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Im letzten Jahr wurden meine Kunden- und Vertragsdaten für Heizstrom von Eon an das Unternehmen „Lichtblick“ verkauft, weshalb ich am 10.9.2020 meine Schlussrechnung erhielt. Da ich in den letzten Jahren teils aus Vorsicht, teils aus Nachlässigkeit meine Abschläge nicht angepasst habe, hatte sich ein Guthaben von 1546,78 € angehäuft. Als ich dann – ich glaube im November – bei Eon anrief, um die Sache zu klären, sagte man mir, man könne mir darüber nichts sagen, da alle Daten zu Lichtblicke gegangen seien und Sie mein Vertragskonto und dessen Historie gar nicht mehr im System sehen könnten. Ich solle bei Lichtblicke anrufen. Dort erklärte man mir, man habe zwar die Daten und den Vertrag übernommen, nicht aber das Guthaben. Ich müsse mich also am Eon wenden. Dann sah ich das Kleingedruckte auf der Schlussrechnung, ich solle die Kontoverbindung angeben und tat das damals per Email. Als keine Reaktion erfolgte, schrieb ich einen Brief. Ebenfalls keine Reaktion. Mittlerweile sind unzählige Anrufe vergangen. Im letzten erkundigte sich der Mitarbeiter dann bei einer Kollegin und die riet ihm, das Ganze aufzuschreiben und zur Prüfung an eine Fachabteilung zu übergeben. Als die größte Frechheit empfand ich aber, dass mir der Mitarbeiter Mut machte und sagte, er halte es für „wahrscheinlich“, dass ich das Geld wiedererhalten werde, zwar „vermutlich nicht auf Heller und Pfennig“ (!), aber das ganze laufe wahrscheinlich unter „Kulanz“. Um ehrlich zu sein, halte ich die Bezeichnung "Kulanz" dafür, dass ich meinGeld wiedererhalte, für eine Insolenz ohne Gleichen.

Mittlerweile habe ich wieder angerufen. Jetzt scheint der Fall für Eon "geklärt": Das Geld ist bei Lichtblick. Wir können nichts mehr für Sie tun. Sie sind nicht mehr unser Kunde.

Bei Lichtblick nach wie vor: Das Geld ist bei Eon.