Beschwerde lesen

Seit dem 01.01.2016 bin ich nicht mehr Eigentümer des Hauses, in dem der Stromanschluss liegt, für den ich o. g. Rechnung erhalten habe.

Dies habe ich der E.ON mehrfach schriftlich und auch telefonisch mitgeteilt. Daher konnte ich auch nicht Kostenschuldner dieser Rechnung vom 15.04.2016 sein.

Jetzt zu meinem Leidensweg mit der E.ON. In dem Haus befinden sich 10 Mietwohnungen, mit den dazugehörigen Stromzählern. Kam es zu einem Mieterwechsel, hat der ausziehende Mieter den Stromanschluss abgemeldet und ich wurde automatisch als Nutzer bei der E.ON geführt. Die E.ON war nicht dazu in der Lage, bei sämtlichen im Objekt vorhandenen Stromzählern mich als Eigentümer des Hauses zu löschen, sodass ich über den Zeitraum von fünf Jahren immer wieder Mahnungen erhalten habe. Sowohl dem Kundencenter als auch schriftlich habe ich der E.ON den Eigentümerwechsel mitgeteilt, sogar einen Auszug aus dem Grundstückskaufvertrag haben sie erhalten der beweist, dass ich seit dem 01.01.2016 nicht mehr Eigentümer des Hauses bin.

Um dem ganzen Abhilfe zu schaffen, habe ich mich schriftlich direkt an die Geschäftsführung gewandt. Diese versprach mir mit Schreiben vom 19.05.2020, dass das Problem nunmehr behoben sei und ich mich bei erneuten Problemen wieder an sie wenden könne. Auch hat es die E.ON nach fünf Jahren nicht hinbekommen, meine Wohnanschrift (nicht die Anschrift des 10-Familienhauses) zu vermerken, sodass ein Großteil der Mahnungen mich gar nicht erreicht hat, sondern nur über Umwege. Mittlerweile hat die E.ON den angeblichen Zahlungsrückstand für im Betreff genannte Rechnung in Höhe von 38,82 € und 20,72 € an ein Inkassounternehmen abgetreten. Diese hatten von der E.ON noch meine schon lange nicht mehr aktuelle Adresse mitgeteilt bekommen, sodass mich ihre Mahnschreiben und auch der Mahnbescheid nicht erreicht haben. Ich hatte somit gar nicht die Möglichkeit, auf den Mahnbescheid zu reagieren. Mittlerweile ist daraus ein vollstreckbarer Titel geworden und ich soll eine Rechnung bezahlen, die völlig unbegründet ist. Dann hatte ich mich wieder mit einer Beschwerde an die Geschäftsführung der E.ON und an das Inkasso gewandt. Die E.ON hat gar nicht reagiert, die Inkasso-Firma hält an der Forderung fest. Mittlerweile liegt hier die Forderung mit Gebühren bei € 273,54 für Stromkosten für ein Objekt, das mir schon lange nicht mehr gehört. Bin ja mal gespannt, ob ich es noch erlebe, dass dieses riesige Projekt abgeschlossen wird.