wieder Widerrufen mit dem Hinweis, dass die Verträge mir aus o. g. Gründen untergeschoben worden sind. Er händigte mir keine Vertragskopie und auch keine AGB´s aus. Daher konnte ich gar nicht widerrufen, weil ich ja nicht mal wusste, da ich überhaupt einen Vertrag unterschrieben habe. Daher hat dieser Gas- und Stromvertrag keine Rechtsgültigkeit.

Am 08.01.2021 erhielt ich dann ein Schreiben, dass ab dem 25.01.2021 meine Verbrauchstelle mit dem "günstigen" Gas von primastrom versorgt, und dass ab dem 25.01.2021 durch meine Leitungen primastrom fliest.

Diese Unterschrift ist aber aus drei Gründen nicht gültig:
1. War der "Vodafone Berater" keiner, sondern ein freier Vertreter von primastrom auf Provisionsbasis, da Vodafone mir auf Anfrage versicherte, dass sie keine Stromverträge vermitteln

2. Hat er vor der Unterschrift gesagt, dass die Unterschrift noch keinen Vertrag darstellt, sondern nur eine Tarifsuche über eine externe Firma, die einen günstigeren Tarif sucht. Er hat sogar noch frech behauptet, dass er hier nicht mit einem Vorwand in die Wohnung gekommen ist, um einen Stromvertrag abzuschließen
3. Der falsche Berater hielt etwas über das Formular, so dass ich gar nicht lesen konnte, was da genau stand. Er hat das sehr geschickt gemacht. Er war dabei auch ziemlich hektisch.
4. Er händigte keine Vertragskopie und auch keine AGB´s aus. Daher konnte ich gar nicht wiederrufen, weil ich ja nicht mal wusste, dass ich überhaupt einen Vertrag unterschrieben habe.
Das kann mein Bruder, der auch beim Gespräch anwesend war, bezeugen.

Stornieren Sie sofort diesen durch Täuschung unterschriebenen "Vertrag".
Die Bundesnetzagentur und der Verbraucherberatung habe ich diesen Fall genauso geschildert, und bei Google Bewertungen eine negative Rezension verfasst.
Wissen Ihr von primastrom eigentlich, dass man bei Verträgen eine 12 monatige + zwei Wochen Wiederrufsfrist hat, wenn man nicht über einen Wiederruf aufgeklärt worden ist, weil man wie bei mir keine Vertragskopie innerhalb der zwei Wochen erhalten hat. Wie viele alte Leute mit wenig Rente werden hier in einen teuren Vertrag durch Täuschung gebracht. Fristgerechte Kündigungen werden auch nicht beachtet, und einfach weiter abgebucht. Das kann man alles hunderte Mal bei den Google Bewertungen nachlesen.