Telekom Deutschland GmbH (Bonn)
Irreführende Aussagen zur DSL Verfügbarkeit
Um kurz auszuholen:
16-Parteien Neubau wurde 2019 abgeschlossen, die Telekom hat bereits vor dem Anfang des Hausbaus mit 250 MBit/s DSL Verfügbarkeit geworben. Bis dato Einzug gab es gar kein Internet, erst auf Beschwerde mit Hinweis auf Grundversorgung hat die Telekom klammheimlich einen halbscharigen "Querkabelausbau" realisiert, der schlussendlich eine Leitungslänge von 1300 m verursacht hat und deshalb instabile 19-50 Mbit/s bringt.
Der gesamte Ort wurde 2018 von der Gemeinde zum Ausbau ausgeschrieben, den Zuschlag hat die Telekom bekommen, jedoch wurden vereinzelt Straßen laut der Gemeinde ohne Angabe von Gründen ausgelassen. Sprich, der gesamte Ort kann 250 MBit/s oder Glasfaser, drei Straßen (unter anderem die in der ich wohne) nur 19-50 Mbit, vereinzelt haben Häuser hier auch gar kein Internet.
Die Telekom schiebt die Schuld auf die Gemeinde, die Gemeinde wiederrum die Schuld auf die Telekom.
Nach mehrfachen Beschwerden (u. a. an die Bundesnetzagentur) schaltet die Telekom plötzlich seit ein paar Wochen Anzeigen über eine Verfügbarkeit von 100 Mbit/s in der betreffenden Straße, die jedoch niemand buchen kann. Weder die Technik, noch der Bauherrenservice, noch die Hotline der Telekom kann erklären warum:
1. die Ausbaukarte das Gebiet mittlerweile als ausgebaut anzeigt
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
2. warum die Geschwindigkeit trotzdem nicht buchbar ist.
3. warum wir über höhere Verfügbarkeit informiert werden, wenn es diese gar nicht gibt
Da ein Mitarbeiter der Telekom-Hotline die Vermutung äußerte, dass die Verfügbarkeit nur für Neukunden möglich ist (hier also Ports reserviert werden), habe ich einen zusätzlichen Anschluss gebucht (der ohne Probleme komplett durchging, im Gegensatz zum Tarifupgrade meines Bestandsvertrags).
Heute zum Schaltungstermin bekam ich jedoch einen Anruf einer Telekom-Mitarbeiterin, die vollkommen emotionslos einen Text abgelesen (!) hat, dass die Buchung technisch nicht möglich ist, mein Auftrag storniert wird und ich doch "wenn ich Lust habe" mich auf der Telekom-Seite nach anderen Produkten informieren kann. (Geht's noch!)
Eine Anfrage über Sonderkündigung auf Kulanzbasis wurde abgelehnt, ebenso eine Leitungsfreigabe bei weiterlaufendem bestehenden Vertrag (Doppelbelastung wäre für mich kein Problem), damit ich eine höhere Bandbreite bei einem Mitbewerber buchen kann.
Ich bin jetzt mittlerweile seit einem vollen Jahr dabei, der Telekom wöchentlich hinterher zu rennen, damit mir endlich eine stabile Leitung zur Verfügung gestellt wird. So was hab ich in den 12 Jahren in denen ich Telekom-Kunde bin selten erlebt.