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Ich habe kürzlich von einem privaten Verkäufer ein Set, bestehend aus drei Porzellanschüsseln erworben.

Die Schüsseln waren bombensicher verpackt (Karton in Karton mit jeder Menge Verpackungsmaterial) und trotzdem ging die größte der drei Schüsseln auf dem Versandweg zu Bruch.

Ich habe alle erforderlichen Unterlagen an Hermes gesendet und wurde mit einer Standardantwort abgebügelt: Sie haben eine Sendung mit transportsensiblem Inhalt versendet. Hierzu zählen insbesondere fragile und zerbrechliche Waren. Diese sind, unabhängig von der verwendeten Verpackung, von der Haftung ausgeschlossen.
Dem normalen Transportgeschehen (z. B. Druck, Stoß, Fall, Vibration oder Temperatureinflüssen) können solche Sendungen nicht standhalten.
Hier verweisen wir auf die gesetzlichen Haftungsausschlussgründe nach § 427 Handelsgesetzbuch (HGB).

Waren, die evtl. kaputt gehen könnten, können also generell nicht mit Hermes versendet werden, da die Versicherung dafür nicht haftet! Äußert interessant. Dann bleibt ja nicht mehr viel übrig, das überhaupt mit Hermes versendet werden kann.

Den Verkäufer trägt in dieser Sache definitiv keine Schuld. Er hätte die Schüsseln nicht besser verpacken können. Das Paket war bis zu einem Wert von 500 € versichert. Der Warenwert inkl. Versand Betrug jedoch "nur" 46 €, auf denen ich nun sitzen bleibe.

Nie wieder Hermes!